Dangerzone
sagen können. Hätte eine Rede halten können, dass es mir Leid tat, wie sehr ich ihn liebte, wie sehr ich ihn vermissen würde, wie sehr es weh tat jetzt zu gehen.
Aber es würde ja doch nichts ändern. Kein Wort dieser Welt hätte das hier wieder gut machen können. Manchmal reichen Worte einfach nicht aus, um seine Fehler wieder gut zu machen. Manchmal reichen nicht einmal Taten. Manchmal muss man es so akzeptieren wie es ist, denn es gibt Tatsachen im Leben, die kann man nicht mehr ändern... DANKE OPA...
Ich schaffte es immer noch stolz und gestrafft auszusehen als Ajax seinen meterlangen Arm um mich schlang und mich davonzog, hinten von dem Plateau herab, wo wir uns in einen Gang bücken mussten.
Noch ein letzter Blick zurück auf meinen wunderschönen, verletzten Ice, noch ein letzter Blick auf den entschlossenen Sun und Lava und Sweet, die sich ängstlich an Suns Oberschenkel klammerte... Auf die Menschen die ich liebte...
Dann waren sie weg... und ich absolut verloren...
CUT!
Jap. Das wars. Seraphina hat sich für die Menschen die sie liebt geopfert. Sun hat seine Lava und seine Sweet zurück und Ice bleibt allein... Ende, der Geschichte und die Moral? Ließ keine Geschichten von DonBoth. HAHA!
Nein, jetzt im Ernst, noch ein zwei Kapitel dann ist wirklich Schluss und ich muss mir schon jetzt ein paar Tränchen verdrücken. Ihr auch! Wie fandet ihr das von Seraphina? Bescheuert oder Selbstlos?
Ich hoffe piss bald! Und DANKE An meine Superbeta Janine!!!
Knutschis an euch!
Bethy
Kapitel 28
Der Tunnel war lang und düster. Nur die roten Spinnenaugen auf Ajax Stab leuchteten uns einen mystischen Weg. Wir hatten gerade mal zu zweit Platz, die Decke war direkt über uns. Wenn ich vorher fast einen klaustrophobischen Anfall bekommen hatte, dann stand ich jetzt kurz vor einer Ohnmacht.
Die Wände schienen immer näher zu kommen. Der Schweiss floss vermehrt aus meinen Poren, obwohl es dafür eigentlich zu kalt war. Die eisige Kälte hüllte meinen Körper ein und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu zittern.
"Wir sind bald da. Keine Angst.", meinte Ajax fast schon beruhigend und ich zog meine Augenbrauen hoch.
"Und dann? Wirst du mich vergewaltigen?", fragte ich bitter. Er lachte grell... was in einen rauen Hustenanfall endete.
"Aber nein... meine Liebe... ich brauche dich nicht für das... Dass war nur eine billige Ausrede. Eine Ausrede, die die sexversessenen Gestaltwandler auch verstehen... ich brauche dich für weitaus größere Zwecke."
"Ach? Und die wären?"
"Das wirst du gleich sehen." Und in dem Moment traten wir aus dem engen Tunnel in eine, vor lauter Eiszapfen glitzernden Höhle... und mir verschlug es die Sprache. Es funkelte und glitzerte an jeder Ecke, es war kurz gesagt wunderschön, was da von den meterhohen Wänden herab hing.
"Wow...", murmelte ich leise.
"Ja...", sagte Ajax nur und ließ mich los, ein paar Spinnen krabbelten hinter uns herein, umkreisten die Wände, stellten sich aber nicht direkt an eine Wand, die mir erst jetzt auffiel. Sie glitzerte und funkelte auch, aber es war, als wäre sie aus Wasser, denn leichte Wellen die zu vibrieren schienen, wabberten ruhig vor sich hin. Das war keine normale Wand. Energie traf mich, als ich mich ihr näherte. Lodernde, lebendige Energie, einen Moment hörte ich tausende von Stimmen durcheinander sprechen, in allen möglichen Sprachen, die ich nicht verstand. Sie rauschten auf mich ein... wurden immer lauter... immer eindringlicher...
"Warte...", plötzlich hielt Ajax mein Handgelenk fest und drückte es herab. Ich wurde wieder in das Hier und Jetzt katapultiert, das ich für ein paar Minuten gar nicht mehr mitbekommen hatte. Ich stand bereits direkt vor dieser wabbelnden Wand und hatte die Hand ausgestreckt, um sie zu berühren. So, als würde ich magisch angezogen werden.
Ich schüttelte den Kopf und zwinkerte ein paar Mal angestrengt. Die Stimmen waren immer noch da, aber nur noch als kleines Summen im Hintergrund...
"Was ist das?", fragte ich völlig fasziniert von dem irisierenden Lichtern vor mir, die sich auf meinem und Ajax Gesicht widerspiegelten.
"Das ist ein Wurmloch. Durch dieses bist du und dein Opa vor Jahren hier her gekommen."
JETZT hatte Ajax meine volle Aufmerksamkeit und ich drehte ihm ruckartig meinen Kopf zu. "Du kanntest ihn?", fragte ich leise und Ajax nickte.
"Ja, als er in diese Welt kam, nahm ich ihn bei mir auf. Ich wollte wissen was er war, wie er nützlich für mich sein könnte. Er hatte mir von einer anderen
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