Daniel Briester - Hass verbindet
sie, da mein Sohn sie adoptiert hat. Der Rest ist albern. Was habe ich mit Ihrem Sohn zu tun? Sie begreifen es anscheinend nicht, es heißt nicht du."
"Eine Frechheit! Mein Sohn ist erbbe..."
"Sind Sie ruhig und nerven nicht die Leute mit Ihren dümmlichen Märchen", Heinz böse. "Sie sind eine impertinente Lügnerin. Denun- zieren Sie weiter meinen Sohn, verklagen wir Sie. Das haben Sie begriffen? Falschaussagen sind strafbar."
"Frau Claassen, Ihre Geldgier erzählen Sie jemand anderem", Doktor Steffens. "Ich verlese Teile eines Briefes, den uns der Rechtsanwalt von Erich Briester übergeben hat.
Wie ich diesen kriminellen Verbrecher Daniel einschätze, wird er dich eines Tages vor Gericht schleifen oder erschießen, obwohl dazu ist der zu blöd, das sollte Jana für ihn besorgen. Nur hätte sie das getan, wusste sie, ich hätte nicht nur ihr, sondern diesem Volltrottel eigenhändig den Hals zugedrückt. Wie ich zu so einem jämmerlichen Versager gekommen bin, keine Ahnung. Von all meinen Kindern, jedenfalls von den Erwachsenen, ist er mit Abstand die allergrößte Niete. Eine Memme, der bei jeder Kleinigkeit angerannt kam, weil er meine Hilfe benötigte. Er hat zwar einen Schwanz in der Hose, aber selbst den zu benutzen, dazu war der blöd, wie zu allem. Er konnte eins, alte, kranke Damen abzocken, um wenigstens so zu Geld zu kommen. Dieser Vollidiot von Möchtegern Mann denkt, er wäre mein alleiniger Erbe. Lieber lasse ich jeden Cent verbrennen oder kippe es in die Nordsee, als dass er Geld von mir bekommt. Er verkauft sogar seine neue Frau, nur um an Geld zu kommen. Die ist die gleiche Sorte Hure wie Petra, Jana, Eileen. Billig, verlogen, verdorben und geldgierig, aber wenigstens gibt sie sich Mühe, mich zu befriedigen.
Heinz, du warst mein Kronprinz, mein ganzer Stolz. Ich habe dich wahrscheinlich nie verdient, weil du all das verkörperst, dass ich gern gehabt hätte. Ich wollte mich immer wieder ändern, aber geschafft habe ich es nie. Du hast mir einmal an den Kopf geworfen ich sei ein perverser Versager. Du hattest recht. Könnte ich die Uhr 40 Jahre zurückdrehen, ich würde es tun, nur um deine Liebe nicht noch einmal zu verlieren. Sag deiner Mutter, ich habe sie trotz allem geliebt. Ich hätte mir nie eine liebevollere, bessere, intelligentere, hübschere und warmherzige Ehefrau vorstellen können. Ich habe dich geliebt. Leb wohl!
Nun verlese ich mit Zustimmung von Doktor Briester, dem Notar das Testament.
Mein Letzter Wille wird euch erstaunen, besonders den Verbrecher Daniel, die größte Niete, die ich in meinem langen Leben jemals getroffen habe. Ein kleiner dummer Beamter, der sich durch das Elend von Menschen, durch Lug und Betrug ein Vermögen aufgebaut hat. Abartig und verrucht! Eine Witzfigur als Mann. Seine Weiber, allesamt billige Huren, konnten mit ihm machen, was sie wollten und er hat Ja und Amen gesagt, war nie Manns genug, sie zum Teufel zu jagen. Er hat sich betrügen, belügen und ausnehmen lassen. Eine Schande. Aber er war sehr nützlich, weil er nie denken konnte. Er war leicht zu manipulieren. Ich habe mich geschämt, dass ich diesen Mann, Nein, diese Witzfigur in die Welt gesetzt habe. Ja, ich habe mich dafür geschämt, dass ich ein dermaßen stupides, neidisches, eifersüchtiges, hasserfülltes, verlogenes nicht denkendes Subjekt gezeugt habe. Ein Mamakind, der sich nie von deren Schürzenzipfel lösen konnte. Auch bei mir sagte zu allem Ja und Amen. Ich sage mach dies, mach jenes und er springt, wie ein verblödeter Köter. Seine devote Art, seine Dummheit, sind eigentlich strafbar. Rainer hat einmal gesagt, als wir Daniel im Puff sagten, er solle einen Stricher befriedigen, der ist bekloppter, als meine Schwester. Stellst du diesem Kerl eine Sau hin, die befriedigt der auch, nur weil man ihm einen Hunderter hinhält. Es gab Tage, da habe ich überlegt, den Kerl in der Weser zu ersäufen, weil seine Plattheit nicht zu ertragen war.
Mein Letzter Wille.
Meine 21 Mietshäuser inklusiv allen Grund und Boden vererbe ich der Stadt Bremen.
Meine Festgeldkonten, die einen Wert von 10 987 968, 45 Euro am heutigen Tag haben, vererbe ich meinem Enkel Doktor Torsten Thomas Briester. Torsten, ich war in meinem Leben auf zwei Menschen wirklich sehr, sehr stolz, dass waren mein geliebter Sohn und du. Bleib so und lass dich nie verbiegen. Er bekommt dazu das Mietshaus in Bremen, das ihm meine Eltern wenige Tage vor Ihrem Tod schenken wollten. Es sollte die Anerkennung dafür sein, dass er
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