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Danke fuer die Blumen

Danke fuer die Blumen

Titel: Danke fuer die Blumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
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Sträuße, verkaufte Blumen und tratschte mit den Kunden über die neuesten Geschehnisse in der Nachbarschaft.
    „Willst du denn nicht noch irgendetwas tun in der Zeit, die dir verbleibt? Dir irgendeinen Wunsch erfüllen?“, hatte Sam sie gefragt, woraufhin ihre Grandma sie nur stolz und gerührt angesehen und gesagt hatte: „Dies hier ist alles, was ich jemals wollte. Mit dir in meinem Blumenladen stehen. Ich könnte nicht glückseliger sein.“
    Eine Woche vor ihrem Tod überraschte Grandma Betsy Sam mit einem neuen Ladenschild, auf dem jetzt „ Sam`s Little Flower Shop “ stand. Gerührt fing Sam an zu weinen und fiel ihrer Grandma um den Hals.
    „ Der Laden ist nun deiner. Kümmere dich gut um ihn. Und denke dran, ich werde von dort oben immer ein Auge auf dich haben.“
    Oft dachte Sam an diesen Tag zurück und an die Zeit mit Grandma Betsy, und sie fragte sich, ob sie jetzt wirklich über sie wachte.
    Kurz vor Ladenschluss war Sam endlich zufrieden mit allem. Ein paar letzte kleine Herzen auf dem Ladentisch und gut. Jetzt würde sie glücklich schlafen können.
    Sie sah zum wahrscheinlich hundertsten Mal an diesem Tag hinauf zum Regalbrett neben der Kasse, auf dem ein Foto von ihr und Lance stand. Es war am Tag ihrer Verlobung aufgenommen worden auf dem Empire State Building, wo er ihr auf Knien einen Heiratsantrag gemacht hatte. Alles um sie herum hatte gejubelt, als sie mit feuchten Augen und einem riesengroßen Lächeln Ja sagte.
    Das war jetzt beinahe sechs Monate her und doch kam es ihr so vor, als wäre es erst gestern gewesen. Sie konnte ihr Glück kaum fassen, konnte kaum glauben, dass ein wundervoller Mann wie Lance Fineman sich wirklich für sie entschieden hatte. Er wollte den Rest seines Lebens mit ihr verbringen, und sie war mehr als bereit, den ersten Schritt in dieses gemeinsame Leben mit ihm zu gehen. 
    Bis dahin wollte sie mit Brooke zusammenwohnen, da war sie altmodisch. Sie glaubte an bestimmte Dinge: Die Zukünftigen sollten vor der Hochzeit getrennt schlafen, der Bräutigam durfte die Braut vor der Hochzeit nicht in ihrem Kleid sehen und die Braut musste vom Vater zum Altar geführt werden. Sie wollte das Unglück nicht heraufbeschwören und hielt sich streng an diese Regeln. Deshalb war sie auch so froh, dass Lance sich damit zufrieden gegeben hatte, sie an den Abenden und Wochenenden auszuführen und sie danach stets wieder nach Hause zu bringen. So ein Abschiedskuss hatte doch auch etwas Schönes. Und morgens gemeinsam nebeneinander aufwachen würden sie noch ein ganzes Leben lang können. Sam liebte Lance wirklich sehr und sie war dankbar für sein Verständnis.
    „Ich werde mich jetzt mal verabschieden, wenn du mich nicht mehr brauchst“, sagte Brooke. Seit Sam den Laden übernommen hatte, half sie ein paarmal die Woche aus, damit Sam nicht ganz allein dastand und um sich neben dem Studium ein bisschen was dazuzuverdienen.
    „ Nein, nein, ich bin so gut wie fertig. Geh ruhig, du hast heute schon viel zu viel Zeit für mich geopfert.“
    „ Was denkst du, was ich tue, wenn ich nach Hause komme?“, fragte Brooke. „Da wartet nämlich noch jede Menge Arbeit auf mich, was ein gewisses Kleid angeht.“
    „ Uuuh, ich wünschte, ich könnte es schon sehen.“
    „ Erst wenn es fertig ist“, sagte Brooke strikt.
    „ Ja, verstanden. Dann mach, dass du schnell fertig wirst damit.“
    „ Ha! So ein Hochzeitskleid näht sich nicht von allein, Fräulein Ungeduldig.“
    Sam lachte und gab Brooke einen Klaps auf den Hintern. Die machte, dass sie schnell davonkam. Als sie gerade die Tür erreichte, wurde diese von außen geöffnet und ein Mann Anfang dreißig, mindestens einen Meter fünfundachtzig groß, mit brünettem Haar und etwas zu großen Ohren, trat ein. Lachend begrüßte Brooke den Kunden und lief davon.
    „Guten Abend!“, sagte der Mann. „Sie haben doch noch geöffnet?“
    Sam sah auf ihre Armbanduhr, es war Viertel vor sechs. Um sechs machte sie für gewöhnlich den Laden zu.
    „Guten Abend. Ja, natürlich, wir haben noch offen. Was kann ich für Sie tun?“
    „ Also, am liebsten hätte ich mit dem Inhaber gesprochen.“
    Sam betrachtete den Mann. Was sollte das denn werden? War er gar kein Kunde, sondern irgendein Vertreter, der ihr eine neue Kasse, einen Staubsauger oder einen Monatsvorrat an Diätfutter andrehen wollte?
    „Ich bin die Inhaberin“, sagte sie nur kühl.
    „ Oh. Ach so, ähm … das tut mir leid. Ich dachte, weil … wegen des Namens. Sind Sie Sam

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