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Dämonenjäger Murphy - Dreizehn Zyklen

Dämonenjäger Murphy - Dreizehn Zyklen

Titel: Dämonenjäger Murphy - Dreizehn Zyklen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: D.H. Barclay
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sagenden Blick zu: Halte ihn hin.
    „Der ... schwarze Mann?“, stotterte Ethan. Das sich in seiner Hand befindende Skalpell war mittlerweile schweißnass und rutschte aus seinem Griff. Er verstärkte den Druck und blinzelte erneut zu dem nun stehenden Barker rüber, dessen eigenes Interesse kurz zu der in der Ecke kauernden Yeoh rüber glitt. Die zierliche Frau erschien apathisch und hatte ihre verwundete Hand in den Stoff ihrer Schwestern Kleidung gewickelt. Barker atmete leise aus. Sein vormals zu einem Halbscheitel gekämmtes Haar klebte an der Stirn. Die Augen suchten fieberhaft nach einer Waffe.
    Der Tätowierte ließ ein abgehacktes Lachen erklingen. „Ja doch“, kicherte er, „deerr Schwaarzee Maann. Er will dich töten.“
    „Wa... Warum sollte er das wollen“, quakte Ethan und setzte dabei ein dämliches Grinsen auf. „Ich habe... nichts gemacht.“
    „Doch“, grunzte der Wahnsinnige. Seine spinnenartigen Finger strichen in hektischer Abfolge über das Buch. Es gab keinerlei Hinweise auf den möglichen Inhalt. Das Leder, wenn es denn welches war, prangerte in einem hellen verschmutzten Rot. „Ich habe es gesehen“, er kreiselte auf dem Absatz herum, Barker erstarrte. „Dreckige Sünder seid ihr.“
    Eine der Deckenleuchten explodierte. Feine Glassplitter regneten auf die drei Männer nieder. Niemand achtete darauf, seine Augen zu schützen. Yeoh klappte bewusstlos zusammen und fiel mit einem dumpfen Aufschlag in ihr eigenes Blut. Eine weitere Deckenleuchte explodierte und tauchte den OP Saal in einen dunklen, nach altem Blut stinkenden Moloch.
    Noch bevor Ethan fähig war seine andauernde Erstarrung endlich abzustreifen, hechtete Barker vor und rammte dem Irren beide Fäuste unter das Kinn. Zu seinem Entsetzten steckte dieser die Attacke einfach weg, und konterte noch im selben Moment mit einem Kopfstoß. Ethan konnte deutlich das Knacken hören.
    „Wieder ein Fehler“, übertönte der Irre Barkers Aufstöhnen. „Armer Alex, wolltest dich wieder schlagen? – Hat dir deine Mutter denn nie gesagt, dass man so etwas nicht tut.“ Er fuhr sich mit der freien Hand über das vom Blut getränkte Hemd und riss es auseinander. Im unteren Bereich der Bauchdecke lauerte ein faustgroßes Loch, aus dessen Zentrum ein stetiger Blutfluss hervorsickerte. Keine normale Wunde, denn sie breitete sich aus. „Nicht schön – oder?“ Er neigte den Schädel zur Seite hin weg. „Willst du deinem Kollegen nicht helfen? Er könnte sterben und das ...“, er tauchte einen der Finger in die offene Wunde, „... wollen wir doch nicht, oder? Was würde Margie sagen?“
    „Margie?“ Ethan zuckte zusammen. „Was ...“
    Der Wahnsinnige schnitt ihm mit einer Geste das Wort ab. „Aber, aber – wer wird denn gleich verlegen. Ihr habt ja schließlich Niemandem geschadet. Das heiß“, er verharrte kurz, „mit Ausnahme deiner Verlobten. Oh – der schwarze Mann wird dir die Augen raus schneiden und sich an deiner Pein gütlich tun.“
    Ethan bemerkte wie die tätowierte Haut Risse bekam. Sie schien von einer unheimlichen Kraft auseinander gerissen zu werden. Fast so, als würde etwas herausbrechen wollen.
    Der Tätowierte riss den Kopf in den Nacken. „Er wird dich jagen“, geiferte er dem Wahnsinn nahe, „hörst du, er wird dich jagen und töten – ihm wird gar nichts anderes übrig bleiben. Denn du wirst der Letzte sein ...“ Der Tätowierte begann zu schreien. Die letzte Deckenleuchte explodierte und entließ sie der Dunkelheit.

    *

    Er spürte einen heftigen Schlag. Blut schoss zeitgleich aus Mund und Nasenöffnung. Vor seinen Augen blitzen fast zeitgleich tausend Sterne auf. Er torkelte vorwärts, wurde von zwei Klauen gepackt und zu Boden geschleudert.
    Barker und die Schwester waren weg. Verschwunden. Alles verlor sich in einem einzigen Gewirr aus Stille.
    Ethan warf seine Arme wie ein Ertrinkender um sich, suchte nach Halt, wo es keinen gab.
    „Du bist der letzte“, winselte der Tätowierte. „Hörst du. Der Letzte und der Anfang...“
    „Barker ...!“ Er versuchte die Orientierung wieder zu finden, tastete sich vorsichtig vor. „Helfen Sie mir... Bitte.“ Etwas stimmte nicht. Sein Brustkorb schien auseinander zu bersten. Er suchte seinen Körper nach einer Wunde ab. Da war nichts. Kein Blut – aber etwas hatte ihn getroffen.
    „Es gibt nur zwei Möglichkeiten und auf beiden steht der Tod. Der Tod! Du wirst es vollenden. Hörst du! Du wirst es ihm überbringen!“
    Eine Klaue legte sich um

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