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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
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schließlich. »Wenigstens die visuelle Magie funktioniert. Allerdings weiß ich nicht, um welche Siegesprämie es geht oder wo sie zu finden ist. Deshalb wirst du wohl den Guten Magier Humfrey au f suchen und ihn danach fragen müssen, sofern du nichts dagegen hast.«
    »Etwas dagegen haben? Mit Vergnügen werde ich den Guten Magier kennenlernen! Darf ich mich auch in sein Schloß vorkäm p fen?«
    »Ja. Ich fürchte, das mußt du sogar.«
    »Wie schön! Ach, ist das alles aufregend! Ich kann es ja gar nicht erwarten, endlich anzufangen.«
    Soviel Begeisterung brachte Jenny doch ein wenig aus der Fa s sung. Sie selbst hatte sich weitaus schwerer damit getan, sich an das Land Xanth zu gewöhnen, das doch so ganz anders war als die Welt der Beiden Monde, wo sie vorher gelebt hatte. Andererseits war Kim natürlich Mundanierin. Da war es nur zu verständlich, wenn sie es schon aufregend fand, überhaupt einmal woanders hinzukommen. »Wir können sofort loslegen, wenn du möchtest. Sammy kann uns einen sicheren Weg suchen, der am Ogerdorf vorbeiführt.« Denn jeder Spieler begann seine Reise an einem a n deren Ausgangspunkt in Xanth, damit sie einander nicht in die Quere kamen. Dug hatte am Isthmus angefangen, dieser Ort hi n gegen lag ein Stück weiter östlich. Die Dämonen verlagerten j e desmal den Ausgangspunkt.
    »Ach, dann sind wir also in der Nähe von Oger fen Oger? B e kommen wir dann vielleicht auch mal einen richtigen Oger zu G e sicht?«
    »Wir wollen überhaupt keinen richtigen Oger zu Gesicht beko m men!« protestierte Jenny. »Oger sind nämlich gefährlich. Wenn wir denen in die Quere kommen, zermalmen sie uns vielleicht zu Brei und werfen uns in den Kochtopf. Oder sie stellen sogar noch Schlimmeres an, wenn sie gerade schlecht gelaunt sein sollten.«
    Kim wirkte enttäuscht. »Na ja, könnten wir uns denn nicht w e nigstens so anschleichen, daß sie uns nicht sehen können, nur um mal einen Blick auf sie zu werfen? Das würde mir so viel bede u ten!«
    Jenny begriff, daß sie ein gemeinsames Problem zu haben schi e nen. »Hör mal, Kim, du magst es ja gewöhnt sein. Von Xanth zu lesen, wo den Hauptfiguren niemals etwas wirklich Schlimmes passiert. Manchmal erschrecken sie sich zwar fürchterlich, doch am Schluß geht dann alles gut aus. Du bist aber keine Xanth-Figur. Du bist eine Spielerin. Und wenn ein Oger dich erwischen sollte, wird er dir irgend etwas Böses antun – dir den Kopf abbeißen, zum Beispiel, und dann fliegst du aus dem Spiel. Und noch was kommt hinzu. Solltest du danach ins Spiel zurückkehren, mußt du nicht nur ganz von vorn anfangen, wobei alles wieder neu und ganz anders ist als beim letzten Mal. Der Oger wird sich außerdem noch an dich erinnern und dich sogar noch schneller erwischen. Wieder von vorn anzufangen, macht das Spiel also nicht etwa leichter, sondern schwerer. Deshalb solltest du lieber keinen Ogern in die Quere kommen. Die machen deine Siegeschancen zunichte. Auch wenn du natürlich nicht richtig stirbst, wenn sie dich in St ü cke reißen und aus deinen Oberschenkelknochen Zahnstocher machen. Ich bin sicher, daß Sammy für uns einen Weg finden kann, der am Ogerdorf vorbeiführt – einen Weg, auf dem wir ke i nen Ogern begegnen. Und genau das sollten wir tun!«
    »Aber ich will mich doch gar nicht von Ogern erwischen lassen«, wandte Kim ein, »ich will sie nur mal sehen. Damit ich zu Hause erzählen kann, daß ich mal einen echten, lebenden Spieloger ges e hen habe. Was soll denn das ganze Spiel, wenn ich mir nicht a n schauen kann, was ich so gern sehen möchte?«
    »Na ja, ich dachte eigentlich, du wolltest gewinnen und den Preis einheimsen.«
    »Natürlich möchte ich auch den Preis einheimsen! Aber der Spaß liegt doch auch im Spielen selbst. Ich möchte jeden Teil von Xanth erleben und bis zur Neige auskosten. Es ist ja so schon ganz toll, Xanth dreidimensional zu erleben und mich mit dir zu unterhalten, als gäbe es dich wirklich.«
    Die Sache war ja noch viel schlimmer, als Jenny befürchtet hatte! Trotz all ihrer Kenntnisse um Xanth glaubte Kim in Wirklichkeit überhaupt nicht daran. Deshalb nahm sie die Sache auch nicht ernst genug. Ihr Problem war ihre Einstellung. Das würde mit S i cherheit ins Unheil führen. Andererseits war Kim nun einmal die Spielerin, die auch die Entscheidungen zu fällen hatte. Jenny kon n te sie dabei nur unterstützen und beraten.
    »Na schön, wenn du darauf bestehst, dir einen Oger anzuscha u en, gehen wir eben einen Oger

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