Daniel Taylor und das magische Zepter
Aufforderung. Er begann sich schneller in ihr zu bewegen und glitt mit einer Hand zwischen ihre Körper, um Vanessa zusätzlich zu streicheln.
Als sie plötzlich aufstöhnte, presste Daniel seine Lippen auf ihren Mund, aus Angst, Mom und Dad könnten sie hören. Ihr Inneres krampfte sich um ihn, nun konnte sich auch Daniel nicht mehr beherrschen. Es schlug wie eine Welle über ihm zusammen, schüttelte ihn durch und trug ihn davon. Jeder Muskel zitterte, jeder Nerv kribbelte. Nie war es schöner gewesen …
Als sie wieder zu Atem gekommen waren, lagen sie eng aneinandergekuschelt unter der Decke und streichelten sich. Daniel hoffe, dass es auch Vanessa so gut gefallen hatte, doch so, wie sie ihn anlächelte, bestand daran kein Zweifel. Gerade könnte er die ganze Welt umarmen. Sein Strahlen wollte nicht mehr aufhören.
»Ich muss bald nach Hause«, sagte Vanessa.
»Hmm.« Daniel konnte nicht den Blick von ihr wenden. Aber dann hob er abrupt den Kopf. Obwohl die Musik im Hintergrund spielte, hatte Daniel das leise Knarzen vernommen, das die alte Stufe von sich gab, wenn jemand draufstieg.
Daniel erstarrte. Was sollte er tun? Wenn er zur Tür lief, nackt wie er war, und seine Mom hereinkam? Oder sie Vanessa und ihn hier so vorfand? Wie peinlich!
»Was ist denn?« Vanessa sah ebenfalls alarmiert aus und schaute sich im düsteren Zimmer um. »W-was, Daniel!«
»Keine Sorge.« Vanessa wirkte ängstlich. Nach allem, was sie erlebt hatte … »Mom oder Dad ist im Anmarsch.«
Sie atmete hörbar aus und ließ sich ins Kissen zurücksinken. Daniel hingegen wünschte sich in diesem Augenblick nichts sehnlicher, als seine Kräfte noch zu besitzen, denn dann würde er allein mit Gedankenkraft den Schlüssel herumdrehen.
Klick.
Daniels Kopf fuhr zur Tür herum. Vanessa riss die Augen auf.
Er hatte doch nicht …
Es klopfte. »Daniel? Bist du da?« Es war seine Mom. »Richard sagt, Vanessa ist noch nicht zu Hause.« Der Türknauf drehte sich, aber seine Mutter kam nicht herein. Es war abgeschlossen!
Wie hatte er das gemacht? Sein Herz raste. Was, wenn er wieder zum Dämon wurde? Hastig holte er das Amulett aus der Schublade und schloss die Finger darum. Sofort fühlte er sich besser.
»Ja, wir sind hier, Mom!«, rief er mit zitternder Stimme. »Vanessa kommt gleich.«
»Bin ich doch schon«, wisperte sie und verkniff sich ein Lachen. Dann wurde sie ernst. »Wie hast du das gemacht?«
Daniel zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht.«
»Egal, was du bist oder was passiert …« Vanessa schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn. »Ich liebe dich, Danny Dämon.«
ENDE
BASTEI ENTERTAINMENT
März 2013
Digitale Originalausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
Copyright © 2013 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Textredaktion: Stella Diedrich
Lektorat/Projektmanagement: Sarah Pelekies
Titelillustration: © shutterstock/Hanka Steidle/Slava Gerj/majcot/jps
Titelgestaltung: Manuela Städele
Datenkonvertierung E-Book:
Urban SatzKonzept , Düsseldorf
ISBN 978-3-8387-2630-4
Sie finden uns im Internet unter
www.luebbe.de
Bitte beachten Sie auch: www.lesejury.de
Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich
der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
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978-3-8387-2008-1
von Dia Reeves
erhältlich ab 17.05.2013
Kit und Fancy Cordelle sind Schwestern – und Komplizinnen. Ihr Vater, ein Serienkiller, hat ihnen seine Neigung vererbt. Doch in der verrückten Stadt Portero, wo Monster durch Portale kommen und die Bewohner eigentlich durch nichts mehr zu überraschen sind, scheinen sie bei Weitem nicht die seltsamsten und gefährlichsten Wesen zu sein. Auf der Suche nach dem perfekten Ort für das perfekte Verbrechen gelangen sie in ein paralleles Universum, das sie dazu nutzen, die Stadt von bösen Jungs zu säubern. Doch als sie zwei Brüder kennenlernen, droht die Liebe die Schwestern zu trennen …
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