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Daemonenbraut

Titel: Daemonenbraut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina M. Fischer
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werden.«
    »Du mieser Hund!«
    Jebidiah musste meine zornige Freundin festhalten, damit sie nicht in ihr eigenes Verderben lief.
    Samuel schien zur Salzsäule erstarrt. Als ich seinem Blick begegnete, hatte ich das Gefühl, als würde mir jeglicher Atem genommen werden. Er dachte darüber nach. Samuel dachte darüber nach, sich John anzuschließen.
    Kopfschüttelnd kam ich auf die Knie. »Samuel, nein.«
    »Gweny«, flüsterte er kraftlos. »Sie könnte ...«
    »Nein«, unterbrach ich ihn. »Du weißt nicht, was ich mit ansehen musste. Wie es sich angefühlt hat, Zusehen zu müssen, wie er ihr das Fleisch in Streifen schneiden ließ, während sie bei Bewusstsein war.«
    Erneut sah ich alles vor mir und umschlang meine Mitte mit den Armen.
    »Eine schlimme Tat, ja, aber dafür würde dein Kind gesund werden«, lockte John Samuel weiterhin. »Gweny könnte sich mit der Lebenskraft ihrer Diener regenerieren und müsste nie wieder in einem Krankenhaus schlafen. Ich zeige es dir.«
    Ich wollte aufstehen, zu Samuel gehen, aber mein Körper gehorchte mir nicht. Neben dem Zittern verspürte ich Schmerzen an der Stelle, an der ich operiert worden war.
    »Samuel, nein.« Anna sah zu dem Hexenmeister auf und schüttelte den Kopf, als er ihr seine Tochter in die Arme legte.
    Während die beiden zu der halb toten Sarah gingen, kamen meine Paranys zu mir. Richie kniete sich hinter mich und stützte mich, während Bash sich vor mich hockte, damit John - sollte er mich angreifen wollen - erst an ihm vorbei gehen musste.
    »Wir müssen dich hier wegbringen«, flüsterte Richie mir zu.
    Kopfschüttelnd schob ich seinen Arm beiseite, als er mich hochheben wollte. »Ich will bei Samuel bleiben.«
    »Hier geht es um seine Tochter«, sprach er auf mich ein. »Dein Favorit liebt dich, aber seine Tochter liebt er mehr.«
    Auch wenn seine Worte stimmten, ich konnte ihn jetzt nicht alleine lassen. Selbst wenn Samuel mich dafür hasste, ich würde ihn nicht zu einem Monster wie John werden lassen.
    Sarah wimmerte, als John grob ihren blutigen Knöchel packte. Sie konnte nichts sehen, weil Agnes ihre Augen verletzt hatte, aber hören konnte sie noch gut.
    »Bash«, flüsterte ich und da drehte er sich zu mir um. Ich begegnete seinen menschlichen Augen, doch gerade jetzt wollte ich nichts anderes in ihnen sehen als diese dämonische Wut. »Töte ihn! Er darf sie nicht weiter quälen.«
    Der Bashun erstarrte, schließlich presste er die Lippen zu einem dünnen Strich. »Ja, Shimay.«
    »Richie, du auch«, befahl ich ihm. Mein Halt verschwand und ich kippte nach vorne, fing mich aber mit meinen Händen auf.
    Anna merkte, dass ich etwas vorhatte. Sie wollte zu mir kommen, doch ich schüttelte den Kopf. In meiner Nähe war es nicht sicher. Wenn meine Paranys John angriffen, würde er mir an den Kragen gehen. Wenn ich starb, würden die Dämonen mit mir sterben.
    »Bash, Richie, ich kann nicht auf meine Kräfte zurückgreifen«, sagte ich zu ihnen. »Ich kann euch nicht schützen.«
    »Es ist in Ordnung«, sagte Bash.
    »Wir werden ihn für das bezahlen lassen, was er dir angetan hat«, knurrte Richie.
    Was auch immer John mit Sarah tat, es musste ihre Schmerzen noch vergrößern. Sie schrie so laut, dass ihr die Stimme versagte und sie nur noch krächzen konnte.
    Beide Paranys setzten sich in Bewegung. Da ich zur Tatenlosigkeit verdammt war, folgte ich ihnen bange mit den Augen.
    Sie hatte John gerade in dem Moment erreicht, als Sarah erschlaffte. Bash stieß Samuel unsanft aus dem Weg und wandte sich dann John zu. Richie hatte bereits mit seinem Angriff begonnen.
    Der ehemalige Soldat war auch ohne seine Kräfte ein hervorragender Kämpfer. Er sah die meisten von Richies Attacken voraus und begegnete ihnen geschickt. Sogar als er von beiden angegriffen wurde, hielt er sich wacker.
    Samuel setzte sich auf und betrachtete hilflos den Kampf. Woran dachte er? Sollte er die Dämonen gewähren lassen oder John beistehen? Ich flehte zu Gott, dass er sich nicht einmischte. Meine Liebe für ihn war groß, aber ich würde niemals zulassen, dass er Johns Weg ging.
    Er blickte in meine Richtung und ich stockte. Er war innerlich so zerrissen, dass ich ihn am liebsten in die Arme genommen hätte. »Samuel...«
    Mühelos kam er auf die Beine. Der Kampf hatte sich etwas seitlich verlagert, sodass er den dreien nicht in die Quere kam. Langsam kam er auf mich zu und ging vor mir in die Hocke.
    »Sophie!«
    Bashs Ausruf machte mir etwas klar. Es musste nicht

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