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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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verstehen, dass sie Kontakt zu dieser Person hatte, obwohl die unsere Anita und unseren Felix auseinandergebracht hat. Helmine sagte immer, sie war bis zum letzten Tag mit meinem Felix zusammen und hat wegen seines Todes das Baby verloren. Sonst hätten wir wenigstens ein Enkelkind gehabt."
"Hat sie sonst etwas erzählt?"
"Nur das Übliche. Wie gut es Jana bei diesem Mann gehe, dass sie schwanger sei und wie sehr die beiden sich über das Baby freuten."
"Frau Helgard, haben Sie Herrn Daniel Briester einmal gesehen?"
"Nein, nie."

Es erschien Fredericke Semler, 41, verheiratet, 3 Kinder.
"Frau Semler, es dreht sich um den Tod von Frau Helmine Frieser. Sie haben am Vortag eine Beobachtung gemacht?"
"Ja, als ich meine Tochter Ilka vom Kindergarten abgeholt habe, verließen gerade Jana und ein Mann das Grundstück und stiegen in einen Wagen."
"Sie kannten Jana Behrend?"
"Sicher. Eine dumme eingebildete Pute, die den Sohn der Familie Frieser ausgenommen und bestohlen hat. Das hat Felix uns selber so erzählt. Felix Frieser war mein Cousin und wir hatten ein sehr enges Verhältnis zueinander. Er hasste diese Frau Behrend förmlich, weil sie ihn betrogen und belogen hatte. Er war mit Anita verlobt gewesen, seiner großen Liebe. Sie wollten heiraten, Kinder haben. Diese Jana Behrend hat mit Lügen alles verdorben. Felix verlobte sich zwar ein Jahr später mit einer anderen Frau, aber selbst da hing er an Anita. Er sagte uns einige Tage vor seinem Tod. Min ist süß und lieb, aber sie kann mir Anita nicht ersetzen. Vielleicht ändert sich das, wenn unser Kind da ist."
"Frau Semler, ist der Begleiter von Frau Behrend, den Sie damals gesehen haben, anwesend?", forschte Doktor Steffens nach.
"Ja sicher, der zweite Herr von links, der Angeklagte ist es."
"Sie spinnen. Der Briester sitzt hinter dir."
Augenblicklich bekam er eine erneute Verwarnung.
"Nein, Sie waren bei ihr. Sie fuhren einen Mercedes, blau, dunkelblau, mit Hamburger Kennzeichen. Auf der Stoßstange prangte ein Sylt- Zeichen, wo die Insel abgebildet ist."
"Haben Sie sich nicht gewundert, dass es ein Testament gab?"
"Ja, wir waren alle verwundert darüber, aber es war eben so ihr Wunsch, haben wir gedacht und den respektiert."
"Sie wissen inzwischen, dass das eine Fälschung war?"
"Ja, aber diese Frau ist tot. Sie hätte sowieso kein Geld gehabt, um das an uns zu zahlen."
"Sagen Sie das wegen des Geldes, was man Ihnen eingetrichtert hat?"
"Welchem Geld? Nein, das sind Tatsachen. Ich wusste ja nicht einmal, dass der Mann der damals bei Jana war, nicht ihr Mann ist. Das habe ich erst von den Kriminalbeamten erfahren, die mir zehn Bilder von Männern vorlegten."
"Stimmt es, dass Sie das Haus Herrn Daniel Briester abgekauft haben?"
"Ja! Seine Frau hat es ihm übertragen und sein Anwalt unterbreitete uns ein Angebot. Allerdings wussten wir das da noch nicht, da der Mann keine Namen nannte. Wir stimmten nach einigen Tagen überlegen zu. Felix hatte es so immer gewollt. Es war jedoch ein großer Fehler, wie ein späteres Gutachten ergab. Wir haben ohne Anwalts- und Notariatskosten 375.000,- Euro dafür bezahlt. Wert war es höchstens 234.000,- Euro. Wir sind immer von dem gesamten Frieserbesitz ausgegangen, weil nie erwähnt wurde, dass wir kaum Garten haben würden. Das stellte sich erst nach der Vertragsunterzeichnung heraus, da wir von Herrn Daniel Briester aufgefordert wurden, die Ponys der Kinder von seiner Weide zu entfernen, da er ansonsten jeden Monat Schadenersatz einklagen würde. Das Grundstück hat er separat verkauft. Da steht mittlerweile ein Haus drauf."
"Hat man Sie darüber nie aufgeklärt?"
"Nein, die Rede war immer von eben dem Besitz der Frieser´s. Wir waren so dumm, haben nicht auf die Quadratmeter geschaut, sondern waren zu vertrauensselig. Man hat uns ganz einfach hinters Licht geführt und betrogen. Einmal mehr! Hätten wir vorher gewusst, wem das Haus inzwischen gehört, hätten wir es nie gekauft. Von solchen Leuten kann man nichts anderes erwarten."
"Sie wussten nicht, dass es Herrn Briester gehört?"
"Nein, der Anwalt sagte uns, der Verkäufer wäre erst einmal unwichtig, aber er versicherte uns, dass es nicht dieser Frau Behrend oder Briester gehöre. Bei dem Notar wurde uns der Vertrag vorgelesen, weder die Quadratmeter noch der Eigentümername genannt, und erst als wir unterschrieben hatten, den Vertrag in den Händen hielten, hat das mein Mann entdeckt und getobt."
"Wie bitte? War Herr Briester da nicht anwesend?"
"Nein, das hat alles sein

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