Danke fuer die Blumen

Titel: Danke fuer die Blumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom

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guten Eindruck hinterlassen, das könnte ein großartiger längerfristiger Deal werden. Ach, und rate mal, wer der Besitzer ist?“
    „ Keine Ahnung. In SoHo? Lenny Kravitz vielleicht? Oder Bruce Willis?“
    Sam lachte. „Nein, keine Berühmtheit. Zumindest nicht, so viel ich weiß. Es ist dieser Typ von neulich Abend, der mit den hundert Rosen. Er kam gerade in den Laden, als du gingst, erinnerst du dich?“
    „Der mit den großen Ohren?“, fragte Brooke.
    „ Genau der!“, bestätigte Sam. „Heute war er irgendwie komisch. Am Dienstag war er noch so fröhlich, heute aber wirkte er ziemlich niedergeschmettert.“
    „ Oh, der Arme. Vielleicht war er einfach nur verkatert. Schade, dass er verheiratet ist, sonst hätte ich mich ein bisschen um ihn gekümmert. Eigentlich war er ganz süß.“
    Sam lachte abermals. „Das kannst du vergessen, Brooke! Vor zwei Tagen hat der Kerl mir noch erzählt, wie glücklich er mit seiner Frau ist.“
    „Schon okay. Vielleicht hat er ja einen Bruder, oder ich treffe in seinem Restaurant irgendeinen Promi.“
    „ Heißt das etwa, du kommst mit, die Blumen ausliefern?“
    „ Klar, und wenn ich auch keinen Promi abkriege, ergattere ich vielleicht wenigstens eine Crème Brûlée.“
    „ Was ist denn nur mit dir los? Bist du auf Männerfang?“
    „ Ist dir klar, wann ich das letzte Mal Sex hatte?“
    „ Ist, glaube ich, schon eine Weile her, oder?“, neckte Sam Brooke.
    „ Dreizehnter Januar.“
    „ Führst du etwa Buch?“
    „ Ja, wenn du`s genau wissen willst. Und ich könnte wirklich mal wieder ein kleines Abenteuer gebrauchen.“
    „ Vielleicht solltest du dich einfach mit einer Crème Brûlée zufrieden geben“, sagte Sam und hängte auf, bevor Brooke noch etwas erwidern konnte.
    ♥
    Am Abend traf Brooke im Laden ein. Die beiden Freundinnen schlossen um sechs Uhr die Türen und begannen, verschiedenste Blumen aus den großen Vasen zu entnehmen.
    „ Was hat Mr. Großohr denn gesagt, was genau er haben will?“, fragte Brooke.
    „ Er hat gesagt, er überlässt es mir. Ich soll was Schönes zusammenzaubern.“
    „ Gute Entscheidung, darin bist du nämlich Profi.“
    Sam lächelte. „Danke, Brooke.“
    Sie nahm eine blaue ovale Keramikschale, von denen sie einen ganzen Karton aus dem Lagerraum geholt hatte, und legte ein Stück Steckmasse hinein. In dieses steckte sie nach und nach gelbe und blaue Rosen, lila Hortensien, gelbe Nelken und zur Krönung ein paar gelbe Orchideenblüten. Dazu ein bisschen Grün und voilà! Fertig war das erste Gesteck.
    „ Wow!“, lobte Brooke. „Du hast wirklich ein Händchen dafür.“
    „ Ich bin nicht halb so talentiert wie du, Brooke. Was du aus ein paar Stücken Stoff zusammenschneiderst, ist unglaublich.“
    Brooke freute sich über dieses Kompliment. „Ich hoffe so sehr, dass dir dein Hochzeitskleid gefallen wird.“
    „Jetzt fang nicht wieder davon an, das ist so gemein. Willst du mir nicht wenigstens einen klitzekleinen Hinweis geben, was das Kleid betrifft?“
    Brooke sah Sam an und es sah beinahe so aus, als würde sie nachgeben. „Na gut“, sagte sie schließlich und Sam sah gespannt auf. „Also, ich kann dir ja einen kleinen Hinweis geben, aber nur einen.“
    „Okay. Sag schon!“
    „ Es hat was mit grünen Fröschen zu tun.“
    Grüne Frösche? Jetzt war Sam verwirrt. Was sollte das denn bedeuten? War das Kleid etwa froschgrün? Oder war der Stoff mit grünen Fröschen bedruckt? Sam grübelte so darüber nach, dass sie gar nicht wahrnahm, dass Brooke fast explodierte, weil sie sich so das Lachen verkniff. Doch dann konnte sie nicht mehr und es platzte aus ihr heraus.
    „Du solltest dich mal sehen“, rief sie lachend. „Das war nur ein Scherz mit den grünen Fröschen. Ich werde dir nichts verraten, auf keinen Fall! Und versuch es nicht immer wieder!“
    Sie lachte noch immer, musste sich jetzt sogar den Bauch halten. Sam dagegen war beleidigt. Brooke war gemein, sie so an der Nase herumzuführen. Natürlich konnte sie ihr nicht lange böse sein und stimmte mit ins Lachen ein.
    „Jetzt aber wieder an die Arbeit“, sagte Sam nach ein paar Minuten. „Wir haben noch viel vor uns, und wir wollen doch nicht die ganze Nacht hier sitzen, oder?Also, das hier ist das Beispiel-Gesteck, danach werden wir uns orientieren. Wir brauchen noch 23 Stück, um die großen kümmere ich mich zum Schluss.“
    Brooke stöhnte und nahm sich die erste Keramikschale. Das würde ein sehr langer Abend werden.

5
    Nach einer kurzen