Dämonen-Spiele
Buch:
In einer fernen Dimension, jenseits von Zeit und Raum, liegt das magische Land Xanth. Zauberer und Elfen, Drachen und Ze n tauren, Kobolde und Einhörner leben in diesem wundersamen Reich der Fantasie. So verrückt ist diese Welt, daß nicht einmal das Titelbild des Buches zum Inhalt passt. Und jedes Wesen b e sitzt einen eigenen Zauberspruch, mit dem es sich immer dann retten kann, wenn das Leben zu gefährlich oder zu langweilig wird.
Der Junge Dug weiß, was er von den Dingen zu halten hat: Mä d chen sind allesamt doof und Computer langweilig. Bis er an ein Computerspiel der ganz und gar magischen Art gerät: Mit der überaus verführerischen Schlangenfrau Nada Naga findet Dug sich im Zauberreich Xanth wi e der, und hier kommt er mit seinem altklugen, zynischen Gerede gar nicht weiter. Dugs Schwierigke i ten beginnen jedoch erst richtig, als er begreift, wer dieses selts a me Compute r abenteuer erfunden hat: Die Dämonen von Xanth spielen ihr Lieblingsspiel – auf Leben und Tod…
20.156 Band 1 Chamäleon-Zauber
20.158 Band 2 Zauber-Suche
20.160 Band 3 Zauber-Schloß
20.162 Band 4 Zentauren-Fahrt
20.164 Band 5 Elfen-Jagd
20.166 Band 6 Nacht-Mähre
20.168 Band 7 Drachen-Mädchen
20.230 Band 8 Ritter-Geist
20.232 Band 9 Turm-Fräulein
20.236 Band 10 Helden-Maus
20.139 Band 11 Himmels-Taler
20.154 Band 12 Welten-Reise
20.177 Band 13 Mond-Elfe
20.204 Band 14 Höllen-Mädchen
20.227 Band 15 Meeres-Braut
PIERS ANTHONY
DÄMONEN-SPIELE
Roman
Ins Deutsche übertragen von
Ralph Tegtmeier
Mit Illustrationen von
Johann Peterka
BASTEI LÜBBE TASCHENBUCH Band 20.253
Erste Auflage: April 1995
© Copyright 1993 by Piers Anthony Jacob
All rights reserved
Deutsche Lizenzausgabe 1995 by
Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co.
Bergisch Gladbach
Originaltitel: Demons Don’t Dream
Lektorat: Wolfgang Neuhaus / Stefan Bauer
Titelbild: Don Maitz
Umschlaggestaltung: QuadroGrafik, Bensberg
Satz: Fotosatz Schell, Hagen a.T.W.
Druck und Verarbeitung:
Brodard & Taupin, La Flèche, Frankreich
Printed in France
ISBN 3-404-20.253-8
Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer
1
Gefährten
Dug war wütend. »Schlag es dir aus dem Kopf, Ed! Ich interessiere mich nicht für doofe Computerspiele. Alle Leute behaupten, die wären ganz leicht zu spielen und so unheimlich aufregend. Dabei muß man jedesmal erst jede Menge bekloppter Sachen tun, bis man endlich loslegen kann. Und dann geht’s immer nur um i r gendwelche tolpatschigen Gestalten vor schlecht gepinselten K u lissen. Außerdem bekommt man davon das Darf-ich-Syndrom.«
»Das was?«
»Du weißt schon: Egal, was du tust, ständig kriegst du irgendwe l che Fehlermeldungen und mußt wieder von vorn anfangen, nur weil du vergessen hast, ›Darf ich?‹ oder irgendwas ähnlich Idiot i sches zu fragen. Darin sind Computer ganz groß! Die gehen i m mer davon aus, daß du schon alles weißt, bevor du anfängst, und sie lassen dich alles immer und immer wieder tun – solange, bis du schließlich kapiert hast, was sie überhaupt wollen. Aber bis dahin hängt es dir schon zum Hals raus. Ich hab’ keine Lust, meine Zeit zu verschwenden.«
Doch sein Freund Edsel hatte den ärgerlichen Charakterfehler, viel zu beharrlich zu sein. »Ich bin sicher, daß ich ein Spiel auftre i ben kann, das auch dir gefallen wird. Ohne Darf-ich-Syndrom. Ohne langweilige Kulissen. Das totale Abenteuer, in das du ganz leicht einsteigst und das du nie wieder verlassen willst.«
»Und ich halte voll dagegen! Solche Spiele gibt es nicht, weil sie nämlich nicht von normalen, richtigen Menschen programmiert werden, sondern nur von irgendwelchen Computerwissenschaf t lern, die schon vor Jahrzehnten jeden Bezug zur Wirklichkeit ve r loren haben.«
»Die Wette gilt«, erwiderte Ed sofort. »Um was wetten wir?«
Dug weigerte sich, die Sache ernst zu nehmen. »Meine Freundin gegen dein Motorrad.«
»Abgemacht! Ich hab’ deine Freundin schon immer gemocht. Gib mir eine Woche Zeit, um das Spiel zu besorgen, du kannst ihr ja bis dahin schon einen Abschiedskuß verpassen.«
»He, so hab’ ich das doch gar nicht…«, protestierte Dug. Doch Edsel war schon wieder verschwunden. Na gut. Es war ja nicht so, als wäre die Sache wirklich riskant. Und außerdem würde Dug seinem Freund sowieso nicht das Motorrad
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