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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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zu meiner Verwunderung, Abby hinter ihn heran, was mich leicht schmunzeln ließ. Seine Augen wanderten zu dem Koffer und er sah mich darauf mit einem verwirrten Blick an.
"Was soll´n der Koffer?", fragte er mich gleich. Abby trat etwas mehr aus der Tür und sah zu diesem ebenfalls hinab.
"Ich werde mit Laicy und James nach Hause fliegen."
"Und wann kommst du wieder?", kam es gleich ängstlich von Abby, worauf sie mich traurig ansah.
"Gar nicht mehr", gab ich den Beiden zu verstehen. Sofort hörte ich einen traurigen Seufzer von Abby, die sich dann nicht mehr traute ihr Gesicht zu heben.
"Und was ist mit deinem Studium?", wollte Collin wissen.
"Das beende ich bei mir in Bridgewater, ist schon alles geklärt. Ich wollte mich nur von euch verabschieden."
"Wir bleiben aber in Kontakt, oder?", fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen, worauf ich leicht anfing zu grinsen.
"Klar!", nickte ich ihm zu, weil mir das auch sehr wichtig war. Sie waren gute Freunde von mir geworden und vielleicht klappte es irgendwann einmal mit einem Treffen. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn, während ich ihm auf den Rücken klopfte.
"Mach´s gut, Mann!", sagte er, während wir uns lösten und ich mich anschließend an Abby wandte.
"Ich will nicht, dass du gehst", brachte sie unter Tränen hervor, worauf ich nun nicht wirklich wusste, was ich dazu sagen oder tun sollte.
"Ich muss aber Abby. Du weißt warum." Sie fing an ihren Kopf zu schütteln, während sie anfing zu weinen.
"Nein, tue ich nicht!" Ich musste die Brauen darauf verziehen, weil sie doch wusste, wie es mir ohne Laicy ergangen war.
"Abby! Ich kann Laicy jetzt nicht im Stich lassen", gab ich ihr zu verstehen und hoffte, dass es bei ihr ankommen würde.
"Sie ist bestimmt überhaupt nicht schwanger, also kannst du genauso gut auch hier bleiben." Mit ihrem Verhalten machte sie mich so langsam etwas sauer.
"Auch wenn sie nicht schwanger sein sollte, will ich in ihrer Nähe bleiben!", brachte ich klar heraus.
"Ich werde jetzt abhauen, mach´s gut Abby", sagte ich nur noch, weil es eh nichts brachte, eine vernünftige Verabschiedung zustande zu bringen, wenn meine Erklärungen nicht bei ihr ankamen. Klar konnte ich sie verstehen, aber sie wusste, wie es um meine Gefühle stand und außerdem hatte sie die letzte Nacht bei Collin verbracht, also hatte ich gehofft, dass sie an mich nicht mehr denken würde.
"Nein!", rief sie mir nach, doch ich machte schon die Tür hinter mir zu und ging mit dem Rollkoffer und einem Kopfschütteln auf den Fahrstuhl zu.
Dass es sie so schmerzen würde, hätte ich nicht gedacht, doch ich konnte ihr nicht einmal mein Mitleid zeigen, weil ich Angst hatte, sie könnte es falsch interpretieren.
Ich verließ das Haus und steuerte das große Tor an, das sich ungefähr hundert Meter vor mir befand. Es fühlte sich einfach fantastisch an, zu wissen, dass dies mein letzter Gang in diesem College war, weil ich mich schon so freute endlich wieder nach Hause zu kommen. Auch wenn ich hier einige gute Zeiten hatte, erinnerte es doch meist nur an den Schmerz, den ich hier zum größten Teil gehabt hatte. Diese Zeit würde ich nun endlich hinter lassen und von nun an könnte ich sie wieder jeden Tag sehen, wenn sie es denn auch wollte.
Der Weg zum Hotel dauerte nicht allzu lange, da es ja fast um die Ecke war und ich brauchte deswegen nur knappe zehn Minuten. Mit flauem Bauchgefühl stieg ich in den Fahrstuhl, weil ich auf einmal doch Angst bekam, dass sie mich nicht mit dabei haben wollte.
Mit einem schon beinahe schmerzenden Herzschlag setzte ich zögerlich meine Faust an James Zimmertür und klopfte kaum hörbar. Offensichtlich hatte er es gehört, denn er öffnete mir mit seinem breitesten Grinsen die Tür.
"Hey, komm rein." Er trat darauf zur Seite, um mich einzulassen und zu meiner Verwunderung saß Laicy auf der Couch seines Hotelzimmers, obwohl ich sie in ihrem erwartet hätte. Sie sah gleich zu mir auf, anschließend wanderte ihr Blick zu dem Koffer, den sie einer eindringlichen Musterung unterzog und ihr Gesicht darauf wieder zu mir hochschnellte.
"Was ...", wollte sie anfangen zu fragen, doch durch ihre zittrige Stimme brach sie ab und ich fing an zu sprechen, da von ihr nichts mehr zu kommen schien. Ich sah sie mit einem traurigen Blick an und hoffte, ihr Herz dadurch etwas erweichen zu können.
"Laicy. Ich ... Ich würde gerne wieder mit nach Hause kommen und ich hoffe, dass das okay für dich ist?!", fragte ich sie und wünschte mir nichts sehnlicher, als ein

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