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Dangerous Bet (German Edition)

Dangerous Bet (German Edition)

Titel: Dangerous Bet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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für mich empfand. Aus einem Bisschen hätte man vielleicht auch wieder mehr machen können und dafür würde ich den ganzen Flug über beten, während ich versuchte, die negativen Gedanken beiseite zu schieben.
Wir waren nun im Landeanflug und mein Herz schlug schon in Höchstgeschwindigkeit gegen die Brust. Ich atmete mehrmals tief ein und aus, um mich einigermaßen beruhigen zu können, was James leider nicht verborgen blieb.
"Hey, beruhige dich! Wir sind noch nicht mal in der Nähe vom College und du hyperventilierst ja jetzt schon fast", sagte er besorgt, während er mich musterte.
"Ich ... Ich habe Angst, James." Er fing darauf an mit dem Kopf zu schütteln, doch sagte nichts dazu, sondern stand auf, nachdem wir gelandet waren und holte unser Handgepäck aus dem Fach, das über unseren Köpfen hing. Zusammen verließen wir den Flieger und kamen durch die Gangway ins Innere des Flughafens, wo wir auch zu einem Rollband geführt wurden.
"Was soll das erst werden, wenn du vor ihm stehst?", wollte er wissen, als wir an der Gepäckausgabe auf unsere Koffer warteten.
"Ich weiß nicht." Das würde ich ja dann sehen. Zu meinem Leidwesen wollte James auch gleich, nachdem wir den Mietwagen gebucht hätten, zum College fahren, weil er sofort zu Rick wollte. Auch mein Flehen, vielleicht noch einen Tag zu warten, hatte ihn nicht überzeugen können.
Unser Gepäck rollte, während ich so nachdachte, an uns vorbei. Jeder hatte einen kleineren Koffer gepackt, die wir nun von dem Band nahmen und hinter uns herrollten. Nachdem wir auch das Auto gemietet hatten, konnte es losgehen zum College, welches sich Bow Valley nannte. In mir ging es nun richtig los. Sogar meine Hände wurden schwitzig, von meinem rasenden Herzen ganz zu schweigen. Zwischendurch sah ich immer wieder auf das Navigationssystem, was an der Windschutzscheibe angebracht worden war und mir wurde immer mulmiger als die Minuten darauf stetig schwanden, genau wie die Distanz, bis dort nur noch Null stand und James in die Bremsen trat. Mein Blick wanderte zu dem riesigen Schulgebäude, das sich in verschiedene Häuser aufteilte, die auf einem großen Grundstück verteilt waren.
"Na komm schon", sagte James freudig und konnte es anscheinend kaum erwarten, da rein zu gehen. Er brauchte ja auch keine Angst zu haben. Ihn würde Rick mit Sicherheit freudig empfangen, aber vielleicht mich nicht. Ich stieg sehr langsam aus dem Auto und folgte ihm zu einer Anzeigetafel, die sich vor einem großen Tor befand.
"Am besten, gehen wir erst einmal zur Information im Hauptgebäude und fragen da mal nach. Vielleicht können die uns ja helfen."
"Wenn die überhaupt besetzt ist, immerhin ist Sommer."
"Schau! Da sind trotzdem einige Leute auf dem Campus. Also ist Rick wohl nicht der Einzige, der den Sommer hier verbringt." Er legte sogleich eine Hand an das Gittertor und schob es auf, so dass wir durchkamen. Ich schaute jeden Einzelnen auf dem Gelände an, während wir auf das Hauptgebäude zugingen. Vielleicht war er ja unter ihnen.
Wir erreichten unser Ziel und durchquerten eine große Holztür, wo uns einige Studenten entgegenkamen. Die zwei Männlichen davon schauten mich grinsend an und einer stieß sogar einen Pfiff aus. Mir war das etwas unangenehm und ich schüttelte den Kopf, während mir einer von denen sogar noch etwas nachrief.
"Hey Kleine, meine Zimmernummer ist 256. Ich erwarte dich!" Ich ignorierte diese widerliche Einladung und lief einfach weiter, während James das anscheinend sehr amüsant fand und ein wenig lachte. Die Information war direkt am Eingang, auf die wir auch gleich zusteuerten und James das Wort an die dickliche Dame, die dahinter saß, richtete.
"Hallo, wir würden gerne einen Freund besuchen, der hier am College ist", gab er ihr zu verstehen und sie schaute über die Ränder ihrer Brille zu ihm auf.
"Name!?", kam es etwas unfreundlich von ihr.
"Rick Goodale." Sie tippte den Namen in den Computer ein und wurde anscheinend fündig.
"Er wohnt im C-Gebäude, Zimmer 377. Das Gelbe da hinten." Mit einem Finger deutete sie zwischen uns, worauf wir uns umdrehten und durch ein großes Fenster sahen und das Haus schräg hinter einem Backsteingebäude ausmachten.
"Danke", grinste James voller Freude und richtete sich dann an mich.
"Na dann wollen wir mal. Bist du bereit?", fragte er mich, worauf ich nur leicht mit den Schultern zuckte. Eigentlich dachte ich, dass die Aufregung nicht schlimmer hätte werden können, anscheinend hatte ich mich getäuscht. Ich sagte

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