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Daniel Taylor und das magische Zepter

Daniel Taylor und das magische Zepter

Titel: Daniel Taylor und das magische Zepter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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nickte. »Deshalb darf Silvan das Zepter nie bekommen. Er könnte der Macht verfallen, denn die dämonische Seite ist stark in ihm. Das Orakel hat mir auch verraten, dass ein Junge das Schicksal des Zepters besiegeln wird. Es kann sich hierbei nur um Silvan handeln.«
    »Wie geht die Geschichte weiter?«, fragte Marla, da sie noch länger bei ihrer Mutter sein wollte.
    »Anastissas eigene Tochter hat sich gegen sie gestellt, sie getötet, das Zepter versteckt und ist als Dämonin in die Unterwelt gegangen, weil die Wächtergilde sie dort niemals finden würde. Denn auch auf deren Seite war man hinter dem Artefakt her. Anastissa hatte viele Artefakte geschaffen, darunter das Medaillon mit dem Horusauge, was nun ihre Tochter beschützte. Ilaria wacht über die meisten Dinge. Ich konnte sie nicht mehr an einen anderen Ort bringen.«
    Kitana winkte und Marla wusste, dass sie zurückmusste. Ihre Mutter schickte ihr jedoch noch einen anderen Gedanken mit, der Marlas Herz erwärmte: Sie freute sich, dass ihre Tochter in Mike einen Mann kennengelernt hatte, der sie vergötterte und so behandelte, wie sie es verdiente. »Halte ihn fest, mein Kind!«, rief Kitana, bevor sich der Tunnel auflöste.
    Urplötzlich kam der Schmerz mit voller Wucht zurück. Marla sog heftig die Luft ein, bevor Metistakles erneut seine Finger an ihren Hals legte.
    »Du liebst diesen Menschen?!«, kreischte er. »Genau wie deine verkommene Mutter!«
    Er weiß jetzt von Mike! , durchfuhr es sie, als Metistakles nachsetzte: »Er wird sterben, wenn du mir nicht sofort sagst, wo ich dieses Mädchen finde!«
    Nein, er durfte Mike nichts antun! Ihr Leben war ohnehin vorbei, aber Mike hatte seines noch vor sich. Doch Marla wollte auch nicht, dass Vanessa etwas geschah.
    Und das Zepter … die Oberen durften es niemals bekommen! Wenn Xandros oder die anderen mit oder ohne Silvans Hilfe das Zepter für sich benutzten und die Menschen unterjochten, was würde dann aus Mike?
    Zum ersten Mal seit langer Zeit weinte Marla wieder, weil sie sich unendlich hilflos fühlte.
    Mike oder Vanessa … beides war unmöglich. Lieferte sie Vanessa aus, stieg die Wahrscheinlichkeit, dass die anderen an das Zepter kamen. Doch sie musste sich entscheiden, Metistakles zwang sie mental dazu.
    »Ich will dein Versprechen«, flüsterte sie erstickt. »Versprich mir, Mike nichts zu tun, und ich sage dir, wo du Vanessa findest …«

    Hier hatte er also mal gelebt … Silvan stand in seinem Dachzimmer, in das er gerade durch ein Portal gestiegen war. Kein Licht brannte, es war fast dunkel draußen.
    Was tat er hier?
    Er schaute durch das Fenster und erblickte gegenüber ein anderes Haus. Vanessa … Auch in ihrem Zimmer brannte kein Licht. Dort wohnte das Mädchen, das er geliebt hatte.
    Sie war in Sicherheit …
    Seufzend blickte sich Silvan in seinem ehemaligen Zuhause um. Er vermisste es, vermisste seine Computerspiele, den Platz an seinem Schreibtisch. Er vermisste sein Bett, sein Kuschelkissen, auf dem er schon schlief, seit er fünf Jahre alt war, und er vermisste seine Ma.
    Silvan ging zu seinem Schreibtisch und zog die oberste Schublade auf. Darin lag ein Foto von Vanessa. Sie lag in ihrem Bikini am See. Wie schön sie war.
    Silvan wurde sich bewusst, dass er mit einer Hand an seiner Jeanstasche spielte. In seiner Hose befand sich … Er hob den Umhang und zog einen silbernen Ring heraus.
    Stiche zuckten durch seinen Kopf, als ihn die Erinnerung daran überflutete, wie Vanessa den Ring abgezogen und weggeschleudert hatte. Er könnte jetzt bei ihr sein!
    Nein, konnte er nicht, das war seine eigene Schuld. Nur weil er Herrscher werden wollte, brach sein Leben unter ihm weg. Wieder einmal hatte er alles falsch gemacht!
    Bring uns das Zepter, und alles wird, wie du es dir wünschst , flüsterten Stimmen in seinem Kopf.
    Ja, er musste auf diese Stimmen hören.
    Beschaffe das Zepter, und all deine Probleme sind auf einen Schlag gelöst … Die Menschen hassen dich. Sei nicht so nachsichtig mit ihnen.
    Silvan schloss die Faust um den Ring, dann schob er ihn wieder in die Hosentasche. Bald würde nichts mehr von Bedeutung sein, was ihm jetzt noch wichtig war.
    Gut so, Silvan …
    James Carpenter war alles, was er dachte, bevor er nach unten ging.

    Mike legte Vanessa einen Arm um die Schultern, als sie das Tanzstudio durch den Hinterausgang verließen, wo die Parkplätze lagen. Der Abschlussball war sehr schön gewesen, nur Vanessa war des Öfteren aus dem Takt gekommen.
    »Was war

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