Dangerzone
Ereignissen der Vergangenheit grundlos und bis in alle Ewigkeit eine Tragödie. Das hatte Opa immer gesagt und ich war kein Mensch, der gerne wütend war oder mit jemandem stritt, besonders nicht mit jemandem, von dem ich insgeheim wusste, was ich für ihn empfand. Zumindest ein bisschen... Auch Sun könnte ich nicht mehr verlassen. Doch diesen Gedanken würde ich niemals laut aussprechen. Dafür war ich zu stolz und er zu selbstüberzeugt.
Gut, dann war ich eben doch lieber wieder wütend auf ihn.
"Ich will nicht mehr mit dir sprechen." Das war meine letzte Aussage und sie war kindisch. Aber was sollte ich denn sonst sagen? Alles in mir schrie. "SUUN, HILF MIR! KÜSS MICH! NIMM MICH! TU WAS!" Aber das würde ich niemals sagen. Nicht, solange ich wach war zumindest.
Ich legte mich hin und drehte mich um, von ihm weg. Dabei verschränkte ich die Arme vor der Brust, wohlwissend, dass ich so nicht schlafen konnte. Als ich die Beine aneinander rieb, konnte man HÖREN wie feucht ich war. Ich errötete, während Sun leise und rau lachte, direkt in mein Ohr und ich vor Schreck zusammenzuckte.
Er kletterte unter die Decke, schlang einen Arm um meine Taille und zog mich zurück gegen seinen Körper. Sanft küsste er mich unter mein Ohr und ich schloss die Augen vor Genuss, so, dass er es nicht sah. Aber er konnte sicher fühlen, wie mein Körper förmlich dahinschmolz.
"Ich werde dich nicht ficken.", flüsterte er mir leise zu, sanft, verführerisch und ließ seine neckischen Küsse meinen Hals herabwandern. "Du sollst lernen, dich nach mir zu verzehren, noch mehr, als jedes andere weibliche Wesen es tut. Du sollst dich mehr nach mir verzehren als nach Ice, oder irgendwem anders..." HaHa. Wenn Sun nur wüsste!
Ice hatte einen anderen Teil von mir eingenommen als den der Leidenschaft. Ich wollte ihn, verlangte nach ihm, aber nicht so stark wie nach Sun. Meine sexuelle Energie gehörte ihm schon längst. Er hatte sie zum Leben erweckt, genauso wie meine Verbundenheit und Zuneigung Ice ins Leben gerufen hatte.
Ice gehörte meine Liebe. Sun meine Begierde.
Ich sagte besser nichts, sondern presste die Lippen aufeinander, aus Angst ihn ansonsten ausversehen anzuflehen, oder die falschen Worte zu flüstern.
"Ich werde jetzt schlafen und du wirst neben mir liegen, und verbrennen. Wenn du morgen brav bist, bekommst du vielleicht Erlösung." Er gab mir noch einen letzten Kuss auf meine Schulter. Dann legte er sich zurück und kuschelte sich enger gegen mich. Ich spürte seine Härte an meinem Hintern. Natürlich schob er mein Kleid hoch und legte seine imposante Länge direkt zwischen meine hinteren Backen, wo es feucht und flutschig war. Ich hätte mich nur ein klein wenig bewegen müssen... Aber ich würde es nicht, auch wenn es eiserne Selbstdisziplin erforderte.
Ich hasste ihn... und ich wollte ihn... und ich liebte ihn, auch ein klein bisschen. Aber ich verachtete ihn viel mehr.
Würde ich mich jemals entscheiden können?
Ich hasste ihn!
Zu diesem Entschluss kam ich irgendwann mitten in der Nacht, als die Tür leise aufging, eine mir noch unbekannte Wölfin ins Zimmer schlich, sich einfach auf ihn setzte und anfing ihn zu küssen. Er lag mittlerweile laut schnarchend auf dem Rücken, während ich meine Position nicht einmal geändert hatte, aus Angst mich sonst auf ihn zu stürzen. Ich konnte hören, wie er stöhnend aufwachte und es dann schmatzte, als er sie NATÜRLICH zurück küsste!
NEIN! Ich würde hier nicht daneben liegen, während er es wild mit einer anderen trieb! Ganz sicher nicht! Dann müsste ich wieder heulen, oder ich würde mein Messer aus meinem Zimmer holen und ihn abstechen. Also wollte ich aus dem Bett aufstehen und richtete mich auf. Doch plötzlich umfasste seine Hand meinen Arm und er drückte mich zurück aufs Bett, während er sie einfach weiter küsste. Wütend starrte ich ihn in der schummrigen Dunkelheit an und sah, wie er ihre Locken an den Haaren zurück zog.
"Nicht heute.", murmelte er ihr heiser zu und sie schaute ihn mit großen Augen an wie eine Ertrinkende.
"Aber Sun...", flüsterte sie flehend und sie sprach seinen Namen aus als wäre er ihr Gott. Ungeduldig wog sie ihre zierlichen Hüften auf ihm, krallte sich in seine Brust, als wäre sie sehr verzweifelt. "Es ist schon drei Tage her. Ich halte es ohne dich nicht mehr aus." Gott... Hilfe... würde ich auch so enden? Er war für sie ja wirklich wie eine Droge!
"Ich weiß, meine Süße. Nimm einen anderen." Er war mitfühlend, als er ihr die
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