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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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sagte, dass er heute nicht kommen würde. Anschließend rief er in Eileen´s Praxis an und teilte dort mit, dass sie einen Unfall gehabt hätte und mit Gehirnerschütterung im Bett läge. Man sollte Doktor Simon bitten, für sie diese Woche die Patienten zu übernehmen.

Er besucht Tina, besorgte einen großen Blumenstrauß für Eileen sowie einige Naschereien, holte die Kinder aus dem Kindergarten.
Zuhause fand er sie unten vor, da sie gerade den Tisch für das Abendessen deckte.
"Du legst dich augenblicklich hin. Du sollst nicht werkeln, sondern die nächsten Tage ausruhen."
"Albern, wenn ich Chiara und Ruwen versorgen muss, da du Maria ja mittags nach Hause geschickt hast."
"Nein, Eileen. Schluss, ab nach oben."
"Sind die Blumen für mich?", lenkte sie ab.
"Ja, die bringe ich dir hoch, genauso wie etwas zu essen. Ich kümmere mich um die Kinder."
Kurzerhand nahm er sie auf den Arm und trug sie die Treppe hoch, dass die Kinder laut lachten. Die fanden das sehr lustig. Er legte sie sanft und vorsichtig auf das Bett, gab ihr einen Kuss.
"Sei lieb, und bleib liegen."
Eine halbe Stunde später schaute er nach ihr, aber sie schlief.

    *

Als Maria eintraf, nahm er die Kinder mit, ließ diese am Kindergarten aussteigen und fuhr ins Büro. Zwei Tage war er zuhause geblieben, nun musste er arbeiten, damit er keinen Ärger bekam.
"Die Schuster verweigert jegliche Aussage", wurde er von Helmut auf den neusten Stand gebracht. "Sie beruft sich auf § 32 - Notwehr."
"Meinetwegen. Das, was wir haben reicht für ihre Verurteilung. Eventuell ist ja die nette Familie de Koog kooperativer und hängen sie mit hinein. Wo ist Mario?"
"Daniel, komm auf den Boden. Du bist nicht der Leiter. Der holt den Bericht von deiner Frau. Was ist da passiert?"
"Welchen Bericht?"
"Mensch, es liegen drei Anzeigen vor, weil man deine Frau töten wollte."
"Von wem?"
"Dein Bruder natürlich und noch wer anderes."
"Was mischt der sich da ein? Merde, der soll sich aus meinem Leben heraushalten. Ich muss erst den Sorgerechtsstreit gewinnen."
"Nun läuft der Apparat. Was war da?"
"Ich vermute, dass man ihr Fahrrad manipuliert hat. Da war Motoröl auf den Bremsscheiben. Sie ist kopfüber hingefallen, hat eine Gehirner- schütterung und jede Menge blaue Flecken. Ein Meter daneben lag ein riesengroßer Grenzstein. Wäre sie mit dem Kopf darauf geknallt, wäre es vorbei gewesen. Ihr Schutzengel hat gut gearbeitet. Sie hat frühzeitig und richtig reagiert, sonst wäre das anders ausgegangen."
"War mein Schutzengel. Hab ich ihr geliehen. Spaß beiseite, warum sollte das jemand machen?"
"Meine Ex. Am Samstag war sie bei den Kindern, wollte heile Familie spielen und sie dabei die liebevolle Mama. Die Kinder hat sie kaum beachtet. Da hab ich sie hinausgeworfen. Danach war sie im Stall und wollte das Pferd von Eileen vergiften. Wäre nicht ein Bauer gerade gekommen, hätten alle Pferde den Dreck gefressen und das hätte böse geendet. Christina hat das zur Untersuchung bekommen. Ich vermute, dass sie es war, die Eileen´s Fahrrad manipuliert hat. Der Mann, der sie gefunden hat, erzählte, da hätte ein schwarzer neuer Golf geparkt und die Frau hätte zu Eileen geguckt und wäre weggefahren. So wie er sie beschrieben hat, war es meine Ex."
"Warum hast du das nicht angezeigt?"
"Mach ich gleich. Ich muss Christina anrufen, dass sie das fix bearbeitet, sonst hängen die mir wieder etwas an."
"Das könnte Mordversuch sein."
"Eben, und dafür wird sie eingesperrt. Die Vergiftung des Hengstes ist nicht ohne. Der Wallach ist allein eine halbe Million wert, und wenn du die anderen Pferde dazu nimmst, kommst du weit über eine Million."
"Das wird ein Wirbel werden."
"Helmut, das wird ein kleiner Wirbel sein, da man in Hamburg wegen der alten Sachen Haftbefehl erlassen hat."
"Du hast dass weitergeleitet? Warum hat man sie nicht festgenommen?"
"Vor Wochen. Sie ist eine Mörderin und die kann man ja nicht frei herumlaufen lassen. Hamburg hat da ermittelt und meine Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Zig Morde, Diebstahl, Urkundenfälschung, und, und, und. Nun warten sie die Verhandlung ab, damit es nicht heißt, ich hätte das angeleiert, weil ich die Kinder behalten möchte."
"Na, das wird wie eine Bombe einschlagen."
"Allerdings."
Er saß kaum an seinem Schreibtisch, als es klopfte und Oberstaatsanwalt Jürgen Kringst hereinkam. Er legte das Telefon zurück, da er gerade Christina anrufen wollte. "Moin! Was gibt es? Schuster?"
"Das Gespräch wird aufgezeichnet. Einen anderen

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