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Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)

Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)

Titel: Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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sie belegten viele Kurse gemeinsam, und in den meisten saß er auch.
    »Wir sollten den heutigen Tag dick im Kalender markieren«, fuhr Coll grinsend fort, »seine Badehose hat eine F a r b e!«
    »Du Spinner!« Vanessa lachte und gab ihr einen leichten Stups.
    Auch Colleen kicherte. Sie wühlte in ihrem Korb, dann reichte sie Vanessa einen Kaugummi. »Ist doch wahr!«
    Dankend nahm Nessa den Streifen entgegen. Immerhin war Coll nicht so eine falsche Schlange wie die meisten anderen Mitschüler, die nur nett zu ihr waren, weil sie die Hausaufgaben abschreiben wollten. Wenn Nessa ihr erzählen würde, wie sehr sie in Danny verliebt war, würde Colleen ihn bestimmt nicht anmachen. Wie es aussah, wollte ihre Freundin sowieso nichts von ihm, was sie ungemein erleichterte.
    »Du kennst Daniel doch schon länger«, meinte Colleen. »Ist dir noch nie aufgefallen, dass er keine Freunde hat? In der Pause steht er immer allein und starrt vor sich hin, und wenn ihn mal jemand anspricht, ist er oft so abweisend.«
    »Ja, ich kenne Danny schon mein ganzes Leben. Wir haben als Kinder oft zusammen gespielt. Falls er sich tatsächlich merkwürdig verhält, fällt es mir vielleicht nicht auf, weil er mir so vertraut ist. Aber er gehört wohl eher zu der ruhigeren Sorte.«
    »Seine Eltern sind bestimmt komische Leute, irgendwoher muss das doch kommen.«
    Möglichst unauffällig beobachtete Vanessa Daniel, der im See seine Bahnen schwamm. Geschmeidig wie ein Fisch glitt er durch das Wasser, wobei er zwischendurch für längere Zeit untertauchte. »Mir kamen die Taylors eigentlich immer normal vor.«
    »Kamen?« Colleen hob die Brauen.
    »Na ja, sein Vater ist letztes Jahr ausgezogen.«
    »Oh.« Colleen kratzte sich an der Stirn. »Stimmt, das hatte ich vergessen.«
    »Seine Mutter ist seitdem tatsächlich etwas merkwürdig, aber das kann man doch verstehen«, erzählte Vanessa weiter. »Es war bestimmt schlimm für sie, dass ihr Mann sie plötzlich verlassen hat.«
    Ihre Freundin kräuselte die Nase. »Meinst du, Daniel ist deswegen durchgefallen? Es hat ihn wahrscheinlich ziemlich mitgenommen.«
    »Soweit ich weiß, hatte er nie ein besonders enges Verhältnis zu seinem Vater. Danny war ein typisches Mamakind.« Vanessa schmunzelte, als sie sich an frühere Zeiten erinnerte, wo Daniel seiner Mom buchstäblich am Rockzipfel gehangen hatte. »Jetzt natürlich nicht mehr. Wenn er zu Hause ist, verkriecht er sich die meiste Zeit in seinem Zimmer.«
    Colleen nickte energisch. »Siehst du, das hab ich ja gesagt, er sondert sich von allen ab. Da stimmt doch etwas nicht.«
    »Ich würde sagen, das ist eine normale Reaktion«, murmelte Nessa. Sie spürte einen Stich in der Brust. Wie schwer musste es für Daniel sein, dass sein Vater einfach auf und davon war.
    »Und meine Mom hat gehört, dass ihn letzten Monat die Polizei nach Hause gefahren hat!«
    Vanessas Herzschlag beschleunigte sich. Danny hatte Ärger mit der Polizei? »Das habe ich gar nicht mitbekommen. Was hat er angestellt?«
    Colleen zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung.«
    Nessa ärgerte sich, weil Colleen mehr über Daniel wusste als sie. Er hatte ihr nichts darüber erzählt, vielleicht war es bloß ein Gerücht.
    Sie warf erneut einen Blick auf das Wasser und sah, wie Daniel ans Ufer schwamm. Sie erkannte nur seine Schultern und den dunklen Haarschopf, trotzdem hüpfte ihr Herz.
    »Stell dir vor, Danny begleitet mich zu Rebeccas Party.« So recht konnte sie es noch nicht glauben. Immerhin hatte er es ihr nicht persönlich gesagt.
    »Du hast ein Date mit dem Unnahbaren?!« Coll beugte sich weiter vor und bekam große Augen. »Und damit rückst du erst jetzt raus?!«
    »Das ist doch kein Date.« Nessa schüttelte den Kopf. »Danny ist mein Kumpel.«
    »Meinst du, ihr küsst euch?«
    »C o l l e e n!« Vanessa beobachtete Daniel aus den Augenwinkeln. Zum Glück war er viel zu weit weg, um ihr Gespräch zu belauschen. So wie es schien, hatte er sie noch nicht einmal gesehen. »Könntest du vielleicht etwas leiser sprechen?« Nessas Blick schweifte über die Wiese, aber in nächster Nähe befanden sich keine ungewollten Zuhörer.
    Colleen ließ einen missmutigen Laut los. »So ein Mist, ich wäre zu gerne auf die Party mitgegangen, dann hätte ich euch auf die Sprünge helfen können. Ihr würdet bestimmt ein hübsches Paar abgeben.«
    »Wir werden nie ein Paar sein, weil wir F r e u n d e sind, du alte Kupplerin!«, widersprach Vanessa, doch allein die Vorstellung von Danny

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