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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Unfallstelle gefunden hatte und drückte auf eine Taste.
Einen Moment war er sprachlos gewesen, ergriff ihr Handy und unterbrach die Verbindung, lachte und nahm sie in den Arm. "Eileen, so war es nicht. Ich will sie wegsperren, damit sie dir nichts weiter antut. Ich liebe dich, dich. Vertrau mir doch." Er zog sie mit zu der Couch. "Was war ich bloß für ein Narr. Ich hätte es wissen müssen, dass so etwas passieren könnte und dich warnen müssen, Eileen. Du hättest einen Bewacher bekommen müssen, selbst wenn du das nicht magst."
"Was zieht ihr für linke Sachen ab? Du hast mir das heute gesagt, weil du Ärger bekommen hast, nicht wahr? Du möchtest irgendwie deinen Kopf retten."
"Eileen, sie hat das Futter für Shiras vergiftet. Hätte er abends noch etwas davon bekommen, wäre er gestorben und eventuell noch ein paar andere Tiere. Sie haben es im Labor analysiert. Wenn die Verhandlung vorbei ist, wird man sie festnehmen und sie wandert ein."
"Du hältst mich anscheinend für blöd. Ich hätte mich nie mit dir einlassen dürfen. Jeder hat mich gewarnt, dass du nur mein Geld willst. In den Zeitungen stand ständig, wie hinterhältig und verlogen du bist. Selbst den eigenen Bruder hast du verleumdet, bestohlen, erpresst. Wie heruntergekommen muss man sein, um so zu werden? Meine Kinder werde ich in Sicherheit bringen. Ich habe ihnen gegenüber die Verantwortung und die Pflicht dafür zu sorgen, dass ihnen nichts passiert. Frank nimmt meine Kinder auf. Ich werde in mein Haus zurückkehren. Danach möchte ich von euch nie wieder etwas sehen oder hören. Wagt euch nie in meine Nähe."
"Nein, Eileen. Die Kinder bleiben und du ebenfalls. Ich lass mir nicht von meiner Ex mein Leben vorschreiben. Du bekommst für morgen eine Bewachung und dann ist es sowieso vorbei."
"Als wenn du mir vorschreiben könntest, was ich tue. Du bildest dir zu viel ein. Du bist ein kleiner mieser total verlogener Kerl, der lügt, betrügt und stiehlt. Du bist ein korrupter Kriminalbeamter, der die Straftaten deiner Dauergeliebten seiner Frau unterjubeln will, um weiterhin Geld zu ergaunern. Tina und du, ihr wollt mein Geld, nicht wahr? Hast du dich deswegen an mich herangeworfen wegen des Geldes? Weder von mir noch meinen Eltern oder Frank bekommt ihr einen Cent. Ich bin froh, dass man euch das Handwerk legt. Solche Kriminalbeamten sind eine Schande."
Er seufzte. "Eileen, vertrau mir. Lass uns die Verhandlung hinter uns bringen. Gehen wir Schritt für Schritt vor. Danach nimmt man sie fest."
"Gib mir sofort mein Handy, sonst zeige ich dich an. Ich fahre nach Hause und sag deiner Tina, mit mir nicht. Ihr seid so mies." Sie streckte die Hand aus und er reichte es ihr, sah ihr nach, wie sie das Haus verließ. Er fluchte, alles nur wegen Jana, dieser Hure. Erst später fiel ihm ein, dass sie die Aufnahme noch hatte, und fluchte abermals.

    *

Daniel war nervös und er fragte sich zum hundertsten Mal, wie es wohl ausgehen würde. Es würde auf jeden Fall eines der schlimmsten Tage in seinem Leben werden. In einigen Stunden würden alle wissen, wer und was Jana Briester war und dann ...?
Er fuhr zu Eileen, da er sie mitnehmen wollte.
"Kannst du mich nicht mit Krankheit entschuldigen?"
Er dreht sich zu Eileen um. "Snaksch! Du gehst mit und damit basta, außerdem musst du als Zeugin erscheinen. Eileen, wir wollen heiraten und das ist allgemein bekannt. Mich interessiert es nicht, was meine Ex darüber denkt oder ob sie weiter Zirkus macht. Ich will meine Kinder und danach diese Frau nie wiedersehen. So, kleine Meerjungfrau, du ziehst dich an und damit Ende der Diskussion. Ich möchte eine schöne, sehr elegante Frau an meiner Seite sehen, flippt sie aus und ist schneller zu Ende."
Als sie zehn Minuten später die Treppe herunterkam, blickte er verblüfft die Frau an.
"Bist du schön", raunte er leise. "Das kenne ich ja noch nicht."
"Du kennst vieles noch nicht. Das war mein eleganter Stil, wenn es sehr offiziell wurde. Zufrieden?" Belustigt drehte sie sich mit ausgebreiteten Armen.
"Perfekt, du siehst perfekt aus." Sie trug ein Kostüm mit kurzem Arm in einem hellen olivgrün, dazu passende ein Top, in einem etwas helleren Farbton, Pumps mit diesen schwindelerregend hohen Absätzen. Dazu die Ohrringe von ihm. Eine Kuverttasche rundete das Bild ab. Als er die Ringe erblickte, schmunzelte er. "Sogar den Ring hast du aufgesetzt. Wenn ihn Jana sieht, wird sie grün vor Neid. Wir müssen los."
Sie zog diesen ab, ließ sie auf der Kommode liegen und er

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