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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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würde. Es war ja gerade einmal kurz nach neun Uhr abends und ich könnte mir schon wieder selbst in den Hintern treten, dass ich schon jetzt auf dem Heimweg war, obwohl ich eigentlich erst morgen früh wieder los wollte. Zu schön wäre es gewesen, neben ihr wieder aufzuwachen, ihr Gesicht als erstes am Tag zu sehen und doch war wieder alles so verdammt beschissen, nur weil ich es nicht auf die Reihe bekommen hatte, meinen blöden Schwanz aus ihr herauszubekommen. Mir war der Gedanke an die Pille – danach gekommen, doch um diese Zeit waren alle Apotheken geschlossen und herauszufinden, welche für die Nacht geöffnet hatte, hätte zu lange gedauert, wie wahrscheinlich auch der Weg dorthin.
Ich erreichte das Gebäude und lief auf den Fahrstuhl zu, wo ich noch immer etwas wütend den Knopf drückte. Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, als dieser endlich im Erdgeschoss ankam und doch hätte ich mir gewünscht, die Treppen genommen zu haben, denn mir kamen einige bekannte Gesichter aus meinen Studiengängen entgegen.
"Hey Rick. Wir gehen rüber zu Justine, hast du Lust mitzukommen?", fragte mich Brady, der zwei Zimmer weiter von mir und Collin wohnte.
"Nein! Kein Bock", sagte ich nur und beachtete die weitere Truppe gar nicht und stieg anschließend in den Fahrstuhl ein, nachdem alle draußen waren. Vielleicht hatte ich ja Glück und Collin würde auch an der Party teilnehmen, dann wäre ich wenigstens allein.
Mit einem hell ertönenden Pling kam ich in meinem Stockwerk an und ging auf unser Zimmertür zu, aber das Glück war doch nicht auf meiner Seite, denn ich hörte schon das Gelächter bis nach draußen und ich wusste, er war nicht alleine. Ich öffnete die Tür und sah ihn mit Abby vor der Glotze hängen und beide Playstation zocken. Sie schauten gleich zu mir auf, kaum dass ich in die Tür getreten war und machten sehr verwunderte Gesichter, als sie mich erblickten. Doch ich ignorierte es und steuerte den Kühlschrank an, weil ich jetzt ganz dringend ein Bier brauchte.
"Sag mal, wolltest du nicht bei dieser Laicy pennen?", fragte mich gleich Collin mit überraschtem Unterton, worauf ich mich auf den freien Sessel setzte und das Bier öffnete.
"Daraus ist nichts geworden", gab ich nur knapp zur Antwort und hoffte, sie würden nicht weiterbohren, doch Abby fing an mich zu mustern.
"Ist alles in Ordnung?", fragte sie anschließend, was mir schon klar war. Ich fing an den Kopf zu schütteln, sagte aber nichts weiter, weil ich nicht wusste, ob das eine gute Idee war, den beiden davon zu erzählen, obwohl mich deren Sichtweise schon interessiert hätte.
"Na komm schon, was ist passiert?", drängte mich Abby weiter.
"Ich hab schon wieder großen Mist gebaut", sagte ich nur kleinlaut und schaute mir dabei die Flasche an, die ich in den Händen drehte.
"Du hast sie doch gerade mal einen halben Tag gesehen?", stellte Collin fest, weil er sich wahrscheinlich fragte, wie man es sich in so kurzer Zeit vermasseln könnte, doch anscheinend war ich ein wahrer Künstler darin.
"Ja ich weiß, deswegen könnte ich mir ja auch selbst in den Hintern treten!", gab ich etwas lauter, als gewollt von mir.
"Und warum?", hackte Abby nach und ich schaute danach zu ihr auf. Sie sah mich mit zusammengezogenen Brauen an, während sie auf eine Antwort wartete.
"Ich ... Ich habe mit ihr geschlafen und ...", weiter kam ich gar nicht erst, da mich Collin plötzlich unterbrach.
"Schon? Kein Wunder, dass sie sauer auf dich ist, wenn du sie gleich anfällst!", grinste er mich an, worauf ich auch ein klein wenig Lächeln musste, weil er damit gar nicht mal so unrecht hatte.
"Darum geht es nicht ... Ich hatte kein Kondom und konnte ihn nicht ..."
"Rausziehen?", brachte Abby den Satz zu Ende, weil ich nicht wusste, wie ich mich ausdrücken sollte, aber sie hatte den Nagel ganz gut auf den Kopf getroffen.
"Genau", flüsterte ich schon fast, weil ich mich für das Geständnis sehr schämte.
"Oh mein Gott und jetzt hat sie Angst schwanger zu sein?", fragte sie und ich nickte.
"Hättest du nicht einen Tag warten können? Es gibt Kondome zu kaufen, Mann!", gab mir Collin zu verstehen, worauf ich aber nicht einging.
"Nimmt sie denn gar nicht die Pille?", kam es von Abby.
"Nein", war meine knappe Antwort, worauf sie anfing ihren Kopf leicht zu schütteln.
"Vielleicht ist ja auch gar nichts passiert und ihr macht euch umsonst verrückt."
"Das kann ich nur hoffen", sagte ich leicht gedankenverloren und sie sprach dann sehr vorsichtig weiter.
"Und was

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