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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Blitz sah er die junge Frau am Tisch sitzen, dass Kreuz, dass mit einer dünnen Kette um ihren Hals hing. Wo war die Kette? Dass war etwas, dass sie übersehen hatten. Am liebsten wäre er aufgesprungen. Sie hatten, soviel er wusste und ihn die Erinnerung nicht trog, nirgends die goldene Kette und dass Kreuz mit dem einzelnen Diamanten darin gefunden. Was bedeutete, dass es der Täter mitge- nommen hatte.
Er bemerkte an Jana´s Blick, dass sie spürte, dass er abwesend war und sie hielt inne, schwer atmend. Er zog sie an sich, wollte ihr nicht in die Augen schauen, während er sich erneut in ihr bewegte. Sie befreite sich, sprang auf, griff nach dem Morgenmantel.
„Daniel, du musst nicht mit mir Sex haben, wenn du es nicht willst. Ich erwarte das bestimmt nicht. Ich bin nur dazu da, bei dir für Befriedigung zu sorgen.“
Sie eilte hastig in das Bad und er hörte die Dusche. Er blieb noch liegen, atmete mehrmals kräftig durch, stand wenig später hinter ihr.
„Ich habe nicht Sex mit dir, weil du es willst, sondern wir beide“ und erzählte er ihr, warum er so abwesend gewesen war.
Nach dem Frühstück verließen sie das Haus. Jana wollte einkaufen und er musste kurz in den Unterlagen nachsehen. Er benötigte Gewissheit, notabene ärgerte es ihn, dass er daran nicht früher gedacht hatte.

Daniel und Jana stiegen in seinen Wagen und fuhren Richtung Polizei- präsidium. Kurz vorher ließ er sie aussteigen.
Er, kaum im Büro angekommen, hastete zu Peter Sinner und Benno Hoffmann, setzte sich auf die Schreibtischkante. „Ich benötige eine Auskunft, da mir heute Morgen etwas eingefallen ist. Die ermordete Frau Deumer trug eine sehr kostbare Halskette: Gold, ein Kreuz mit einem Diamanten. Soviel ich weiß, hatte sie keinen Schmuck um, als man sie fand und sonst wurde diese Kette nicht gefunden.“
„Woher weißt du das?“, wandte sich Benno um.
„Als wir sie damals befragt haben, ist mir das Kreuz aufgefallen, da meine Schwägerin genau den gleichen Anhänger hat. Sie hat Ines und mir erzählt, dass sie das zur Kommunion von dem Vater bekommen hätte und es seitdem ständig trägt. Nur die Kette wäre mal ausgetauscht worden.“
Peter blätterte in den Akten und schüttelte leicht mit dem Kopf. „Es wurde bei der Leiche oder in der Absteige nichts gefunden.“
„Und in der Wohnung?“
Beide zuckten nur mit der Schulter.
„Benno, fahr mit Udo dorthin und durchsucht sie danach. Wenn diese Kette nämlich nicht da ist, muss sie der Mörder haben. Vielleicht hat er oder sie damit den ersten Fehler gemacht.“
„Mensch, das wäre mal was.“
„Ja, das wäre das erste Steinchen, wenn ein kleines. Ich versuche so schnell wie möglich den Ponton von meiner Schwägerin zu bekommen. Wir reden am Montag mit Ines, da sie es gesehen hat. Eventuell bringt uns das auf eine Spur. Wir müssen die Hehler abklappern, den Frauen dort die Fotos zeigen und so weiter.“
Er verließ das Büro, fuhr zur verabredeten Stelle, kaufte eine Zeitung und schlenderte die Straße entlang während er auf Jana wartete.
Sie bummelten durch das Alsterhaus, wo er einige Sweatshirts kaufte, Jana ein Wollkleid, dass wie eine zweite Haut saß, das helle Olivgrün stand ihr ausgezeichnet. Daniel sah ihr lächelnd zu, wie sie sich vor ihm drehte, nahm sie in den Arm: „Du siehst zum Anbeißen aus. Ich hätte da so eine Idee. Vermutlich sollte ich dir beim Umziehen helfen. Wir müssen noch was beenden.“
Sie schauten sich an und dachten an dasselbe. Eine Verkäuferin kam auf sie zu und Daniel ließ von Jana ab, ein wenig bedauernd.
Daniel und Jana schlenderten Hand in Hand, sahen sich Schaufenster an, betraten ein Herrengeschäft und er erstand einen hellgrauen Anzug.
Sandra spazierte an dem Laden vorbei, blickte kurz hinein, konnte allerdings nichts erkennen und stellte sich etwas entfernt hin, wo sie sehen konnte, wenn die beiden den Laden verlassen würden.
Vor einem Schuhgeschäft blieben sie stehen und Daniel deutet auf ein Paar hohe Wildlederstiefel. „Genau richtig für mein neues Kleid. Die holen wir noch.“
„Du bist kaufsüchtig. Das nächste Mal solltest du Geld mitnehmen.“
„Sei nicht so maulig, das tue ich alles für dich, mein Liebling.“ Sie zog ihn an der Hand mit in den Laden, wo er ihr zusah, wie sie damit lief: Geschmeidig wie eine Raubkatze, schwirrte es ihm durch den Sinn.
Danach betraten sie noch einen Laden für Dessous, wo sich Daniel umsah. Jana war das ein wenig peinlich, da er ihr fortwährend einige andere Stücke

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