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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Jahren von EI Sportwagen im Wert von 2,9 Millionen Euro bekommen. Etwas für diese Autos musste er nie bezahlen. Er hat 3 Mietshäuser erhalten, Wert 6,4 Millionen. Er hat Fonds, Aktien und Sonstiges im Wert von 23,6 Millionen erhalten. Als die Firma meines Großvaters an mich gegeben wurde, was übrigens großer Schwachsinn war, trat dieser unterschwellig lauernde Hass bei den Männern zutage. Dazu kam, dass mein Großvater bekannt gab, dass sein Sohn nichts erben würde. Ein Doktor Heinz Briester hatte nämlich geplant, die Firma sowie das andere an seinen Sohn weiterzuvererben."
"Ein normaler Vorgang. Warum sollte Doktor Heinz Briester Ihnen etwas vererben? Sie sind sein Halbbruder. Doktor Grummet bitte."
"Daniel, das sind Märchen, die du erzählst. Was kann Torsten dafür, dass ihm meine Eltern etwas vererbten? Er war ihr Liebling. Wenn Heinz Torsten Geld gibt, was ist daran falsch? Er ist sein einziger Sohn. Erich hat bei EI bestimmt, dass die Autos von Heinz, Torsten, Sigrid und mir über die Firma gekauft werden. Dabei musst du außerdem berücksich- tigen, dass Torsten nicht annähernd so viel verdient hat, als wenn er in einem anderen Unternehmen gearbeitet hätte. Bei Heinz dasselbe."
"Jeder, wie er es verdient. Werden sie nichts geleistet haben. Er hat alle Leute gut bezahlt, war sehr sozial, hat seinen Angestellten geholfen."
"Wie kommst du auf den Schwachsinn? Die Lohnpolitik für alle Angestellte lag allein in den Händen von Heinz, da hatte der Alte nichts zu melden. Er war weder sozial, noch hat er geholfen. Was spinnst du da zusammen? Er hat sich nicht um die Angestellten gekümmert, weil die ihm scheißegal waren. Wenn man Torsten und Heinz nach Leistung bezahlt hätte, wäre EI damals um einiges ärmer gewesen. Aber selbst das wäre egal gewesen, weil du heruntergewirtschaftet hast. Du bist ein dummer, blasierter Rüpel. Du hast wesentlich mehr von Erich erhalten. Monatliches Taschengeld bis zu 50.000,- Euro fürs Nichtstun. Daneben gab es Grundstücke, ein Haus in Hamburg, ansonsten Gelder zwischen- durch. Spiel dich nicht als sooo benachteiligt auf. Dir steht die Geldgier richtig ins Gesicht geschrieben. Das ist schon abstoßend. Der Anwalt von dem Häger hat es damals gesagt, du gehörst in eine Klapse wegge- sperrt. Du bist eine Gefahr für die Allgemeinheit. Eventuell hast du die gleiche Macke wie deine Mutter."
"Die hat mein Vater auf dem Gewissen."
"Allerdings ist Erich daran nicht unschuldig. Man schlägt keine Frauen zusammen und man behandelt sie nicht dermaßen menschenunwürdig."
"Ich meinte Heinz. Der hat seine Frau wie den letzten Dreck behandelt."
"Du spinnst. Sie haben sich gestritten, sicher. Sigrid war kein Engel. Heinz war selten in dem Haus, hat sein Leben mit Torsten gelebt. Sigrid mit deinem Vater und zig anderen Kerlen, aber vor allem mit dir. Dass Sigrid so geworden ist, hat sie selber zum großen Teil mit verschuldet, gerade Erich und ich sind daran nicht unschuldig. Einer hat keine Schuld und das ist Heinz. Sie hat alles dafür getan, dass es nie zu einer Scheidung kam und du hast sie dabei unterstützt. Spiel krank, bis zu einem neuen Termin habe ich den unter Kontrolle oder ähnlich hieß es."
"Sehr interessant diese Unterhaltung. Ihren Hass, der Neid auf Doktor Heinz und Doktor Torsten Briester hört man aus jedem Satz heraus."
"Ich hasse Torsten nicht, wollte in Ruhe leben, aber anscheinend darf es nicht sein. Er will mir weiter etwas unterjubeln."
"Doktor Dahlmann, eventuell sprechen Sie einmal mit Ihrem Mandanten und klären ihn auf. Beenden wir für heute die Sitzung."
Doktor Dahlmann zog Daniel an die Seite. "Sind Sie völlig verrückt", blaffte er ihn an. "Sie steuern gerade auf Ihren Untergang zu, begreifen Sie das nicht? Was soll dieser Mist? Herr Claassen, machen Sie so weiter, wird man Sie für einige Jahre aus dem Verkehr ziehen."
"Das sind blödsinnige Zufälle. Ich habe durch diese Kerle zu viel erlebt und ja, ich wollte über Anna Torsten unter Kontrolle halten. Sie sollten sich nicht weiter an mir, an meinem Eigentum vergreifen. Die bescheißen und beklauen jeden."
"Sie sind krank. Ich lege mein Mandat nieder. Suchen Sie sich einen Dummen, der Sie vertritt."
Ehe sich Daniel von dem Schock erholt hatte, war der Anwalt ver- schwunden. Fluchend verließ er das Gebäude, erblickte, wie Christina mit dieser Unbekannten ein Restaurant betrat. Er überlegte kurz, ob er folgen sollte, entschied sich dagegen. Mona würde warten und er musste sich einen anderen

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