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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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den letzten Jahren wissen sollen, dass ihr Leben schon recht bald beendet sein würde?
    Also haben sie gar kein Testament erstellt? fragte ich verwundert Haben sie wirklich geglaubt, für immer zu leben?
    Manche werden es vielleicht tun. behauptete sie Weißt du denn gar nichts über Ares' Konzerne?
    Doch, aber Deimos sagte mir, dass er nicht wüsste, was dort hergestellt wird.
    Augenblicklich stieß sie einen verachtenden Laut aus und zeigte mir den Vogel. Ich bitte dich! Du hast ihm das doch nicht geglaubt.
    Na ja...
    Er weiß es ganz genau, aber ich bin mir sicher, dass Ares ihm mit irgendetwas gedroht hat, damit er es nicht einmal mir erzählt. Sie verzog das Gesicht. Es ist nicht fair. Er vertraut mir wirklich kein bisschen. Aber ich bin schließlich nicht dumm.
    Ich hob meine Augenbrauen. Hast du denn eine Theorie?
    Natürlich.
    Darf ich sie erfahren?
    Ich weiß nicht so recht. Sie zögerte. Es klingt ziemlich abstoßend.
    Ich glaube, dass ich es nach allem, was mir schon widerfahren ist, verkraften werde. meinte ich und verdrehte die Augen. Es konnte doch nicht so schlimm sein, dass ich einen Schock bekäme.
    Ich denke, dass in seinen Konzernen Drogen hergestellt werden. sagte Nadja schnell, woraufhin mein Lächeln sofort erstarb.
    Ich bekam sehr wohl einen Schock. Ich war mehr als nur schockiert über diese Theorie. Sie war der Meinung, Ares sei kriminell. Eigentlich hätte mich das nicht wirklich wundern sollen, denn immerhin beging er genügend Straftaten an mir. Allein der Gedanke jedoch, dass er Drogen hergestellte, die anderen ebenfalls Schaden zufügten... das wäre nicht zu fassen!
    Oh mein Gott. sagte ich atemlos und merkte, wie meine Hände zu zittern begannen. Was, wenn er diese Drogen in meinen Körper fügte, während ich bewusstlos war oder schlief? Würde er so etwas wirklich tun und mich, ohne das ich etwas mitbekomme, abhänging machen? Vielleicht gehörte das ja zu seinen Racheplänen.
    Makayla, es ist nur eine Theorie. Beruhigend strich sie mir wieder mit einer Hand über den Arm. Ich weiß es nicht genau, aber es muss doch irgendetwas sein, von dem keine Außenstehenden erfahren dürfen. Weshalb sonst will Ares es geheim halten?
    Hmm. Sie hatte recht. Es konnte tatsächlich nichts Gutes bedeuten, wenn Deimos es nicht einmal seiner Verlobten erzählte, die für ihn doch wie ein Teil der Familie ist. Ares hatte ganz bestimmt nicht damit gedroht,
ihm
etwas anzutun, aber für den Schutz von Nadja würde er bestimmt alles tun. Es gab nur sie, die er mit Deimos bedrohen konnte. Es wunderte mich, dass ihr das noch nicht in den Sinn gekommen war.
    Wie auch immer. Sie schüttelte ihren Kopf. Es ist wirklich unglaublich, dass du dir Sorgen um diese Familie machst. Also, mir wäre sie vollkommen egal, wenn ich du wäre.
    Ich habe wahrscheinlich nur ein viel zu gutes Herz. seufzte ich Den Personen, die mir etwas bedeuten, kann ich einfach nichts Schlechtes wünschen. Ich hoffe natürlich, dass Ares auf irgendeine Weise bestraft wird für das, was er macht - egal, ob er doch etwas für mich empfindet oder nicht - aber Deimos und Rhea haben mir nichts getan. Deimos ist noch immer ahnungslos und ist glücklich darüber, dass ich hier wohne. Rhea weiß zwar Bescheid über alles, aber sie weiß, dass sie Ärger bekommen würde, wenn sie ihren ältesten Bruder verrät.
     Nadja schnalzte mit ihre Zunge. Trotzdem ist das nicht richtig. Irgendwie müssen wir dich hier herausbekommen. Ihr Blick glitt zu der Wand, die aus Glas bestand. Die Gardinen bedeckten es, aber die bunten Lichter von außen drangen trotzdem hindurch und bildeten ein schönes Farbenbild auf dem glänzenden Fußboden. Ich bin mir sicher, dass er die Fenster nicht mit einem Schlüssel zuschließen kann.
    Kaum wurde mir klar, worauf sie hinaus wollte, da weiteten sich meine Augen auch schon. Äh, nein, danke. Ich leide zwar nicht an Höhenangst, doch das Hinunterklettern von solch einem hohen Stockwerk aus würde ich mich niemals trauen. Die Gefahr, dass ich abrutsche und in die Tiefe stürze, ist viel wahrscheinlicher als-
    He, das meinte ich doch gar nicht. unterbrach sie mich argwöhnisch Natürlich könnte ein Mensch so etwas nicht. Vampire dagegen sind hervorragende Kletterer.
    Oh! Meine Miene hellte auf. Du... du wärst bereit, mich auf dem Rücken zu tragen? Wirklich?
    Sie nickte lächelnd. Wenn wir dich nur somit befreien können, dann ja. Ich habe dich gern, Makayla. Und für die Personen, die mir am Herzen liegen, würde ich durch

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