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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Ich habe momentan andere Unannehmlichkeiten, deswegen die Kette“, lenkte er ab. Das Thema war tabu und dass Wort Liebe gab es bei ihm nicht mehr.
Tina Briester holte die Kette hervor, reichte sie ihm und er sah die an.
„Ja, sie sieht genauso aus. Ich lasse nachher einige Fotos davon machen und du kannst sie direkt zurück bekommen.“
    *
    Daniel Briester, Klaus Resser, Claus Keitler und Oberstaatsanwalt Helmut Sanders saßen zusammen und Daniel erläuterte den Plan.
„Wir gehen davon aus, dass er oder sie in der Nacht vom einunddreißigs- ten zum ersten November erneut zuschlägt. Deswegen wollen wir bei allen dunkelhaarigen Prostituierten im Haus einen Mann postieren. Er soll bereits einen Tag vorher dort einquartiert werden.“
„Die Frauen spielen mit?“
„Ja, sie wollen in Ruhe ihrem Job nachgehen, vor allem, da sich diverse Kunden verabschiedet haben. Das gesamte Geschäft leidet, aber wir haben als neue Inge Hildertan eingeschleust. Da uns Herr Neidhold eine Wohnung zur Verfügung gestellt hat. Aber es weiß keiner, dass sie eine von uns ist. Sie entspricht nicht dem Bild der bisherigen Opfer, aber solche Frauen findet man eben nicht so oft. Herr Zacharias von der Sitte hat sie uns ausgeliehen. Sie arbeitet bereits dort und bekommt einmal täglich Besuch von jemanden, damit es nicht auffällt.“
„Das Risiko ist ja relativ gering, schätze ich und es ist eine Chance den Täter zu schnappen.“ Oberstaatsanwalt Sanders sah Daniel an. „Ich will Resultate sehen und wie Sie an den Mörder kommen, ist mir ziemlich egal. Die Medien fallen bei jedem neuen Opfer über uns her und die Menschen draußen halten uns inzwischen für unfähig einen Täter zu überführen.“
Daniel erwiderte nichts, er wollte endlich den oder diejenige. Nur ob das zum Erfolg führte? Er war sich da noch nicht so sicher, aber es war wie ein Strohhalm an den sich inzwischen die Abteilung klammerte. Sie wollten ein Ergebnis, wenn aus einem anderen Grund als Sanders.
„Was ist bei Frau Larsen herausgekommen? Mir liegt noch kein Bericht vor.“
„Es wird nie eine Analyse geben. Es interessiert sie nicht. Die Akten hat sie lustlos durchgeblättert, das war alles. Diese Person hat keine Ahnung, zickt ständig, beleidigt alle Mitarbeiter, führt sich wie eine Verrückte auf, aber Sie kennen die Frau ja“, antwortete er spöttisch. „Die Aktion hätten Sie sich sparen können. Wir haben nur Ärger durch sie.“
„Wahrscheinlich arbeitet sie ja an einer Analyse.“
„Sie glauben noch an den Weihnachtsmann? Diese angebliche Psychologin ist völlig unfähig. Da kommt nichts bei heraus, weil diese Frau keine Ahnung hat. Denken Sie an den netten Zeitungsartikel. Sie ist eine Null. Nur eine völlig hysterisch Kriminelle, aber das wissen Sie. Warum? Warum haben Sie diese Person hergebracht? Was war der wirkliche Grund? Klaus gehen wir. Manchen Menschen begreifen es nicht.“ Daniel blickte den Mann an, nickte Keitler zu und verließ mit Klaus das Zimmer. Sanders kapierte es nicht oder wollte nicht. Er grübelte, aus welchem Grund man diese Person eingesetzt hatte. Auf jeden Fall hatte es nichts mit den Fällen zu tun, da war er sich inzwischen sicher.
„Ich kann dir sagen, weshalb wir die Larsen auf dem Hals haben. Deinetwegen!“
Er blickte Klaus nicht verstehend an. „Und?“
„Die Nutte will einen Mann mit Geld und dass hast du.“
„Du spinnst ja“, gab er überzeugt von sich.
„Nein, ich habe darüber nachgedacht, weswegen ausgerechnet diese Person. Die bekommt keine mehr ab, braucht jedoch unbedingt Geld. Da hat der liebe Onkel Claus ein wenig nachgeholfen. Du bist solo und du hast das Geld. Mit der was gehabt hast du bereits und wegen der anderen Dinge werden sie dich unter Druck setzen, bis du ja sagst. Warte ab! Die Nutte ist nur deinetwegen gekommen.“
„Snaksch!“ vergaß er das wieder.

Daniel versammelte alle im Sitzungszimmer, wollte gerade beginnen, als Sandra Larsen hereinstürmte. „Gibt es etwas Neues?“ Sie setzte sich, sah Daniel lächelnd an.
„Nein, du kannst gehen und zwar sofort. Darf man mal fragen, was das für ein Benehmen ist? Wir sind nicht in einer der Bars oder Spelunken wo du ansonsten verkehrst.“ Er blickte sie kalt an und seine Stimme schneidend.
„Hei, Briester, was soll das? Miese Laune? Beleidige mich gefälligst nicht, nur weil deine kleine… Na, ja, darf ja wohl keiner wissen, dass du dich nur mit Nutten herumtreibst. Es wird gerade einiges besprochen. Da bin ich ja genau richtig

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