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Darf’s einer mehr sein?

Darf’s einer mehr sein?

Titel: Darf’s einer mehr sein? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROLF C. FRANCK MADELEINE FRANCK
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außen sehr hilfreich sein. Bei der Auswahl des Beraters sollte man jedoch vorher abklären, dass dieser lösungs- und verhaltensorientiert arbeitet und nicht versucht, Probleme auf der Rangordnungsschiene zu bearbeiten.
     

    Chance und Phoebe sind heute die besten Freundinnen, obwohl es zwischen beiden anfangs Spannungen gab.
     

    Panda ist erst mit fünf Monaten zu uns gekommen, hat sich aber völlig unkompliziert in die Gruppe integriert.

N achwort
    Beim Erscheinen dieses Buches leben folgende Hunde mit uns zusammen: James und Phoebe, unsere Jack Russell Terrier, dreizehn und elf Jahre alt. Dazu die beiden Border Collies Chance und Panda, zehn und vier Jahre alt, und unser Sheltie namens (Super-)Sheltie, acht Jahre alt. Unser Rudel ist eine klassische Patchworkfamilie, in der es unter den Hunden sehr harmonisch zugeht, was sich aber durchaus auch anders hätte entwickeln können.
     

    Nein, wir brauchen kein größeres Körbchen, denn normalerweise liegen alle fünf lieber einzeln.
     
    Als sich unsere Hunde kennenlernten, hatte Rolf zwei alte Border Collies, Leo und Maggie, und die damals junge Chance. Madeleines zwei Terrier bekamen nicht nur drei neue Hundegeschwister, sondern mussten sich zusätzlich noch mit Maine-Coon-Kater Tom arrangieren. James hatte zu dieser Situation anfangs eine klare Einstellung: Hier ziehe ich nicht ein! Zwar hatte er sich mit Phoebe arrangiert und angefreundet, aber eigentlich wäre er wohl am liebsten Einzelhund geblieben. In seiner ihm eigenen Art demonstrierte er seine mangelnde Begeisterung für das Großfamilienleben dadurch, dass er sich regelmäßig weigerte, das Haus zu betreten, und schon hinter der Gartenpforte wie eingefroren stehen blieb. 
    Die Beziehung von Phoebe und Chance hatte einen schwierigen Start. Die beiden verbindet ihre große Stärke, sehr sensibel mit feinsten Signalen kommunizieren zu können. Und sie teilten auch ihre große Schwäche, nämlich genau diese Kommunikation völlig abzuschalten und die Zähne einzusetzen, wenn ihr Erregungslevel zu hoch stieg. Beide sind sie leicht erregbare Typen, beide lieben sie die gleichen Dinge, wollen ein Spielzeug lieber selbst haben, als darauf zu verzichten. So gab es in den ersten ein, zwei Jahren immer wieder Situationen, in denen wir nicht genügend aufgepasst haben und Chance und Phoebe sich in die Haare bekamen. Hätten wir damals ein Frisbee geworfen und beide wären hinterhergerannt, wäre die Beißerei programmiert gewesen. Hätten wir sie einen solchen Streit austragen lassen, wäre ihre Beziehung mit Sicherheit den Bach runtergegangen. Inzwischen sind die beiden älter, weiser, haben gelernt, sich zu beherrschen, und sind ganz nebenbei richtig gute Freundinnen geworden.
    Nachdem wir uns von Leo verabschieden mussten, zog Sheltie ein. Der damals acht Monate alte Kerl hatte freche Vorlieben, wie die Border Collies beim Rennen in die Rute zu beißen. Terrier James war „not amused“ über diesen Neuzugang … Die beiden stellten jedoch fest, dass sie auf gemeinsamen Abenteuerausflügen viel Spaß haben konnten – nur so viel zum Thema gute Vorbilder. Unser Sheltie ist ein echtes Phänomen: Er verdreifacht jede Gruppendynamik, und wenn er nicht dabei ist, kommen einem vier Hunde wie zwei vor. Dann herrscht zum Beispiel himmlische Ruhe im Garten, weil der Anstifter zum Kläffen fehlt. Sheltie verbringt nämlich regelmäßig die Läufigkeit unserer jüngsten Hündin und alle christlichen Feiertage bei seinen Pateneltern, wo er – man höre und staune – niemals im Garten kläfft und sich auch ansonsten so mustergültig benimmt wie der bravste Vorzeigeeinzelhund. Kommt er nach einem solchen Aufenthalt nach Hause zurück, müssen wir die Stimmung zwischen ihm und James für ein, zwei Tage im Auge behalten und öfter mal eine klare Ansage machen, dass Machoverhalten nicht erwünscht ist. Dann ist das Thema erledigt und beide Rüden verstehen sich wieder gut, was mit Sicherheit anders wäre, wenn wir diese Situationen nicht sofort unterbrechen würden. 
    Nachdem Maggie nicht mehr lebte, waren wir eigentlich mit vier Hunden glücklich und zufrieden. Doch dann kam die damals bereits fünf Monate alte Panda, entgegen unserem festen Vorsatz, den nächsten Hund bereits als Welpen zu bekommen. (Der nächste Vierbeiner wird definitiv in unserem Haus geboren werden, damit wir wenigstens selbst schuld sind an allem, was schiefgeht.) Mit ihrer ungestümen Art eckt sie regelmäßig an, was sie mit unglaublichem

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