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Danke fuer die Blumen

Danke fuer die Blumen

Titel: Danke fuer die Blumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
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neben ihrem Verlobten strahlte, während er nur arrogant vor sich hin starrte. Er hatte ihre Positivität bei jedem Blick wahrgenommen, bei jedem Wort, sie war so fantastisch. Alles schien für sie so vollkommen. Wie könnte er da ihr Glück zerstören?
    Er wusste, wenn er es ihr jetzt nicht sagte, würde sie diesen Kerl heiraten und später, vielleicht nicht sofort, aber sicher nach einer Weile – wenn es ihr nämlich jemand anderes irgendwann erzählte oder sie ihn gemeinsam mit einer anderen an ihrem Hochzeitstag im Ehebett erwischte – würde sie so oder so herausfinden, was hinter ihm steckte. Doch er wollte nicht derjenige sein, der ihre heile Welt zu Asche verwandelte.
    Also sagte er gar nichts. Doch das war natürlich auch nicht das Wahre. Sie musste ihn für einen Psycho halten, wie er da im Laden stand und nichts sagte, sie nur anstarrte. Als sie das mit den hundert Rosen erwähnte, wäre er am liebsten in Tränen ausgebrochen.
    Am Ende war ihm jedoch eine rettende Idee gekommen. Das Restaurant. Die Worte waren raus, ohne dass er weiter darüber nachgedacht hatte. Was hatte er da gerade gesagt? Gestecke für alle Tische, dazu für den Eingangsbereich und die Fensterbänke? Wie teuer würde der Spaß werden? Was hatte er sich da nur wieder eingebrockt?
    Jetzt sah sie ihn wenigstens wieder normal an.
    „ Ah, Sie besitzen also ein Restaurant. Das ist toll. In welchem Stadtteil ist es?“
    „ SoHo“, antwortete Taylor nur knapp.
    „ Wow, da sehen Sie bestimmt jede Menge Stars.“
    „ Ja, ab und zu kommen schon mal welche vorbei. Aber wissen Sie was? Die geben am wenigsten Trinkgeld, sagen mir meine Kellner. Und ihre Essmanieren sind auch nicht immer die besten.“
    Er hatte es geschafft, trotz allem wieder etwas lockerer zu werden, und Sam lachte herzhaft.
    „Das kann ich mir vorstellen. Was genau ist es für ein Restaurant? Eher elegant oder hip? In welchen Farben soll ich die Gestecke für Sie machen und für wie viele Tische genau?“
    Taylor erzählte, was genau er sich vorstellte, auch wenn er sich ja bis vor zwei Minuten noch rein gar nichts vorgestellt hatte. Spontan überlegte er, was ihm in etwa gefallen würde und ließ es sie wissen. Bisher hatte sich Bridget um die Dekoration fürs Restaurant gekümmert. Bridget. Was sie jetzt wohl dazu sagen würde, dass er diese Aufgabe übernahm? Um ehrlich zu sein, es war ihm scheißegal! Bridget hatte ihn wie ein altes Kaugummi behandelt, das auf der Straße liegt und in das man hinein tritt. Wegen Bridget würde er sich keine Gedanken mehr machen, ganz bestimmt nicht.
    ♥
    Er besaß also ein Restaurant, der merkwürdige Kerl, der seinen Mund nicht aufbekam. Sein Name war Taylor Madison, das hatte er auf das Bestellformular geschrieben. Ihr sollte es recht sein, wenn er nicht viel sprach, nur starrte, immerhin bescherte seine Bekanntschaft ihr mehrere hundert Dollar.
    Sam hatte versprochen, die Blumen am nächsten Tag zu liefern, was bedeutete, dass sie noch bis spät in den Abend Gestecke fertigen und am nächsten Morgen wiederholt zum Blumenmarkt fahren müsste, aber dieses Geschäft kam ihr sehr gelegen.
    Der Gedanke an die Hochzeit mit ihren Unkosten bereitete Sam regelrecht Kopfschmerzen. Sie hatte sogar einen Kredit aufnehmen müssen, mit Hypothek auf den Blumenladen.  Aber diese Traumhochzeit, von der sie schon ihr ganzes Leben lang träumte, war es das wert.
    „Brooke? Ich brauche dich dringend heute Abend im Laden“, teilte Sam ihrer Freundin am Telefon mit.
    „ Weißt du eigentlich, was du mir inzwischen alles schuldig bist?“, kam aus dem anderen Ende der Leitung.
    „ Das weiß ich, und ich werde es dir alles zurückzahlen“, sagte Sam. Sie hatte da schon eine Idee, nämlich ein Winter-Wochenendtrip in die Berge, nur Brooke und sie allein, zum Skifahren. Wenn alles vorüber war, der Hochzeitsstress, die Flitterwochen, der Umzug – alles zwar Dinge, auf die sich Sam unglaublich freute, aber auch Dinge, von denen sie froh wäre, wenn sie vorbei waren und der wundervolle Alltag mit ihrem Lance seinen Einzug gehalten hatte. „Aber ich brauche heute unbedingt deine Hilfe. Ich habe einen Riesenauftrag an Land gezogen. Ich soll morgen ein Restaurant in SoHo beliefern, mit zwei Dutzend Tischgestecken plus mehreren größeren.“
    „ Und das sollen wir bis morgen schaffen?“, fragte Brooke.
    „ Das müssen wir bis morgen schaffen“, antwortete Sam. „Der Besitzer will die Blumen zum Wochenende hin haben. Ich muss da unbedingt einen

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