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Damon Knights Collection 1

Damon Knights Collection 1

Titel: Damon Knights Collection 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Knight
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Haare zu Berge stehen ließ. Und sogar seine kahle Stirn fing an zu prickeln.
    Gärendes Heu verwandelte sich in Schwefelwasserstoff.
    »Tawmison!« brüllte er. »Schaffen Sie diese Geschöpfe wieder weg, ehe sie ermordet werden.«
    Der Zeichner beeilte sich zu gehorchen, aber selbst in diesem Augenblick blieb er Tawmison der Unbezähmbare, eifriger Leser von Bändern über die Goldene Vergangenheit. »He«, sagte er begeistert, »die Leloc haben ›einen fahren lassen‹!« Er griff nach der Leine und fügte hinzu: »Sie werfen sozusagen mit faulen Eiern!«
    Der Dompteur warf noch einen entsetzten Blick auf das aufgebrachte fremde Publikum und machte sich mit seinen behandschuhten Clowns schleunigst aus dem Staub.
    Der Lelocführer war mit fast bis zum Boden hängendem Schwanz zu seinem gewohnten Platz zurückgekehrt und versuchte, eine Rede zu halten. Auf englisch. Godwin, Agnes und Mager horchten gespannt auf die gepreßten Laute, und langsam wurde daraus: »Buh … Bub … Bomb. Bombe besser.«
    »Er hat es geschafft, er hat es geschafft – seine ersten Worte!« rief der kleine Zivilist. Er machte einen Freudensprung, wurde aber sofort wieder ernst. »Er meint, es wäre besser gewesen, sie zu bombardieren, als ihnen diese Geschöpfe zu zeigen.«
    Der Leloc folgte Magers Bewegungen mit seiner großen Schnauze, und dann sagte er unendlich traurig: »Iaaa. Nehmen Schwänze.«
    »Ja«, hauchte Mager. Und dann sagte er zweifelnd vor sich hin: »Aber du hast deinen auch genommen.« Und lauter: »He – schauen Sie sich diese Tiere an!«
    Wystan blickte an dem Führer vorbei. Er sah nichts als Schwänze, eine Batterie großer fleischiger Schlegel, die langsam näherrückten. In ihm begann es zu ticken, und er erstarrte. Massenreaktion. Panik breitet sich aus. Um die Zahl der Fremden zu verringern, Ballast abwerfen … Gleichgewicht.
    »Alle Liaison-Männer und -Frauen aus dem Saal, ruhig, aber schnell«, rief er. »Außer Agnes, Mager, Ihnen und Ihnen und Ihnen.« Sein ausgestreckter Zeigefinger bezeichnete einige der umstehenden Spitzenexperten. »Alle anderen raus !«
    Wirkliche Angst hatten die meisten von ihnen in ihrem ganzen Leben noch nicht kennengelernt, aber sie strömten in blindem Gehorsam zur Schleuse.
    Wie durch ein Wunder kam der Vormarsch der Leloc zum Stillstand. Innerhalb von Sekunden, als die Fremden begriffen, was geschah, senkten sich die drohenden Schwänze. Es dauerte nur wenige Minuten, bis alle außer zwölf der Raumreisenden ihre Sitzbäder genommen, in den erstaunlich elastischen (und offenbar auch durstigen) Boden gekippt und den Raum verlassen hatten.
    Zwölf? Da waren ja nur zehn Menschen, die sich in der Mitte des Saales zusammendrängten. Am Ende seiner Weisheit, sah er Agnes an.
    »Großartig«, sagte sie. »Oh, Wystan, ich bin stolz auf dich. Was? Diese beiden sammeln nur die Stühle ein, die sie für uns hingestellt haben. Verstehst du?«
    »Hmhm«, sagte er. »Aber da sie im Augenblick noch bei uns sind – pfeif schnell zwei von unseren Leuten zurück.«
    »Welch ein Schachspieler«, sagte Mager, als der Befehl zur Schleuse weitergegeben wurde. »Erzwungener Austausch und Schach!«
    Wystan warf dem kleinen Zivilisten einen – er hoffte, ungerührten – Blick zu, weil er nämlich keine Ahnung hatte, was er mit den beiden tun würde, wenn er sie zurück hätte. Im Augenblick ließ er sich ganz von seinen instinktmäßigen Erkenntnissen leiten, die – Gott sei Dank – immer richtig waren. Sein Verstand hatte sehr wenig mit den Befehlen, die er austeilte, zu tun. Beide Gruppen waren vollkommen ruhig, als die beiden Liaison-Leute zurückkehrten.
    Der Lelocführer sprach zu Mager und gab dann den Seinen einen Wink. Zwei weitere Fremde verließen hastig den Raum.
    »Er sagt, Sie seien ein Großer Führer, Sir«, berichtete Mager offensichtlich erfreut.
    Agnes fragte: »Sollen wir das Kompliment zurückgeben – um zu zeigen, daß wir ihn auch für einen Großen Führer halten? Aber wir können niemanden entbehren! Wenigstens wüßte ich nicht, wen.«
    »Stimmt, Mädchen. Wir können wirklich niemanden entbehren, aber wir müssen. Darauf wartet er.«
    »Sie«, sagte Wystan, »und Sie. Ich kenne Ihre jeweiligen Verdienste nicht. Es trifft Sie rein zufällig, glauben Sie mir. Wir werden Sie vermissen, meine Herren, aber – ach was, zum Teufel, schlafen Sie sich mal aus!«
    Nach diesem kleinen diplomatischen Intermezzo hieß es wieder warten. Alle setzten sich vorsichtig hin, während

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