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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Schämen Sie sich!"
"Danke für diese Stellungnahme, Frau Klammert. Sie wurden ja reha- bilitiert, da man diese falschen Anschuldigungen von Herrn Claassen und Herrn Wasgen widerlegen konnte. Was hat es mit diesen Schulmädchen auf sich?"
"Meine Enkelin war damals 12 und eines Tage wurde sie von Herrn Briester angesprochen. Er wolle sie nach Hause fahren. Unterwegs hat er ihr erzählt, wie niedlich sie sei, ob sie Lust habe mit ihm Eis zu essen. Er kenne da ein Lokal am Wasser, die hätten tolle Eisbecher. Sie sagte Nein, da sie zum Zahnarzt müsse. Er wollte sie am nächsten Tag von der Schule abholen. Sie erzählte das ihren Eltern und man hat es selbstverständlich verboten. Einige Wochen später holte ich sie von der Schule ab und da zeigte sie mir den Wagen von Herrn Briester. Das wäre der Mann, der sie damals nach Hause gefahren hätte. Er wäre jetzt mit Sabrina zusammen. Mein Sohn hat am gleichen Tag die Eltern darüber informiert."
Danke, Frau Klammert. Hören wir Doktor Grummet."

Rainer Grummet, 71, Pensionär, verheiratet, 3 Kinder, wohnhaft in Bremen.
"Doktor Grummet, Herr Claassen ist Ihr Neffe und Sie kennen ihn sehr gut. Berichten Sie bitte, wie es zu all diesen Vorkommnissen kommen konnte?"
"Wegen Daniel gab es in der Familie seit Jahren Ärger. Daniel fühlte sich als etwas besseres, besonderes nachdem er von meiner Schwester erfuhr, dass sein Vater nicht Heinz, sondern Erich Briester war. Von da an war er sich sicher, dass er einmal EI erben würde. Die Firma hatte Heinz zu einem eminent großen Unternehmen ausgebaut. Sie war sehr viel wert, da Heinz ein brillanter Geschäftsmann ist, genauso wie Torsten, sein leiblicher Sohn. Erich, Heinz und Daniel´s Vater war stinksauer, dass der innerhalb kurzer Zeit erfolgreich damit wurde, ihn in den Schatten stellte. Daneben hatte er ein eher angespanntes Verhältnis zu Heinz, weil der nicht spurte, wie es der Alte forderte. Das wusste Daniel und deswegen tat er alles dafür, dass diese Spannungen sich vergrößerten. Er wollte erreichen, dass Erich ihm seinen gesamten Besitz allein vererbte. Heinz wusste, wie sein Vater tickte, dass der seine Mutter schlug, ständig betrog und zu gern irgendwelche Märchen verbreitete.
Zum Eklat kam es, als Torsten die TOR-Group mit Hilfe seines Vaters aufbaute. Der gab ihm das nötige Kapital, da er ein Wohnhaus verkaufte, das er von seinem Großvater mütterlicherseits geschenkt bekommen hatte. Erich tobte, forderte Heinz auf, das rückgängig zu machen. Der lachte ihn aus. Erich überschrieb in einer Nacht- und Nebelaktion Daniel die Firma. Der absolute Schwachsinn, da der von nichts Ahnung hatte. Erich sagte damals, da mein Vater deswegen tobte, na und, soll der Versager sie herunterwirtschaften. Heinz bekommt sie nie. Er wusste genau, wie sehr Heinz EI liebte, wie viele Stunden er dafür geschuftet hatte. Das war seine Rache, dass sich sein Sohn ihm einmal mehr wiedersetzte. Während EI mit Daniel rasend schnell in den Ruin glitt, wurde TOR genauso rasch groß, expandierte ständig. Daniel, der Trottel, wusste nicht wem TOR gehörte, zitierte Torsten oder Heinz einige Male zu EI, sie sollte dort gefälligst für ihn arbeiten. Er wäre der Boss und sie faule Mistkerle. War nicht lustig, sondern peinlich. Daniel rastete aus, titulierte die beiden Männer als Verbrecher, Kriminelle, die Geld gestohlen hätten, Bordellgänger, sein angeblicher Vater, also Heinz habe seine Mutter geschlagen und so weiter. Daniel nannte Heinz trotz allen Vater, Torsten seinen Bruder. Es kam zu den ständigen Schlag- zeilen und Erich mischte mit, ihm gefiel das sehr. Dann kamen Doktor Häger und Daniel´s dritte Frau dazu und allmählich eskalierte es. Heinz hat ein Frühwarnsystem. Er lehnte Aufträge ab, obwohl jeder fragte, wieso macht er das. Er nahm andere Aufträge an, obwohl diese Firmen einen miserablen Ruf hatten. Er lag permanent richtig. So war es bei TOR. Er ahnte, dass Frank etwas plante und steuerte gekonnt dagegen. An ihm kam man nie vorbei.
Daniel verlor EI, Millionen und war nicht nur bei Torsten und Heinz die Lachnummer. In Bremen gingen Arbeitslose von EI auf die Straße, da sie alle ihren Arbeitsplatz wegen der Idiotie von Erich verloren hatten, seit Monaten auf Lohn warteten. Der Alte kochte vor Wut. Er wollte der soziale, große Unternehmer sein und Daniel beschiss die Arbeiter. Die zogen vors Arbeitsgericht und der Alte forderte Daniel auf, umgehend alle Verbindlichkeiten zu zahlen, egal wie. Heinz fing ein Teil der

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