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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Helmut. Der hat ihn als großen Chef behandelt, verlangte dass von den übrigen Mitarbeitern ebenfalls, nur es tat keiner. Ab und zu versuchte er unsere Sympathie zu kaufen, nur selbst das wollte niemand. Wir wollten ihn loswerden, allerdings wollte ihn keine Abteilung aufnehmen. So hatten wir ihn weiter am Hals."
"Haben Sie oder einer Ihrer Kollegen nach seinem Umzug nochmals von Herrn Claassen gehört?"
"Er rief öfter an, fragte, was anliegt. Wir redeten nie mit ihm, nur Helmut erzählte ihm alles brühwarm. Besonders viel natürlich über die beiden Doktoren Briester und die beiden Angeklagten."
"Was war das?"
"Exakt weiß ich es nicht, da ich nur Gesprächsfetzen mitbekam. Einmal sagte er, der Verbrecher ist jetzt geschieden und die Nutte ist nach Hamburg: Dann hat er von Bremervörde erzählt und das Haus sei fast fertig. Et würde mehr als gut dastehen und alle würden seinen Vater anhimmeln. Über die Angeklagte Rieger sagte er einmal. Dein Opa und sie sind zusammen. Ansonsten waren es einzelne Wörter, die ich mir nicht merkte. Ach ja, über Doktor Kringst hat er erzählt, wer seine neue Frau wäre und das er die überprüft hätte, aber da wäre nichts. Das habe ich damals gemeldet und er wurde verwarnt. Irgendetwas war was mit Torsten Briester und einer Frau, aber was, weiß ich nicht. Wir waren abends alle zusammen Essen, da wir fast 16 Stunden gearbeitet hatten und Hunger hatten. Da sahen wir Helmut in Daniel´s Auto steigen und sie fuhren rasch weg."
"Wann war das?"
"Zum Hessler-Fall. 18., Nein, 19. November 2006. Es muss gegen 22 Uhr gewesen sein."
"Herr Christensen, Sie haben uns Akten über zwei Vorfälle in einem Bordell mitgebracht. Wer war daran beteiligt?"
"Sven, Björn Peters und Daniel."
"Erzählen Sie kurz."
"Alle drei hielten den gesamten Laden frei, randalierten innen und außen, liefen nackt auf der Straße herum und einmal wurde eine junge Dame morgens angepöbelt, von Sven Peters sogar am Arm festgehalten, die zur Arbeit wollte. Man rief jedes Mal die Polizei und sie verbrachten eine Weile in Gewahrsam. Beim ersten Mal musste das Geld sogar eingeklagt werden. Beim zweiten Mal hat sich der Betreiber das vorher geben lassen. Alle drei kamen mit einer Geldstrafe davon."
"Danke, Herr Christensen. Sie dürfen zurückfahren, da Sie heute Nach- mittag eine Pressekonferenz haben. Glückwunsch übrigens."
"Danke, Herr Vorsitzende. Wir sind ein perfektes Team und sehr gut eingespielt, dazu haben wir ein KTI, das schnell arbeitet."
"Das sagt er nur, weil er meinen Kuchen wegisst", lächelte Christina.
"Keiner backt leckeren Kuchen wie du."
"Frau Doktor Greinet, Sie wissen doch, die meisten Männer sind emp- fänglich für alles Süße."
"Wem sagen Sie das, Herr Oberstaatsanwalt und wir Frauen haben die Arbeit."

Ingo Schwarz, 44, verheiratete, 1 Kind, Journalist, wohnhaft in Bremen war der nächste Zeuge. Er wurde belehrt, dass er nichts sagen müsste, wenn er sich selbst einer Straftat beschuldigen müsste.
"Herr Schwarz, wir haben einige Fragen an Sie. Warum haben Sie sich mit Handgreiflichkeiten verbunden, geweigert, auszusagen?"
"Weil ich nichts zu sagen habe. Ich hatte keine Vorladung, nichts. Da kommt ein Privatschnüffler, und als ich den hinauswerfe, später die Bu... Beamten. Das muss man sich nicht bieten lassen."
"Sie wurden von den beiden Kriminalbeamten höflich ersucht, eine Aussage vor Ort zu tätigen und dazu haben sie das Recht, wenn Sie etwas zu Aufklärung einer Straftat beitragen können. Festgenommen hat man Sie erst, als Sie die Beamten beleidigten und wie erwähnt auf sie einschlugen. Ich lese einige Überschriften vor, alle von Ihnen verfasst.
Torsten Briester, ein mehrfacher Mörder! Doktor Torsten Briester hat Anzeige erstattet, er will sich EI aneignen. Reich durch mehrfache Morde? TOR-Group wurde mit gestohlenem Geld aufgebaut. Früher hieß es: Daniel Briester, neue Geliebte. Daniel Briester hat Verhältnis mit der Cousine. Sie sind mit Doktor Torsten Briester befreundet und schreiben dermaßen über Ihren Freund?"
"Was bin ich? Wer hat den Mist erzählt? War ich nie."
"Interessant! Komme ich zu dem Mord, den Doktor Briester begangen haben soll. Sie haben den ersten Artikel am Mittwoch geschrieben und er erschien am Donnerstag. Erst Mittwochmittag erfuhren Herr Claassen und Frau Rieger davon. Wie sind Sie so schnell an diese Informationen gekommen und wer hat damals Doktor Briester als Mörder bezeichnet?"
"Ich verweigere die Aussage."
"Herr Vorsitzender, wir bitten um

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