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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Bäcker war."
"Nochmal, Sie wussten nicht, dass er die mitgenommen hat?"
"Nein, weil ich da nicht mitgespielt hätte, da man den Mann deswegen nur wegen Raubes verurteilen konnte. Der Kerl hat drei Jahre später bei einem weiteren bewaffneten Raub eine Frau erschossen, Mutter von drei Kindern."
"Diese Fotos von den angeblichen sexuellen Aktivitäten, von wem hatten Sie die?"
"Wie ich bereits aussagte, fand ich die eines Morgens auf dem Schreib- tisch vor. Den Umschlag haben wir vorsichtig geöffnet, weil wir nicht wussten, was drinnen war. Er wurde anschließend zum KTI gebracht. Da waren diese Fotos drinnen."
"Frau Doktor Greinet, es wurden keinerlei Fingerabdrücke festgestellt?"
"Nichts, nichts. Weder an den Bildern an dem Umschlag. Etwas sehr merkwürdig, da zumindest von einer Verkäuferin oder dergleichen hätte da sein müssten. Da hat sich jemand sehr viel Mühe gemacht, alles porentief zu reinigen."
"Sie haben diese Bilder ebenfalls gesehen?"
"Sicher. Klaas, mein Nachfolger und ich haben schallend gelacht. Wissen Sie, ich kenne gerade Heinz und Torsten fast nackt. Wie diese Männer darauf aussahen, passte nicht annähernd. Torsten ist bis auf zwei cm so groß wie Heinz. Auf den Bildern war Torsten maximal 170 cm. Heinz hat den Körper eines Adonis. Schlank, muskulös, kein Gramm Fett. Auf den Bildern sah er schwabbelig, feist aus. Klaas gefiel besonders, wie Torsten aussah. Der hat einen perfekten Körper wie sein Vater und Klaas kennt ihn vom Rudern, Schwimmen, der DLRG. Es war nicht nur sehr klein, sondern er glich von der schwarzen Behaarung mehr einem Affen. Er meinte damals, das hat ein Idiot gefälscht. Ein Gorilla mit Menschenkopf."
"Haben Sie das den Doktoren Briester erzählt?"
"Ja, Heinz hat gelacht und Torsten hat crazy gesagt. Haben da Trottel nichts anderes zu tun? Damit war das Thema für sie erledigt."
"Herr Wasgen, was haben Sie gedacht, warum diese Bilder gerade auf Ihrem Schreibtisch lagen?"
"Ich fand das ekelhaft, was da diese Herren trieben."
"Beantwortet nicht meine Frage. Sie kennen die beiden Doktoren Briester sicher vom Sehen, oder?"
"Ja!"
"Was schätzen Sie, wie viel Zentimeter ist Doktor Torsten Briester kleiner als sein Vater?"
"Sie sind etwas gleich groß. Doktor Heinz Briester eventuell zwei bis vier Zentimeter größer."
"Doktor Krings hat Tätowierungen?"
"Ich habe nie eine bei ihm gesehen, weiß es nicht."
Doktor Steffens erhob sich und legte einige Fotos auf den Tisch vor Helmut Wasgen. "Wie kommt es, dass Doktor Torsten Briester zwanzig Zentimeter kleiner als sein Vater ist? Sagen Sie bitte nicht, er ist in den letzten Jahren gewachsen."
"Sie meinen, das sind Fälschungen?" Er starrte darauf, schüttelte den Kopf. "Ich muss mich entschuldigen, aber das ist mir damals nicht aufgefallen, weil ich sie mir nur flüchtig angeschaut habe."
"Deswegen werden sofort Menschen falsch beschuldigt, und zwar über Jahre? Komme ich zu den angeblichen Geschenken, Bestechungen an diverse Journalisten. Wie sind Sie darauf gekommen, dass das einer der Herren Briester finanziert habe?"
"Weil die Journalisten den Mist über Daniel schrieben und Hans konnte ihn nie leiden, wollte ihm zu gern etwas anhängen. Als der plötzlich Geld hatte, wunderten wir uns darüber."
"Wenn jemand plötzlich Geld hatte, musste das folglich von den Doktoren Briester kommen? So bei Oberstaatsanwalt Kringst?"
"Ich habe Ingo und Doktor Torsten Briester auf der Straße reden gesehen. Am nächsten Morgen stand so ein schwachsinniger Artikel über Daniel in der Zeitung."
"Ihre Logik geht da sehr seltsame Wege. Wenn ich mit Herrn Feldmann, als Beispiel spreche, heißt das, er bekommt Geld von mir?"
"Nehme ich gern, Oberstaatsanwalt", lachte der.
"Vielleicht machen wir es umgekehrt", schmunzelte Doktor Steffens. "So geht es weiter, als Sie Doktor Heinz Briester beschuldigen, er habe jede Frau flachgelegt, die Lehrerinnen von seinen Söhnen, die Mitarbeiter- innen vom Jugendamt, Politessen, Schwiegertöchter daneben zig andere. Bei Doktor Torsten Briester hieß es, der zieht jede ins Bett, manchmal in sein Auto. Findet er wahrscheinlich toll, wenn andere ihm dabei zusehen. Beide sind ja solche Ehrenmänner und solch fürsorgliche Familienväter. Lügen! Haben Sie jemals gesehen, dass Doktor Briester Sex im Auto hatte?"
"Nein!"
"Aber Sie verbreiten es? Woher bezogen Sie Ihr Wissen, was die Lehrerinnen, Politessen und sonstige betreffen?"
"Daniel hat uns öfter davon erzählt, dass seine Frauen Verhältnisse mit seinem Vater

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