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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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Ich ging den Flur bis zum Ende und machte eilends die Türe hinter mir zu, um mich von innen gleich dagegen zu lehnen und erst einmal tief durchatmete. Ich raffte mich wieder auf und zog mir meine Klamotten aus. Als ich an mir hinab sah, wurde ich prompt von meiner Latte begrüßt, die empor ragte. Ich stieg schnell unter die Dusche und ließ das kalte Wasser auf mich hinabregnen, worauf sich meine Erektion wieder zurückbildete. Ich atmete erleichtert aus und wusch mich anschließend, während meine Gedanken um Laicy kreisten und ich musste mir unbedingt etwas einfallen lassen, wie ich mein Verlangen in ihrer Nähe unter Kontrolle bringen könnte. Leider hatte ich nicht wirklich eine Idee, außer Abstand. Nachdem ich mich komplett gewaschen hatte, schnappte ich mir ein Handtuch und trocknete meinen Körper, dann tat ich es mir um die Hüften und putzte mir noch die Zähne und richtete anschließend mein dunkelbraunes Haar. Wieder angezogen, drehte ich mich zur Tür und brauchte noch einige Sekunden, bis ich das Bad verließ, nur um mich ein letztes Mal zu sammeln.
Ich kam wieder in die Küche und sah, dass Laicy sich wieder auf den Stuhl gesetzt hatte. Gedankenverloren zog sie Kreise auf der Tischplatte. Ich ging auf den frisch gebrühten Kaffee zu und holte aus dem Hängeschrank über mir zwei Tassen heraus.
"Willst du auch einen Kaffee?", fragte ich sie, doch als ich keine Antwort bekam, drehte ich mich zu ihr um. Sie hatte ihre Augenbrauen zusammengezogen und schaute mich verwundert an.
"Was?", fragte ich sie, weil ich nicht wusste, warum sie mich so ansah.
"Ich ... Ich trinke keinen Kaffee", sagte sie in ihrer charmant, süßen Art und ich fing an zu grinsen, weil ich gerade total vergaß, wie alt sie erst war.
"Sorry", war alles was ich dazu sagte und goss nur eine Tasse ein. Mit dieser setzte ich mich dann ihr gegenüber und konnte nicht mehr aufhören mit dem Grinsen.
"Warum fährst du mich nun zu Sarah?", platzte es aus ihr heraus, doch ich hatte eine Gegenfrage parat.
"Wie lange läuft das schon so bei dir zu Hause?" Ich wollte jetzt antworten bekommen und ich hoffte, sie würde mir diese auch geben. Zwar kannten wir uns noch nicht lange, aber sie war mir sehr wichtig geworden in der kurzen Zeit, auch wenn ich mit meinen Gefühlen noch nicht so recht umzugehen wusste, war mir klar, dass sie da waren.
Sie sah wieder traurig auf den Tisch und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
"Seit vier Jahren", flüsterte sie. Musternd betrachtete ich sie mir und konnte das nicht so recht fassen. Sie tat mir so unendlich leid. Vier Jahre waren eine verdammt lange Zeit und mir brach es fast das Herz, sie so verängstigt vor mir sitzen zu sehen, schon wenn über die ganze Sache nur geredet wurde.
"Warum hast du dich nie an die Polizei gewandt? Die hätte doch irgendetwas unternommen?" Sofort schüttelte sie darauf den Kopf.
"Sie hätten mich doch in ein Heim gesteckt und das wollte ich nicht", war ihre Erklärung darauf. Ich konnte heraushören, dass sie den Tränen nahe war und ich wollte deswegen schon abbrechen, aber sie war gerade sehr offen und das wollte ich ausnutzen.
"Da erträgst du lieber die ganzen Schläge?", musste ich schockiert nachfragen. Sie nickte nur, aber sagte darauf nichts.
"Ich möchte, dass du erst einmal bei Sarah bleibst. Ich hoffe, ihre Eltern sind noch da, damit ich mit ihnen reden kann. Laicy, ich lass dich nicht mehr alleine zu dir nach Hause", sagte ich mit Nachdruck, worauf sie mich mit verzogenen Augenbrauen ansah.
"Warum?", wollte sie dann allen Ernstes wissen.
"Damit er dir nicht mehr wehtun kann", brachte ich sicher auf den Punkt. Das musste ihr doch klar sein, dass es darum ging.
"Das meine ich nicht, Rick. Warum willst du mir helfen?", schluchzte sie und sah mich durch ihren Tränenschleier eindringlich an, als versuchte sie die Antwort in meinem Gesicht zu finden. Ich wusste, dass ich ihr nicht die Wahrheit sagen konnte, über meine Gefühlswelt.
"Weil ... Weil ich nicht möchte, dass du verletzt wirst", fiel mir nur ein und ich sah ihr in die Augen, wo ich ein kleines Funkeln sehen konnte.
"Danke", sagte sie, als ob ihr gerade ganze Felsbrocken vom Herzen gefallen wären, so brachte sie dieses eine Wort heraus. Ich konnte sie jetzt nicht länger quälen und stand auf, um um den Tisch herum zu gehen. Ich erreichte sie und kniete mich an ihrer Seite nieder.
"Laicy?", sagte ich, damit sie mich ansah. Sie schaute zu mir und durch ihre kleine Größe waren wir nun gleich auf. Ich wollte

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