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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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dem Büro von Herrn Wiegand eingetroffen ist. Die Sekretärin von ihm kann das bestätigen. Frau Doktor Briester musste also ein paar Sachen packen, und da sie schwanger war, dauerte es etwas länger. Die Strecke Hamburg - Bremen ist in zwei Stunden normalerweise zu bewältigen, da rechne ich eine Stunde zu, falls sie getankt hat oder sonst etwas. Sie hätte spätestens gegen eins im Haus in Bremen sein müssen, kam jedoch erst nach fünfzehn Uhr dort an. Dafür gibt es sieben Zeugen. Sie haben mit dem Kaffeetrinken auf sie gewartet."
"Herr Briester, stimmt das?"
"Ich weiß es nicht, da ich in Hamburg war."
"Das ist falsch. Mein Vater hat an dem Tag vier Mal Jana Briester angerufen, weil er sich Sorgen machte, da sie nicht erschien. Danach hat er jedes Mal ihren Mann informiert. Die Telefonnachweise habe ich mit, da die in den Unterlagen meines Vaters waren."
"Bringen Sie die bitte nach vorn."
Torsten gab das ab und Daniel fluchte. Der Kerl wollte ihm etwas anhängen.
"Ja, die Anrufe sind markiert worden."
"Den genauen Ablauf im Hause Keitler kann Ihnen Frau Trackmann- Lievert näher erläutern."
"Hören wir zunächst Herrn Mike Hertleg."
Mike Hertleg schilderte, wie Volker durch Zufall auf Frau Behrend gestoßen sei, da diese seine Schwester verfolgt hätte. Sie wären damals neugierig gewesen und wollten wissen, warum. Volker habe erst allein festgestellt, dass Frau Behrend einen Zahnarzt sexuell befriedigte. Sie wären der Frau nochmals zusammen nachgefahren und wieder habe es Sex in der Praxis gegeben. Richtig stutzig sei er wegen der Adresse der Frau geworden, da dort ein Freund von Sandra wohnte, ein Staatsanwalt. Er berichtet von dem Streit und was er über den Zahnarzt herausge- funden hatte.
"Herr Hertleg, Sie besitzen ein Tagebuch von Volker Larsen?"
"Das habe ich Torsten vor drei Tagen ausgeliehen. Ich habe es von Herrn Briester, also Daniel Briester bekommen."
"Herr Briester, Sie kennen die Einträge, haben nichts unternommen?"
"Nein, da ich die Einträge nur vom September gelesen habe."
"Herr Hertleg, wissen Sie oder vermuten Sie, wer Frau Gallert ermordet hat?"
"Es war sicher nicht Sandra, also Frau Larsen, obwohl gerade Herr Briester das mir immer sagte. Nein, das hätte Sandra nie getan."
"Wieso hat er Ihnen das gesagt?"
"Sobald das Thema auf Volker oder Sandra kam, äußerte er in etwa, Sandra hat euch mit dem Sanders das Heroin untergejubelt und danach hat sie Frau Gallert ermordet. Sie wollte euch beseitigen, weil sie eine geldgierige, verkommene Hu ... eh Frau war."
"Sehr interessant, dabei wusste er genau, dass es so nie war. Er beschuldigte einen toten Oberstaatsanwalt. Erzählen Sie bitte weiter."
"Wochen, bevor das mit Claus Keitler passierte, waren er und Doktor Sanders bei mir im Gefängnis. Sie erzählten mir, dass Sandra ihnen vieles aus der Vergangenheit erzählt habe, unter anderem, was damals in der Nacht passiert sei. Jetzt wollte sie, dass man mein Verfahren erneut aufrollte. Sie fragten mich, an was ich mich erinnern konnte, aber da war nicht viel bei mir gewesen. Erst später, durch viele Gespräche mit Doktor Briester kamen die Erinnerungsfetzen zurück."
"Haben Ihnen die beiden Herren gesagt, wen sie verdächtigten?"
"Ja, Frau Doktor Briester und Herrn Huttermann. Sie wollte uns loswerden, weil wir sie beschattet hatten. Das steht in Volker´s Tagebuch. Dieser Herr Huttermann hatte das Heroin in das Atelier von Volker geschmug- gelt, und als das nicht klappte, habe Jana, also Frau Doktor Briester den Mord an Mia in Auftrag gegeben. Doktor Sanders sagte, es gebe sogar eine Dame, die Jana und einen Mann in der Nacht gesehen habe. Es gebe eine Bandaufnahme, dass Sandra den Notruf angerufen habe und sie hätten Nachweise, dass Sandra mehrmals Volker in der Nacht angerufen hätte, weil der nie abnahm. Sie fragten mich, was wir, also Volker und ich bei Frau Doktor Behrend beobachtet hätten. Ich war trotzdem damals der Meinung, ich hätte Mia getötet."
"Sie haben das in Ihrem Wiederaufnahmeverfahren nie ausgesagt."
"Weil ich das nie beweisen konnte und man das als Ausrede ausgelegt hätte. Ich wollte mich nie herausreden."

Die nächste Zeugin war Gudrun Helgard, 72, verheiratet und wohnte in Uelzen. Sie wäre mit Frau Frieser seit Kindertagen befreundet gewesen. Ja, sie habe am Tag vor deren Tod diese besucht.
"Helmine hat mir erzählt, dass Jana und ihr Mann Daniel da gewesen wären. Er hatte ihr sogar Blumen mitgebracht und sie Konfekt. Wissen Sie, ich konnte Helmine bisweilen nicht

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