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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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während er mich amüsiert beobachtete und mich damit zusätzlich quälte. Der Mond stand schon weit oben über der Vulkankulisse, die er auch in der Nacht wählte. Grillen zirpten. Ich konnte fast die frische Nachtluft fühlen. Aber es war alles eine Illusion...
Genauso wie die Gefühle, von denen ich dachte, dass er sie für mich haben würde, die aber offenbar nur eingebildet waren. Schließlich hatte er es fertig gebracht, vor meinen Augen mit Lava zu...
"Du hast es mit Lava gemacht!" Irgendwann nach gefühlten Stunden hielt ich es nicht mehr aus und musste meinen Ärger und die Frustration wenigstens irgendwie rauslassen. Sun lachte leise. Heiser... ich bekam Gänsehaut. Klar, oder?
"Was?" Er streckte die Hand nach mir aus, doch ich wich zurück. "Wag es nicht.", zischte ich. Er zog sie zurück und zuckte dabei die Achseln.
"Ich wollte dich gerade eben von deinen Qualen erlösen.", meinte er nonchalant und meine Augen wurden groß. Ich richtete mich auf, die Decke immer noch an mich gepresst und starrte auf ihn herab.
"Echt?" Fast kamen mir die Tränen, denn mein Unterleib fing schon langsam an richtig weh zu tun.
Er schaute gelangweilt zu mir hoch und sagte einfach so: "Nein." Ich hätte ihn schlagen können, tat es aber nicht, sondern schloss die Augen und konzentrierte mich auf meine Ablenkung. Tief durchatmen. Ein und aus. Ein und aus. Wooozaaaaaa...
"Du hast es getan! Du hast mit Lava..." Ich konnte es einfach nicht aussprechen.
"Gefickt?"
"OH mein Gott, Sun... bitte... ich dachte, ihr kennt solche Wörter nicht."
"Klar, kennen wir sie. Wir benutzen sie nur nicht so häufig in der Gegenwart von verklemmten Jungfrauen. Wobei, warte so verklemmt bist du ja gar nicht und entjungfert bist du dank mir nun auch schon, nicht wahr?" Als ich ihn aus Schlitzaugen betrachtete, funkelten seine Augen als Antwort vor Belustigung. Ich war natürlich schon wieder knallrot, während er locker weiter sprach und sich dabei lässig auf einen Ellbogen stützte. "Wir nennen die Dinge gerne beim Namen."
"Und ihr kommt auch gerne zur Sache, hm?", grummelte ich.
"Ja... mindestens zweimal am Tag. Wieso denn nicht? Wir sind jung, gesund, attraktiv und solange die Weibchen nicht rollig sind, gibt's keinen Nachwuchs." Er zuckte die Schultern, während meine Augen noch größer wurden und mein Mund aufklappte.
"So oft?"
"Ich schon."
"Du bist unersättlich.", stellte ich tonlos klar. Er streckte die Hand aus und ehe ich mich versah, strich er über meinen Unterarm. Seinem Zeigefinger folgte Gänsehaut.
"Weißt du... eigentlich ist es nicht meine Schuld. Es sind die Frauen, die sich auf mich werfen und ich sehe keinen Grund dafür, ihnen zu widerstehen und mich ihnen zu verwehren. Es ist meine Ausstrahlung. Sie gehört zu mir, ist sozusagen meine spezielle Fähigkeit. Ich kann das nicht abstellen."
"Du armer, armer Arschkater.", murmelte ich wütend und er kicherte auch noch. So hatte ich ihn noch nie lachen gehört.
"Ich glaube, du wirst ab jetzt jede Nacht bei mir schlafen. Es ist sehr amüsant.", stellte er klar und schnippste plötzlich gegen meinen Nippel.
"Hey!", rief ich aus und rieb ihn genervt. Muß ich erwähnen, was dieser Schnippser allein zwischen meinen Beinen anstellte? "Soll ich jede Nacht bei dir schlafen, damit ich live und in Farbe inklusive Bettbewegungen mit ansehen muss, wie du es mit anderen tust? Nein, vielen Dank!"
"Du hast keine Wahl.", erwiderte er und es klang so gleichgültig, aber doch so ernst. Ich hasste es, keine Wahl zu haben.
"Doch, ich habe eine Wahl.", grummelte ich, denn so war es. Eine einzige Wahl hatte ich, jetzt, wo ich wusste, wo der Ausgang war.
"Welche?"
"Ich kann gehen.", drohte ich, doch fühlte mich allein bei dem Gedanken leer. Wohin sollte ich gehen?
"Kannst du nicht." Sun schien meine Gedanken lesen zu können.
"Wieso?"
"Wegen Ice.", antwortete er sanft, leise... sogar unwillig. Es tat gut, dass er sich auch mal unwohl fühlte und nicht nur mich ständig in die nächstbeste Ecke drängte. "Ich merke, wie stark das Band zwischen euch ist. Du kannst ihn nicht mehr verlassen." Seine Stimme klang leer. Sein Gesicht war ausdruckslos. Er hielt alle Gefühle zurück. Aber ich merkte dennoch, dass er sich schlecht fühlte. Das wollte ich nicht. Meine Wut auf ihn verflog immer mehr, je länger er versuchte, mir seinen Schmerz nicht zu zeigen und ich hasste mich dafür. Ich war einfach kein nachtragender Mensch. Nur Menschen, die es nötig haben wütend zu werden, machen aus ärgerlichen

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