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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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man zu Geld kommt", Jana nun lachend, dann ein Au und eine Tür viel krachend ins Schloss.

"Ich unterbreche hier, weil der Rest für diese Verhandlung irrelevant ist. Herr Briester, diese Kassette haben Sie angeblich gefunden?"
"Ja, das stimmt. Sie lag in meinem Schreitisch, wurde wie so vieles gestohlen."
"Wo findet man so etwas? In der Wohnung von Doktor Frieser?"
"Nein, in einem Karton meiner Ex-Frau."
"Aha, Sie haben die daher mit Erlaubnis von Frau Doktor Briester entwendet. Haben Sie die nie angehört?"
"Nein, nicht vollständig, da es mir nach den ersten Sätzen reichte."
"Sicher ist stehle etwas, aber will nicht wissen, was ich stehle. Wenn die Eigentümerin, Frau Doktor Briester diese zurücknimmt, nennt man das nicht Diebstahl. Sondern Diebstahl ist, wenn man sich etwas aneignet, das einem nicht gehört, aber das Sie damit Probleme haben, ist bekannt und man hat sie deshalb bereits verurteilt."
"Die kann nicht meine Ex-Frau entwendet haben."
"Ach nein? Sie lügen und das unter Eid. Doktor Briester-Bender, fahren Sie bitte fort."
"Der nächste Mord begangen an Frau Helmine Frieser im Juli 2002. Frau Jana Briester und ihr Mann haben an dem Montag die alte Dame besucht. Das hat sie ja hin und wieder getan. Frau Fredericke Semler hat das Pärchen zufällig gesehen, als sie das Grundstück verließen. Abends hat Frau Frieser einer Freundin erzählt, dass der Mann von Jana so nett und höflich wäre. Am nächsten Vormittag verstarb die alte Dame plötzlich an einem Herzinfarkt, obwohl sie vorher nie etwas am Herzen hatte. Das Haus, Grundstück und Geld erbte Jana Briester."
"Doktor Briester-Bender, wie sind Sie darauf gekommen, dass es Mord sein könnte?"
"Denken und Intuition! Ich wusste von der Erbschaft, da ein Daniel Briester Ende 2003 das von irgendwem erfahren hatte. Von wem weiß ich nicht. Er forderte von seiner Frau, dass sie das Haus ihm überträgt, wollte den Schmuck der Dame und was sie sonst dort ergaunert hätte. Er bekam es und inzwischen wurde alles zu Geld gemacht. Überall wo diese Frau auftauchte, danach ein Mensch verstarb, bei dem es etwas zu erben gab, hatte sie ihre Hände im Spiel. Warum also bei Frau Frieser nicht?"
Der Vorsitzende wandte sich abermals an Daniel. "Herr Briester, waren Sie mit Ihrer Frau in dem Haus der damaligen Familie Frieser?"
"Nein, ich war nie dort, kenne es nicht. Das ist alles Schwachsinn und an den Haaren herbeigezogen."
"Frau Krüger, haben Sie das seinerzeit Herrn Briester erzählt?"
"Ja, das sagte ich bereits bei meiner Aussage. Die Familie Semler hat das Haus etwa sieben Monate später angeboten bekommen. Ein Rechtsan- walt aus Bremen, den Namen habe ich vergessen, ist an sie herange- treten. Dass Fiese dabei war, das die Familie Semper reichlich in die Renovierung gesteckt hatte, wurde so der Preis extrem hochgeschraubt. Sie haben dafür 375.000,- Euro bezahlt."
"Danke! Die Zeugin wird den Mann ja identifizieren können."
"Herr Vorsitzender, Frau Semler und Frau Helgard warten sicher draußen. Die Polizei von Uelzen wollte veranlassen, dass die beiden Damen heute aussagen, genauso wie Frau Trackmann-Lievert vom hiesigen KTI. Vor einer Stunde in etwa, bekamen wir die Mitteilung, dass man eine DNA im Hause Keitler gefunden hatte. Die bisher nicht identifiziert wurde. Es dreht sich um die Morde an Kriminaldirektor Claus Keitler und Frau Sabine Keitler. Herr Keitler hat Nachforschungen bei verschiedenen Delikten anstellen lassen, da man Frau Sandra Larsen den Mord an einem Elektriker unterjubeln wollte. Man konnte Frau Larsen einfach nicht in Ruhe leben lassen, da die Angst zu groß war, dass die auspackte. Dabei ist er eben auf jene Jana Behrend, besser Briester gestoßen. Er ist auf die Machenschaften von Behrend, Resser, Zacharias, Briester gekommen. Auf jeden Fall waren an dem Vormittag nicht nur Sandra Larsen in dem Haus, sondern ein weiterer Mann und sicher Doktor Jana Briester. Frau Briester hat damals am Tresor Fingerabdrücke hinterlassen. Man hat den Mann ergo gezwungen, den Tresor zu öffnen und hat daraus Dokumente entfernt. Erst danach hat man ihn mit einem Kopfschuss getötet und ihm die Waffe in die Hand gedrückt. Die Ermittlungen jedoch laufen noch."
"Das kann nicht sein, Herr Vorsitzender. Meine Frau ist an dem Morgen nach Bremen zu meinen Eltern gefahren. Nach dem Mordversuch an Peter Wiegand habe ich sie angerufen und zu meinen Eltern geschickt."
"Das stimmt. Er hat seine Frau ungefähr kurz vor halb zehn angerufen, da er zu dem Zeitpunkt in

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