Daniel Briester - Hass verbindet
darauf einlassen. Ich möchte Opa in Sicherheit wissen und das geht nur, wenn ich dort drinnen bin. Eventuell lassen sie ihn dafür gehen. Sorg gefälligst dafür, dass das Geld herkommt."
Heinz: "Bestimmt nicht. Wenn du angeben willst, hol das Geld von deinem Konto."
"Willst du deinen Vater sterben lassen, du beschissener Dreckskerl?"
Thomas Stettner: "Du darfst hinein. Jacke, Schuhe und Strümpfe sollst du ausziehen."
"Kein Problem. Hol ich mir nen Schnupfen. Wissen die, dass ich Bulle bin?"
"Nein, du bist einer der Bankangestellten, der gerade einkaufen war, heißt Daniel Beckmann. Den gibt es wirklich, allerdings ist der zurzeit krank."
"Woher weißt du das?"
"Ist mein Nachbar."
Daniel: "Hier mein Handy. Ich versuche drinnen eins zu ergattern und rufe dich auf der Nummer an."
Daniel: "Thomas, was macht der Beckmann da sonst?"
"Normaler Kleinkram, meistens Beratung und so."
"Hoffentlich verrät mich keiner."
"Besser, als wenn ich denen gesagt hätte, dass da ein Bulle kommt oder Daniel Briester."
"Gut, dass ich die Filialleiterin kenne."
"Mach kein Mist und pass auf dich auf. Hast du die Waffe gesichert."
"Tut weh! Lassen sie die beiden hinaus?"
"Nur eine Frau. Sie ist hochschwanger."
"Eileen ... eh, Frau Doktor Rieger oder meinen Großvater nicht?"
"Nur die Frau."
"Merde, gehe ich hinein. Karsten, pass gefälligst auf, dass die hier draußen keinen Mist bauen, falls du Volltrottel das schaffst."
Eine Weile Ruhe.
Jürgen Kringst: "Hauptkommissar Briester und sein Großvater sind unverletzt. Leider haben wir einige Verletzte."
"Herr Briester, berichten Sie bitte."
"Nur ein Verletzter Täter, ansonsten sind alle wohlauf und ..."
Eine Männerstimme laut: "Wir benötigen zwei Krankenwagen. Zuerst muss der Junge weg. Er ist schwer verletzt und hat zu viel Blut verloren."
"Herr Briester, Sie sagten ...
"Kein Kommentar. Wenden Sie sich bitte an jemand anderen. Der erste Hauptkommissar Werner hat hier das Sagen. Der wird ja irgendwo zu finden sein, falls er sich nicht vor Angst in die Hose gemacht hat. Sie entschuldigen mich bitte, aber ich möchte mich anziehen, weil mir kalt ist. Danach möchte ich mit meinem Großvater und meiner Bekannten feiern gehen."
"Das nennen Sie höflich? Ein Blutbad anrichten ist ein Grund zum Feiern. Das folgende wurde am nächsten Tag aufgenommen."
"Es geht nicht, dass ein Beamter sich dermaßen benimmt, alles an sich reißt und weil er Geld hat, sich aufführt, als könnte er jeden kaufen. Obwohl Sie ein Briester sind, heißt das nicht, dass Sie Sonderrechte für sich in Anspruch nehmen können. Das können Sie innerhalb der Familie handhaben, da Verwandte bestehlen, aber Sie waren im Dienst und da gelten Dienstvorschriften. Diese jedoch umgehen Sie permanent, weil Sie sich einbilden, ein Briester darf das. Nun werden Konsequenzen gezogen. Man sollte prüfen, inwieweit §164, §185, §187 und §357 da Anwendung finden. Sie sind Hauptkommissar mit zig Eintragungen, Verwarnungen und bereits drei Disziplinarverfahren. Sie sollten kündigen, um damit weiteren Schaden von unserer Behörde abzuwenden."
"Wenn Sie meinen. Diepold spielt sich auf und nicht mehr. Ich habe meinen Opa herausholen wollen und dass habe ich geschafft, übrigens mit Zustimmung des Einsatzleiters, dem ersten Hauptkommissar Werner. Alles andere ist an den Haaren herbeigezogen."
"Sie lügen kontinuierlich. Spielen wir Ihnen etwas vor."
Kurze Pause.
"Das hat der blöde ..."
"Sie verkennen anscheinend die Situation und beschuldigen Sie nicht einen Kollegen. Als Polizist sollten Sie wissen, dass man das falsche Anschuldigung und Verleumdung nennt. Es spielt sich einer permanent in den Vordergrund und das sind Sie, Herr Briester. Da Sie nicht einsichtig sind, werden wir ein Verfahren gegen Sie beantragen."
"Jürgen, das ist Schwachsinn. Was ziehst du für eine Show ab? Wie viel gibt dir Torsten dafür? Dein Vater hat von meinem Vater Haus, Grundstück und Geld bekommen, damit er Anzeigen verschwinden ließ. Soll ich das publik machen? Lass mich in Ruhe, sonst lege ich morgen allen Zeitungen einige Fotos von dir im Bordell vor. Das ist keine leere Drohung."
"Kein Problem, machen Sie das. Herr Briester, das wiederrum nennt man Erpressung."
"Sie sind ehrlich, aufrichtig, alle anderen sind schlecht. Man hört es. Beginne ich mit dem Larsen-Fall. Sie haben mit Unwahrheiten zusammen mit einem befreundeten Banker Frau Larsen nicht nur in den finanziellen Ruin getrieben, Nein, emotional zu diesen Taten. Sie waren mit Ihrer zweiten
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