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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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mit einem Ohr dabei zu, wie er sich mit ein paar obersten aus seinem Stab unterhielt, darunter auch Ash und Ice, der mich heute aber wieder mal absolut ignorierte, weil ich ihn am Tag anscheinend ein wenig zu viel mit Blicken angeschmachtet hatte...
Da spannte sich Sun vor mir plötzlich an und verstummte. Ich unterbrach einen herzhaften Gähner, um zu fragen was los war, als ich das leichte Beben unter meinen Füssen fühlte, so, als würden Millionen von Ameisen unter dem Stein entlang laufen. Automatisch flog mein Blick hoch zu Ice, der sah mich an und runzelte verwirrt die Stirn. Er musste etwas von der sofortigen Angst in meinem Blick gesehen haben, denn er fragte tonlos.
"Was?" Ich konnte nicht antworten, weil das Beben zunahm, es immer lauter wurde und ich mich plötzlich so fühlte, als würden die Schneewände der Höhle vibrieren. Die gesamten Gestaltwandler in der Halle begannen aufgeregt zu tuscheln. Ich konnte sehen wie sie versuchten ihr Gleichgewicht zu halten und ich musste mich auch an der Wand neben mir abstützen...
"Was zum Teufel ist das?", fragte Sun gerade noch, da krachte plötzlich die gegenüberliegende Wand über dem Eingang mit einer lauten Explosion ein. Die Zyklopen hatten den Eingang gesprengt und die Steine flogen schon herein.
Prompt brach Chaos aus und alle fingen an herumzulaufen, mit großen Augen sah ich dabei zu, wie die Zyklopen laut grölend einen Stein auf einen Bären an der gegenüberliegenden Wand schmissen, von dem blieb wohl nichts mehr übrig... Ein weiterer schleuderte laut schreiend einen Stein nach einem Grüppchen Wölfe das sich nur teilweise retten konnte, alles was man noch von ihnen hörte war ein erbärmliches Jaulen...
Ash und die anderen Oberen waren bereits davon gehechtet und hatten angegriffen. Ice sprang gerade, natürlich in Wolfsgestalt, einen der Zyklopen an, um ihn von einer Gruppe Raubkatzen abzulenken, nur Sun stand noch vor mir, aber der ließ gerade einen Fluch ab und ich folgte seinem Blick... Lava und Sweet waren in eine Ecke gedrängt, Lava verwandelte sich in einen rötlich schimmernden Puma und hieb fauchend mit den Pranken aus. Sie war auch in Tiergestalt wunderschön und raubte mir einige Sekunden den Atem, aber dann wurde mir klar, dass sie sich in Lebensgefahr befand.
Vor ihnen stand ein Zyklop und lachte böse, bevor er einen Stein aufhob...
"Lava...", hörte ich Sun nur atemlos flüstern und dann war er auch schon die Felsen runtergesprungen und im selben Moment hatte er auch schon angefangen sich zu verwandeln, zum Glück!
ABER jetzt stand ich alleine hier oben, und da unten herrschte immer noch das absolute Chaos... keiner achtete auf mich, was gut, aber auch schlecht war, also nutzte ich meine Chance und rannte an der Wand entlang die Steintreppe nach unten die direkt zum Aufgang, der zu den Zimmern führte. Keiner beachtete mich weiterhin, als ich an der Wand vorbei schlich und zu der Wendeltreppe hechtete.
Dort rannte ich nach oben... überlegte, ob es vielleicht hinten einen Ausgang gab wenn ich mir vorstellte das dort einer wäre, aber ich kam nicht weit, denn plötzlich hörte ich hinter mir ein Knurren und dann fühlte ich, wie ich zu Boden gerissen wurde. Pratzen bohrten sich in meinen Rücken und ein beissender Geruch nach totem Fleisch breitete sich aus.
Ich wusste bereits wer mich erwischt hatte noch bevor ich meinen Kopf drehte und in gelbe sadistische gelbe Augen blickte. Meinen Dolch hatte ich natürlich nicht dabei, und der Schweiss fing an, aus meinen Poren zu rinnen. Jetzt würde ich also sterben, nach allem was ich überlebt hatte...
Ash knurrte mir direkt ins Ohr, dann fühlte ich, wie seine raue Zunge über meine Wange leckte. Angeekelt drehte ich mich weg und verschränkte die Hände über dem Kopf, vor allem aber über meinem Nacken. Zwanghaft dachte ich darüber nach, ob meine kleine menschliche Kraft ausreichen würde um die Bestie von mir zu schütteln, oder ob ich einfach aufgeben sollte.
In meinen Kopf bohrte sich aber ein anderes Knurren und die Last des Wolfes wich von mir. Schnell rappelte ich mich auf die Knie und kroch etwas davon, dabei schaute ich zurück und sah, wie Ice in Wolfsgestalt zwischen mir und seinem Bruder stand und ihn zurückdrängte. Gott, ich hatte ganz vergessen wie riesig er als Wolf war. Seine Nackenhaare waren aufgestellt. Sein Körper imposant aufgerichtet, sein Knurren tödlich. Ash hatte keine andere Möglichkeit als zurückzuweichen... Er versuchte nach Ice zu schnappen, doch

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