Dangerous Bet (German Edition)
Erlösung.
"Rick, genau deswegen bin ich hier. Ich ... Ich liebe dich!" Sie sah mir bei jedem einzelnen Wort in die Augen und es fühlte sich grandios an, endlich die Worte zu hören, auf die ich eine halbe Ewigkeit warten musste und es hatte sich gelohnt zu warten! Dieses unbeschreibliche Gefühl in mir, ließ mich fast sprachlos werden, während sie nun ängstlich drein blickte und wahrscheinlich dachte, dass ich es, wie früher, nicht erwidern würde, doch dieses Mal würde ich es mit Sicherheit nicht vermasseln.
"Oh Laicy. Wie lange habe ich auf diese Worte von dir gewartet ...", fing ich an zusprechen und ihren Lippen immer näher kommend.
"... Ich Liebe dich auch ... und du ahnst ja gar nicht, wie sehr!", brachte ich flüsternd nur noch wenige Millimeter von ihrem Mund entfernt heraus und wollte nun endlich wieder ihre Lippen küssen, die so einmalig schmeckten und ich nie wieder andere spüren wollte. Als ich sie dann endlich zu fühlen bekam, explodierte der stark fließende Strom in meinem Inneren und das Bauchgefühl spielte wieder völlig verrückt, als sich auch unsere Zungen umspielten. Meine Hände in ihrem Nacken, drängten sie immer mehr zu mir und ich wollte sie am liebsten nie wieder loslassen. Viel zu groß war die Angst, sie nochmals zu verlieren. Doch leider hörte ich wenig später die Tür aufgehen und da ich annahm, dass es James war, küsste ich sie trotzdem weiter. Laicy wollte anscheinend auch nicht aufhören, denn sie beendete den Kuss ebenso wenig.
"Wie ich sehe, habt ihr euch ausgesprochen?!“, ertönte die amüsierte Stimme von James und ich nahm grinsend meine Lippen von ihr.
"Ja! Ich denke schon", brachte ich glücklich heraus und strich ihr dabei eine Strähne aus dem Gesicht, die ich hinter ihr Ohr legte.
"Na Gott sei Dank! Dann hat dieses elende Drama ja endlich ein Ende", er setzte sich auf die Couch und goss sich ein Glas Cola ein, obwohl ich dieses für mich und Laicy gebracht hatte. Ich sah sie mir noch einmal genau an, damit ich auch alles abspeichern konnte und ließ dann von ihr ab, um mich neben ihn zu setzen.
"Wo wohnt ihr eigentlich, solange ihr hier seid?", wollte ich wissen.
"Im Delta Bow Valley in der Vierten." Mit einem Nicken bestätigte ich, da mir dieses Hotel bekannt war und gar nicht soweit vom College entfernt.
"Aber wir müssen noch einchecken. Wir sind vom Flughafen gleich hierher, weil ich es kaum erwarten konnte meinen besten Kumpel wiederzusehen", sagte er grinsend und ich ließ mich gleich davon anstecken.
"Ja, die Überraschung ist euch wirklich gelungen. Was haben deine Eltern dazu gesagt? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie Laicy einfach so fliegen lassen haben.“ Das andere Glas füllte ich auch mit Cola und schob es zu Laicy rüber, die sich mittlerweile auch gesetzt hatte.
"Sie wissen es gar nicht", sagte James, worauf ich ihn fast geschockt ansah.
"Klasse! Wenn sie das rauskriegen, können sie mich noch mehr leiden, als ohnehin schon", gab ich kopfschüttelnd von mir.
"Die machen gerade eine Rundreise in Afrika und Sarah ist bei ihrem Freund über die Ferien."
"Aha, na wenn das mal gut geht." Das kam unter Garantie heraus, bei meinem Glück. Abermals öffnete sich die Tür und Collin kam herein, den ich gleich sauer musterte.
"Na habt ihr schön Wiedersehen gefeiert?", fragte er, als er durch den Raum ging, um sich ebenfalls etwas aus dem Kühlschrank zu holen und sich anschließend mit einem Bier auf der anderen Seite des Tisches auf dem Boden nieder ließ. Mir kam es so vor als wäre es pure Absicht gewesen, da er nun direkt Laicy gegenüber saß.
"Ja haben wir", beantwortete ich ihm die Frage. Sein Blick glitt bei einem tiefen Schluck zu Laicy, was mich innerlich beinahe zum Platzen brachte.
"Ihr fahrt also nicht ins Einkaufszentrum?", wollte ich genervt von ihm wissen, da er mich gerade so richtig störte.
"Nee, kein Bock alleine mit Abby. Ihre Stimmung war, nachdem ihr nach oben gegangen seid, nicht gerade rosig." Ich nickte darauf nur, weil ich mir schon denken konnte, woran das lag.
Nachdem ich mich von der Couch erhoben hatte, ging ich auf meine Zimmertür zu und wandte mich im Rahmen noch einmal um.
"Ich kann euch ja zum Hotel begleiten, wenn es okay für euch ist?", fragte ich an James und Laicy gewandt, wobei ich mehr zu ihr schaute.
"Ja, das ist okay", brachte sie mit geröteten Wangen heraus. Mit einem Nicken deutete ich ihr mit in mein Zimmer zu kommen, damit sie nicht den lüsternen Blicken von Collin ausgesetzt war. Sie stand
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