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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Geh du hinüber, ich komme mit den Kindern nach, da kannst du Shiras etwas beruhigen."
Die Kinder tobten bei den Ponys herum, wie er erblickte, als er mit Ruwen und Chiara ankam. Eileen stand bei Shiras, redete leise mit ihm.
Katrin Weber nahm die zwei Kinder mit, während Daniel zu Nick eilte. "Moin, wie geht es ihm?"
"Doktor Seegers vermutet, dat man ihn verjiftet hat. Er hat eene Probe mitjenommen, die er untersuchen will."
"Man wollte Shiras vergiften? Warum?"
"Keene Ahnung. Ick wüsste ooch nich wie, aber der Doktor meent, dat is keene Kolik, sondern et deutet auf Jift hin."
"Weiß das Frau Rieger schon?"
"Nee, se is zu dem Shiaras hin und der Doc war ja wech."
"Er kommt aber durch, oder?"
"Ja, hat er ja ausjekotzt und er hat ne Spritze jekriecht."
"Merde!" Daniel schaute zu den Pferden, die draußen fraßen. "Sind die anderen Pferde untersucht worden?"
"Ja, aber er konnte so nüscht erkennen, aber ick hatte jerade erst mit dem Füttern anjefangen. Wenn der alte Hofer nich mit de Bretter jekommen wäre, hättn dat alle jefressen. "
"Gott sei Dank. War gestern ein Fremder hier?"
"Nur diese Frau jestern Nachmittag, weil se sich umsehn wollte."
"Welche Frau?"
"Die will eventuell zwee Pferde bringen lassen. Sagt, se kennt Ihren Bruder. War sonne Feine."
"Wie sah sie aus?"
"So ne Schwarzhaarige, Italienerin sagt se. Aber det globe ick nich, da se blaue Augen hatte. Een bisschen zu dünne, ville Schminke, groß."
"Merde", fluchte Daniel erneut.
"Wat meen Se?"
"War sie bei Shiras?"
"Ja, der hat se besonders interessiert. Wollte wissen, ob der Frau Riejer jehört, weil se die ooch jut kennt. Aber es war komisch, da die Angst vor die Pferde hatte. Ist an keenen ran."
"Diese Frau hat ab sofort Verbot das Grundstück zu betreten. Kommt sie, rufen Sie sofort die Polizei. Das war meine Ex-Frau."
"Mach ick, Boss."
"Noch eine Bitte. Sagen Sie es Frau Rieger nicht. Der Hengst erholt sich schnell. Gut, dass er das Zeug nicht gestern Abend gefressen hat. Ich nehme nachher eine Probe für unser Labor mit. Damit bekommt sie richtig Ärger. Dass Futter muss weg. Morgen lass ich Neues kommen. Das für die Ponys kommt ebenfalls weg. Sollen sie sich heute draußen satt fressen. Ich helfe Ihnen, damit die Boxen alle sauber sind. Das Wasser muss erneuert werden. Wir müssen jede weitere Gefahr ausschließen. Passiert Shiras etwas, habe ich eine Menge Ärger. Mal sehen, ob mein Bruder Zeit hat und uns helfen will."
"Ick hab ihn anjerufen. Ick seh mir mal um. Ah, Ihr Vater kommt."
Er stromerte hinaus und erzählte Heinz, was passiert war. Folgend rief er bei einem Bauer an. So bekamen sie einen Sack Futter und neues Heu, sogar Möhren und Äpfel.
Sie führten die Pferde und Ponys auf die Weiden, wo zwar kaum etwas zu fressen war, aber es musste sein und die Arbeit begann.

Daniel erzählte ihr am späten Nachmittag, dass es Shiras gut gehen würde. Der Doktor habe ihn noch einmal untersucht und er sei in Ordnung gewesen.

    *

Montag ließ er sich Bericht erstatten, was sich am Wochenende ereignet hatte, aber es waren nur zwei Fälle gewesen und die beiden Täter hatte man bereits ermittelt. Beides waren Taten unter Alkoholeinfluss gewesen und die zwei Opfer waren auf dem Weg der Besserung, da keiner lebensgefährlich verletzt worden war.
Helmut reichte ihm eine dicke Akte. "Das sind die Berichte vom Fall Schuster."
"Mach es nicht so spannend. Haben wir die Apotheke?"
"Drei. Sie hat in drei verschiedenen Apotheken eingekauft, und zwar in Delmenhorst, Oldenburg und in Aurich. Damit haben wir sie. Kringst wird strahlen. Wir wissen noch etwas sehr Interessantes."
Daniel seufzte, da er diese Art von Helmut hasste, aber dem machte es sichtlich Spaß, andere auf die Folter zu spannen. Er zog einen Stuhl heran, setzte sich rittlings darauf, legte die Arme auf die Lehne.
"Die Südafrikaner haben sich gemeldet. Unsere nette Frau Schuster war viermal dort." Helmut schlug eine Akte auf und reichte ihm drei Bilder. "Siehst du sie? Dieser Mann neben ihr ist Haak de Koog. Der arbeitete in einer der Diamantenminen, als eine Art Manager. Man hat ihn vor wenigen Wochen festgenommen, weil er mit Rohdiamanten erwischt wurde. Er soll des Öfteren reichlich herausgeschmuggelt haben. Wie viel, wissen sie noch nicht, da er bisher schweigt. Die Überprüfung dauert noch an. Der de Koog hat die Schuster als seine Frau bei Bekannten vorgestellt. Seine dortige Lebensgefährtin, eine Vida Serin, eine Schwarze, mit der er zwei Kinder hat, hat diese Bilder der Polizei

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