Danger - Das Gebot der Rache
Hochschulen und Bibliotheken und hilft bei Migräne und Krankheiten der Zunge.
Ihre Attribute sind das Rad, das Buch als Zeichen für ihre Gelehrsamkeit, die Krone als Symbol für ihren Sieg über das Fleisch im Martyrium sowie der Palmzweig und das Schwert als Attribut ihrer Qualen. (zurück zum Buch)
Lucia von Syrakus ; geb. um 285 in Syrakus, gest. um 305 ebenda
Gedenktag: 13 . Dezember
Der Legende nach war Lucia die Tochter eines wohlhabenden Bürgers aus Syrakus, der früh verstarb. Ihre Mutter verlobte sie, obwohl Lucia um Christi willen Jungfräulichkeit gelobt hatte. Als ihre Mutter erkrankte, nahm Lucia sie mit zum Grab der heiligen Agatha von Catania und betete für sie. Die Mutter wurde geheilt und so zum Christentum bekehrt. Mit ihrem Erbe gründeten die beiden Frauen eine Armen- und Krankenstation. Lucia brachte ihren Glaubensgenossen heimlich Essen und Trinken in deren Verstecke. Um mehr tragen zu können, setzte sie sich einen Lichterkranz auf den Kopf, so dass sie in der Dunkelheit nicht vom Weg abkam – daraus entstand das Brauchtum des in vielen Ländern am dreizehnten Dezember gefeierten Lichter- bzw. Luciafestes. Der abgewiesene Verlobte aber verriet Lucia im Rahmen der Diokletianischen Christenverfolgung an den Präfekten, der sie in ein Bordell bringen lassen wollte. Doch selbst ein Ochsengespann sowie tausend Männer konnten sie nicht vom Fleck bewegen. Auch Feuer, das man rings um sie entzündete, oder siedendes Öl, mit dem man sie übergoss, vermochten ihr nichts anzuhaben. Schließlich stieß man ihr ein Schwert in den Hals, doch sie lebte betend noch so lange weiter, bis ihr ein Priester die Hostie gereicht hatte. Andere Legenden berichten, sie habe sich die Augen ausgerissen und sie ihrem Verlobten in einer Schale geschickt, doch Maria habe ihr daraufhin noch schönere Augen geschenkt.
Die heilige Lucia ist die Patronin der Städte Syrakus und Venedig, der Armen, Blinden, reuigen Dirnen und kranken Kinder; der Bauern, Glaser, Weber, Sattler, Polsterer, Schneider, Näherinnen, Elektriker, Messerschmiede, Kutscher, Pedelle, Dienerinnen, Hausierer und Schreiber.
Sie wird oft mit Halswunde und Schwert als Zeichen ihres Martyriums dargestellt, mit Rosen oder einer Öllampe (Attribute der Jungfräulichkeit), manchmal auch mit ihren ausgerissenen Augen in einer Schale. (zurück zum Buch)
Maria Magdalena (auch Maria von Magdala oder Maria von Bethanien, wobei vor allem die orthodoxe und die protestantische Kirche immer wieder zwischen den drei Personen unterschied); geb. um 1 in Magdala bei Tiberias, gest. Mitte des 1. Jahrhunderts, vermutlich in Ephesus oder Aix-en-Provence
Gedenktag: 22 . Juli
Maria Magdalena ist bekannt als eine der Frauen, die Jesus und seinen Jüngern folgten und für ihn sorgten. Sie hatte sich ihm angeschlossen, nachdem er ihr die Besessenheit von sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Bei seiner Kreuzigung blieb sie bei ihm und wachte später weinend an seinem Grab. Als sie am Morgen nach dem Sabbat zusammen mit zwei anderen Frauen die Grabhöhle betrat, um seinen Leichnam einzubalsamieren, stellte sie fest, dass dieser verschwunden war. Ein Engel verkündete ihr die Wiederauferstehung des Herrn. Ihr begegnete der Auferstandene als Erster und trug ihr auf, die frohe Botschaft den sich versteckenden Jüngern zu überbringen. Schon sehr früh (Hippolyt, zwischen 210 und 235; Ephraim der Syrer, 373, Papst Gregor I., 591) wurde sie mit der Sünderin gleichgesetzt, die Jesu Füße wäscht und salbt und deren Name nicht überliefert ist. Aufgrund ihrer besonderen Nähe zu Jesus wurde ihr eine erotische Beziehung zu ihm unterstellt, weshalb man sie später als Prostituierte verunglimpfte. Über ihr Leben oder ihr weiteres Schicksal finden sich keine biblischen Berichte oder andere zuverlässige Quellen. Angeblich ging die reiche, aus königlichem Geschlecht stammende Herrin der Burg Magdala später mit Jesu Mutter Maria und dem Apostel Johannes nach Ephesus, wo sie Mitte des ersten Jahrhunderts verstarb. Eine andere Legende berichtet, sie sei zusammen mit ihren Brüdern von christenfeindlichen Juden in einem Schiff ohne Steuer und Segel auf dem Meer ausgesetzt worden, doch wie durch ein Wunder in Marseille gelandet. Sie soll viele Jahre als Einsiedlerin in einer Höhle im heutigen St-Maximin-la-Sainte-Baume mit wilden Tieren zusammengelebt haben und nach ihrem Tod in Aix-en-Provence bestattet worden sein.
Die heilige Maria Magdalena ist die Schutzpatronin der
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