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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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würde. Etwa eine halbe Stunde später rief mich meine Frau an, da ihr Daniel alles erzählt habe, einiges dazu gesponnen habe."
"Herr Wasgen, setzen Sie sich bitte an die Seite. Hätten Sie sich damals gleich jemand anvertraut, hätten Sie sich viel Ärger erspart, da man Herrn Claassen sofort aus dem Verkehr gezogen hätte."
"Das ist falsch, Herr Oberstaatsanwalt, da er nicht nur mich, sondern auch Richter Kamber erpresste, wie er einmal sagte. Deswegen kam er immer wieder zu uns zurück, wurde nicht entlassen."
"Trotzdem fährt man mit Ehrlichkeit immer besser. Übrigens Frau Briester erfreut sich bester Gesundheit, wie wir uns gestern alle davon überzeugen konnten. Komme ich zu dem Testament von Doktor Wilhelm Grummet. Da hatte Herr Claassen behauptet, dass man ihn betrogen hätte. Er sagte wörtlich: Alle vier Enkelkinder, Claudia Hillmer, Ines Petzold, Wilma Eichkamp und Daniel Briester erhalten nach unserem Tod zu gleichen Teile unseres gesamten Vermögen. Deswegen hätte man Herrn Claassen verleumdet. Doktor Heinz Briester bestritt das, da erwiderte Herr Claassen: Das der das bestätigt ist logisch. Sein Sohn hat ja abkassiert. Für Geld geht der über Leichen, lügt und betrügt. Ich verlese das Testament, auszugsweise.
    Mein Aktien und Wertpapiere erhalten zu gleichen Teilen: Claudia Hillmer und Doktor Torsten Briester. Torsten, du hast uns mehr Freude geschenkt, als manches unserer leiblichen Enkelkinder. Wir waren und sind sehr, sehr stolz auf dich. Danke, dass du geboren wurdest! Claudia, du bist die Einzige, die sich nie an all den Scheußlichkeiten beteiligt hat, bist ehrlich, gradlinig deinen Weg gegangen. Dir ein großes Danke. Meinem Schwiegersohn, der meiner Frau und mir wesentlich mehr bedeutete, als meine missratene Tochter, vererbe ich Geld des Kontos XY. Wir haben dich geliebt, als wenn du unser Sohn gewesen wärst. Danke, dass du und Torsten für uns da wart und für die vielen wunderschönen Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre. Wir haben jede Minute mit dir, mit euch genossen. Ich hoffe für dich, dass du endlich das Glück gefunden hast, dass du seit vielen Jahren verdienst. Daneben vererbe ich Claudia Hillmer, Doktor Torsten Briester und meinem Schwiegersohn Doktor Heinz Briester drei Grundstücke in Bremervörde. Jedes Grundstück umfasst 10.000 qm und wurde vor Kurzem zum Bauland erklärt. Der Rest ist für den Fall unwichtig. Zum Schluss schreibt der Erblasser: Dieses Testament wurde im Einverständnis mit meiner geliebten Frau und meinem Sohn, Doktor Rainer Grummet verfasst.

Doktor Grummet, war das alles korrekt?"
"Ja, ich war damit vollkommen einverstanden. Zwei meiner Töchter waren da schon als leichte Mädchen beschäftigt, hatten sogar mit dem alten Briester etwas angefangen. Ich hatte meine Differenzen mit Heinz, aber ich habe immer anerkannt, was er geleistet hat, wie er sich trotz allem vor Sigrid und mich stellte. Er hat uns allen zu dem Gewinn, dem Geld, dem teilweise luxuriösen Leben, dem Ansehen verholfen. Er hat es genauso verdient. Dass Torsten meinen Eltern sehr viel bedeutete, wusste jeder. Sie waren vom ersten Moment an in ihn vernarrt gewesen und er hat sie nie enttäuscht. Er hat sich genau wie sein Vater, meine Tochter Claudia um meine Eltern gekümmert, sie mit in den Urlaub genommen, sie mit Kleinigkeiten erfreut, ihnen viel Zeit und Aufmerk- samkeit gewidmet, ihnen Zuneigung geschenkt. Als zuerst meine Mutter starb, waren beide rund um die Uhr für meinen Vater da. Wir vier Männer haben einiges unternommen, um ihn von dem Schmerz abzulenken. Da waren beiden Männern die Firmen egal. Für Heinz und Torsten zählten in erster Linie Menschen, erst weit hinten folgend Geld verdienen. Kein anderer aus der Familie hätte das Geld, das mein Vater hart erarbeitet hat, dass Heinz rasant vermehrte, sonst verdient, auch nicht einer meiner damaligen Schwiegersöhne, die nur an sich gedacht haben."
"Danke, Doktor Grummet. Trotz allem meine Hochachtung, da bei diesen Summen das die wenigsten so lax sehen würden. Sie, Herr Claassen werden nirgends erwähnt. Dieses Testament wurde bereits 1996 aufgesetzt. Sie zählten daher nie zu den Erbnehmern. Kommen wir zu dem Testament von Erich Briester. Sie wollten das nie anfechten?"
"Nein, obwohl man mir das geraten hat, aber meine vier Enkelkinder ..."
"Du hast fünf Enkelkinder."
"Tamara, Tanja, Tobias, Chiara. Vier. Ich kann schon zählen."
"Du hast Justin vergessen?", Anna Claassen empört. "Tanja ist nicht deine Enkelin."
"Ist

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