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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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endet es böse."
"Was haben Sie ihr gesagt?"
"Dass sie mich nicht duzen soll. Es war zu ihrem Geburtstag, obwohl sie an dem Tag keinen hatte, wie Torsten Wochen später feststellte. Sie fragte mich, was sie von mir bekäme, säuselte stupide, Heinz, ich bin deine einzige Schwiegertochter und wir werden uns gut verstehen. Was bekomme ich von dir? Ich schenke dir ein Enkelkind. Ich fragte sie, ob sie sicher wäre, dass das Torsten´s Kind sei. Sie rauschte sehr blass zu Daniel, der mit ihr in ein Hinterzimmer des Restaurants verschwand. Ein schlechtes Schauspiel, dieser Tag. Im Theater würde ich mir den Eintrittspreis zurückzahlen lassen. 20 Minuten reichten."
"Ja, und ich musste alles bezahlen."
"Mein Wasser habe ich bezahlt, Torsten´s Kaffee ebenfalls. Hätte Ihr Lover, oder wie man ihn bezeichnet, bezahlen können."
"Torsten hätte zahlen müssen, nur der haut einfach ab."
"Warum sollte mein Sohn zahlen? Was hat er mit Ihnen zu tun? Wir hatten etwas Besseres vor und verlebten ein schönes Wochenende."
"Doktor Briester, der Oberstaatsanwalt hat das bereits notiert. Ich habe als Erstes eine Frage zu einer Aufnahme von Doktor Eichkamp. Herr Claassen sagte damals: Opa wird dem Kerl sowieso die Häuser, Geld und die Wertpapiere wegnehmen, da dem das nicht zusteht, sondern mir. Er hat mit den Grummet´s nichts zu tun. Da hat er keine Mieteinnahmen mehr, nichts oder er lernt arbeiten. Die Rede war von Ihrem Sohn. Diese Dinge wurden ja von Herrn Claassen eingefordert."
"Ja, das Schreiben liegt dem Gericht vor. Doktor Wilhelm Grummet schritt ein und sagte Nein. Es wäre primär seine Sache, wem er etwas schenkte. Daniel verbreitete daraufhin, Torsten und ich hätten ihm Häuser und Wertpapiere gestohlen. Rainer stellte das folgend in den Medien richtig. Daniel hat diese Lügen bei dem Verfahren gegen seine Ehefrau Nummer drei, im Resser-Zacharias-Prozess weiter behauptet. Lässt ihn gut dastehen und alle bemitleiden ihn, hoffte er. Die Wertpapiere, zwei Häuser und drei Grundstücke hat er allerdings abkassiert und gleich verkauft. Das Geld klagte mein Schwiegervater folgend erfolgreich ein."
"Wie hoch war Wert?"
"Wertpapier damals über 800.000,-, die drei Grundstücke etwa 450.000,- und die beiden Häuser an die vier Millionen. Insgesamt wurden 6,4 Millionen erzielt. Die anderen Häuser wurden von Torsten auf seine Kinder übertragen."
"Doktor Briester, Sie haben der Staatsanwalt im Anschluss an Ihr eingestelltes Verfahren Unterlagen übergeben. Daraus gehen Straftaten die Erich Briester und Sigrid Briester begangen haben hervor. Diese Straftaten haben Sie all die Jahrzehnte verschwiegen, was allerdings keine Straftatbestände Ihrerseits darstellen, da man Familienangehörige nicht anzeigen oder belasten muss. Ein Verfahren gegen Frau Sigrid Briester wird es nicht geben, da diese in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht ist. Erich Briester ist verstorben. In einem weiteren Verfahren wurden Ihre zwei Strafen wegen angeblicher Falschaussage aufgehoben, da diese nie statt- fanden, sondern durch anderweitige falsche Aussagen zustande kamen. Dasselbe gilt für Ihren Sohn, Doktor Torsten Briester. Er wurde in allen Punkten freigesprochen. Sie und teilweise Ihren Sohn hat man über Jahre deswegen permanent angefeindet und trotzdem haben Sie nie Stellung dazu bezogen. Warum?"
"Wegen Frau Inge Reibers, meinem Sohn und meiner Mutter."
"Damit man das versteht, beginnen Sie bitte am Anfang, Doktor Briester."
"Ich lernte 1963 Inge Reibers kennen und es war Liebe auf den ersten Blick. Ich studierte damals und wir sahen uns sporadisch. Als ich nach dem Studium nach Bremen zurückkehrte, wurde eine feste Beziehung daraus. Wir planten unser gemeinsames Leben, suchten eine Wohnung für uns. Meinem Vater war diese Beziehung ein Dorn im Auge, weil Inge ein Arbeiterkind war. Ich sollte Sigrid Grummet heiraten. In meinen Augen einer der dümmsten und nervigsten Frauen in Bremen. Ich sagte das nicht nur ihm, sondern Rainer, seiner Schwester. Mein Vater drohte mich zu enterben und ich suchte mir einen Job in Hamburg. Ich war diplomierter Betriebswirt, Rechtsanwalt, sprach perfekt vier Fremd- sprachen und hatte bereits damals einen guten Ruf als Geschäftsmann. Es kam der Abend der Geburtstagfeier. Inge musste früher gehen, da sie Nachtdienst im Krankenhaus hatte. Wir saßen Stunden zusammen. Ich erwachte mitten in der Nacht in meinem Auto, wunderte mich darüber und fuhr nach Hause. Vormittags rief mich Sigrid an, weil wir angeblich

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