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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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bekommen, nicht unter Zwang. Nicht so..." Er antwortete nicht, also blickte ich doch hoch... und sah wie er auf seinem Bett saß, die Ellbogen auf die Knie gestützt. Den Kopf in den Händen. Er schaute mich nicht an, sondern starrte auf den Boden.
"Hey...", sagte ich fest, dass er jetzt einen auf superfertig machte, machte mich wütend. "Ich rede mit dir!"
Er reagierte immer noch nicht, also trat ich vor ihn, hielt dabei immer noch Ices Decke an mich gepresst, konnte ihn sogar noch ein klein wenig riechen.
"Die Zyklopen, sie wollen dich umbringen, deswegen wüten sie durch den Dschungel bis hier her. Es ist eine Intrige die Ash gesponnen hat.", meinte ich knallhart, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Sun reagierte noch immer nicht. Langsam machte sich ein kleines bisschen Sorge in mir breit. Konnten Gestaltwandler sich zu Stein verwandeln wie Gargoyles?
"Hast du gehört? Sie werden bald hier sein!", ich ging vor ihm auf die Knie, um in sein Gesicht zu sehen. Ich hätte es nicht tun sollen... er sah... absolut verlassen aus.
"Was ist mit dir?", fragte ich immer noch sauer, packte seine Handgelenke und wollte sie von seinem Kopf wegziehen. Sein Blick hob sich. Er war leer.
"Ich hasse dich auch...", raunte er plötzlich tonlos und meine Augen wurden groß. Er sprach weiter, ohne, dass ich etwas sagen konnte. "Du bringst mich dazu, gegen meinen besten Freund kämpfen zu wollen, bringst mich dazu, meine gesamten Prinzipien zu überdenken... und mich schlecht zu fühlen, wegen Dingen, die ansonsten normal für mich waren.", fauchte er schon fast und ich musste ein klein wenig grinsen. "Das ist wohl dein schlechtes Gewissen das sich da meldet, hm?"
Er schnaubte ironisch. "Ich hatte kein Gewissen... bis jetzt.", meinte er betont und schaute mich mit diesen orange glühenden Funkelaugen intensiv an. "Ich habe das alles geplant weißt du. Ich wusste wenn ich Ice herausfordere, dann wirst du genau hier vor mir sitzen und mich anflehen das ich dich für mich alleine nehme und sein Leben verschone. Du bist so verdammt durchschaubar. Es ist so leicht dich zu manipulieren." Er grinste humorlos bei den letzten Worten und hob die Hand um mein Kinn zu nehmen, mich mit dem Daumen zu streicheln. Seine Stimme wurde etwas sanfter, als er weiter sprach. In seine Augen trat ein grüblerischer Ausdruck. "Aber dann, während ich hier saß und darauf wartete das du angekrochen kommst, da fing ich an mich zu fragen was geschehen würde, wenn ich wirklich gegen Ice kämpfen müsste, ob ich ihn für dich, oder irgendwen auf dieser Welt umbringen könnte, oder was ich tun würde, wenn ihr euch beide dazu entschließen würdet davon zu laufen, weil ihr die Spiele nicht mehr aushaltet. Wie es mir gehen würde, wenn ich euch nicht mehr hätte...", er schluckte hart und ein verlorener Ausdruck kam wieder in seine Augen gekrochen. Er hatte Angst davor was er bei diesen Gedanken empfand. Seine Finger fingen etwas zu zittern an und er ließ mich los, lehnte sich zurück. Sah mich einfach nur an. Ja, er hatte vielleicht endlich mal sein Hirn angemacht und es mit dem Herzen verbunden, aber er hatte auch soeben zugegeben, dass ich mich die letzten Stunden umsonst gequält hatte. Er würde niemals gegen Ice kämpfen.
"Woher soll ich wissen, dass es stimmt was du mir jetzt erzählst?", fragte ich nur leise, "Wahrscheinlich belügst du mich wieder. Ich kann dir keines deiner Worte glauben."
"Ich kann mir selber nicht mehr glauben.", antwortete er und stand plötzlich auf.
"Lava bringt dir gleich neue... wie nennst du sie... Kleidung...", verkündete er. Dann marschierte er aus dem Zimmer und ließ mich nachdenklich allein zurück. Wahrscheinlich ging er um neue Pläne zu schmieden. Sicher gehörte auch dieses Geständnis zu einem seiner neuen Pläne. Ja, Sun war wirklich der Wahnsinn, wenn es darum ging mich zu verführen, aber damit konnte er nicht ewig trumpfen, irgendwann würde ich anfangen ihn zu hassen.
Als Lava kam und mir ein neues Stoffding überzog war ich nicht in Plauderlaune und sie auch nicht. Sie versuchte mich nicht zu fragen was passiert war. Wahrscheinlich wusste es sowieso schon jeder hier.

Die nächsten Tage stellte sich heraus das anscheinend wirklich JEDER informiert war, denn von manche wurde ich behandelt wie der letzte Dreck, hauptsächlich von den Wölfinnen natürlich, die plötzlich keinerlei Zuneigung mehr von ihrem zweiten Alpha bekamen. Und die anderen warfen mir immer mehr mitleidige Blicke zu.
Ich spielte einfach nur mein

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