Dangerzone

nassen Körper drang und ich dachte, ich müsse zergehen. Langsam fing er an sich zu bewegen, dehnte mich dabei vorsichtig und führte dann noch einen Finger ein, von dem ich zuerst dachte, ich müsse platzen. Aber dieser erfüllte mich dann mit noch mehr Wonne, als er begann ihn vor und zurück zu schieben.

Ich merkte, wie seine andere Hand mein Bein verließ und wie er sich selber berührte. Anscheinend hielt er es anders nicht aus. Ich wollte gerne dabei seinen lusttrunkenen Gesichtsausdruck sehen, und was genau er mit seiner Hand machte, wie er aussah... Meine Neugierde war sehr groß, trotz der Scham, die jetzt von Lust verdrängt wurde. Aber er verwickelte meine Zunge in so ein mitreißendes Spiel und wurde mit seinen Fingern so drängend, dass ich mich auf nichts mehr konzentrieren konnte und die gesamte Welt sich anfing um uns beide wie irre zu drehen.

Der Hurricane hatte mich voll erfasst... aber ich war noch nicht ganz im Auge des Sturms. Allerdings wurde ich schon langsam Stück für Stück nach oben getragen und als dann auch noch plötzlich Suns Daumen auf einen Punkt drückte, von dem anscheinend mein ganzer Körper in Mitleidenschaft gezogen wurde, geschah es. (Bella An:Herzlichen Glückwunsch im Orgasmusland. Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt und empfehle das Festhalten an Ihrem Gegenüber, um keine unnötigen Verletzungen zu riskieren.)

Etwas in mir riss mich auseinander. Es lief siedend heiß von meinem Unterkörper in meinen Bauch, meine Beine und meine Brust. Meine Brustwarzen stellten sich auf und ich schrie gegen Suns Lippen, direkt in seinen Mund, weil ich das nicht erwartet hatte. Dabei hielt ich sein Gesicht gegen meins gepresst und fühlte Zuckungen in meinem Intimbereich, die mir Angst gemacht hätten, wenn sie sich nicht so unsagbar schön angefühlt hätten.

Unsere Energien vermischten sich und wirbelten in einem riesigen flackernden Chaos durch unsere Körper.

Im nächsten Moment knurrte Sun rau in meinen Mund und ich fühlte, wie eine warme Flüssigkeit mein Kleid bespritzte und durch seinen Körper ein Beben ging.

Er ließ die Finger in mir, während er sein Gesicht danach an meinem verschwitzten Hals vergrub und ich mit geschlossenen Augen die Watte fühlte, die sich durch meine Gliedmaßen schob.

Ich war ja so entspannt, so entspannt wie noch nie in meinem Leben. Und ich fühlte mich außerdem sicher. Sun würde mich beschützen. Er hatte mich beschützt. Träge schlang ich meine Arme um seine Schultern und drückte ihn gegen mich.

"Was war das?", murmelte ich atemlos gegen das Grillengezirpe der lauen Nacht an.

Ich konnte fühlen, wie sich seine Lippen an meinem Hals zu einem Lächeln verzogen. "Das war deine Kapitulation gegen mich." Ich rollte die Augen, denn das hatte ich nicht gemeint.

"Ich meine... das am Schluss... dieses wahnsinnige Gefühl..." Er wich ein Stück zurück und lehnte seine Stirn gegen meine. Dies war eine sehr intime Geste, aber da seine Finger noch in mir waren, konnte es intimer wohl nicht mehr werden.

"Das war dein Höhepunkt. Es ist die Belohnung der Evolution für unsere Fortpflanzung." Er grinste schief. Dann beugte er sich vor und küsste mich... ja, ich möchte sagen.... sanft. Eine Kussart, die ich ihm niemals zugetraut hätte. Aber ich hätte Sun vieles nicht zugetraut. Das zeigte mir nur, dass ich voller Vorurteile war, die ich dringend abbauen musste, um in dieser Welt zu überleben.

"Wir haben uns doch gar nicht fortgepflanzt.", murmelte ich, sobald seine Lippen von meinen abließen.(An Bella:Muß sie immer das letzte Wort haben? Kann sie nicht einfach mal die Klappe halten? Nein, alles muß sie besser wissen. Besserwisserin, und was am wichtigsten ist- woher weiß sie das- gibt's das Dr. Sommer Team in dieser Welt???)

"Wir haben sie ausgestrickst.", grinste er und zog seine Finger zurück. Ich hasste es, wie es sich anfühlte, denn sofort kam ich mir verloren und allein vor, aber auch ein anderes Gefühl meldete sich.

Mein Gewissen...

Erstens: Ich hatte Ice nach nicht mal einem Tag verraten. Auch wenn ich ihm niemals irgendwas versprochen hatte, so fühlte ich mich sofort elendig.

Aber was noch schlimmer war: Ich hatte meine eigenen Prinzipien verraten, indem ich mich einem Gestaltwandler hingegeben hatte. Dem Gestaltwandler, vor dem ich durch die halbe Welt geflüchtet war. (Bella An:Tja Süße, das Schicksal ist ne Hure, sie fickt jeden Tag jemand anderen lol.)

`Auf was ließ ich mich hier nur ein?`, fragte ich mich