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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Nadja auf einmal flehend, doch ich schüttelte unauffällig schnell meinen Kopf. Zu meinem großen Pech hatte Ares das anscheinend gesehen, denn er blickte misstrauisch zwischen uns hin und her.
    Gibt es vielleicht irgendetwas, das ich wissen sollte?
    Schon...
    Nein. erwiderte ich panisch und merkte, wie mal wieder Todesangst in mir aufstieg. Sie sollte gefälligst ihren Mund halten! Ich hätte darauf bestehen sollen, dass sie es mir versprach. Jetzt bereute ich, dass ich es nicht getan hatte. Sie könnte jeden Moment damit herausplatzen, was sie auch tat.
    Ich weiß Bescheid, Ares. Makayla und ich-
    Du verdammtes, dreckiges Miststück! knurrte er außer sich vor Wut und noch bevor ich auch nur blinzeln konnte, lag ich auch schon kerzengerade auf dem Sofa, während seine Hände meinen Hals gepackt hatte und fest auf meinen Kehlkopf drückten, wobei mir die Luft abgeschnürt wurde. In meinem Kopf machte sich sofort ein unangenehmer Druck breit. Mit geweiteten Augen versuchte ich röchelnd nach irgendetwas zu greifen, aber weder ein Kissen, noch irgendetwas anderes schienen in meiner Reichweite zu sein.
    Nadja bewies mir, dass sie sich so gut wie möglich an ihr Versprechen mir gegenüber halten würde, indem sie ihre Arme von hinten um Ares' weißes Hemd schlang und ihn gemeinsam mit sich zur Seite auf den Tisch warf, der die Gewichte nicht halten konnte und zusammenbrach.
    Sie kamen beide in dem Scherbenhaufen zum Liegen, doch keiner der beiden schien nachgeben zu wollen. Ares sprang sofort wieder auf die Beine - den Blick mörderisch auf mich gerichtet.
    Hustend setzte ich mich auf und legte eine Hand auf meinen ohnehin verwundeten Hals und rieb ein paar mal daran.
    Aus dem Weg, Nadja! knurrte er und beugte sich mit gefletschten Zähnen nach vorne, was sie ihm nun gleichtat, da sie sich vor mich gestellt hatte.
    Du wirst ihr nicht weh tun! Das lasse ich nicht zu.
    Sie gehört mir! stieß er hevor und ließ seine Fingernägel zu scharfen, spitzen Krallen werden. Ich kann mit ihr machen, was ich will! Hör auf, dich einzumischen.
    Ares, was soll das? Hast du deinen Verstand verloren? Sie warf mir einen mitleidenden Blick zu. Makayla, es tut mir leid. Ich hatte Unrecht. Er ist wirklich nicht wiederzuerkennen.
    Ein lautes Knurren erklang aus seiner Kehle, ehe er sich auch schon auf sie stürzte.

Kapitel 19
     
    Ich war unglaublich froh, endlich mal wieder in einem Bett aufzuwachen.
    Dass ich Nadja alles erzählt hatte, bereute ich nun kein bisschen mehr. Seit einer Woche war sie, wie sie es mir versprochen hatte, nicht mehr von meiner Seite gewichen.
    Ares war die ganze Zeit griesgrämig und immer, wenn er glaubte, ich sei für einen Augenblick allein, schritt er auch schon in meine Richtung, bis Nadja wieder neben mir auftauchte. Dass sie hier eingezogen war, machte ihn rasend und ich war mir sicher, dass er seine Wut schon recht bald nicht mehr unter Kontrolle haben würde und ausrasten wird. Einerseits fürchtete ich mich vor dem Augenblick, doch andererseits gefiel mir allein der Gedanke daran.
    Lächelnd dachte ich an die Nacht vor sieben Tagen zurück. Es wäre garantiert zu einem erbitternden Kampf zwischen Nadja und Ares gekommen, hätte Deimos nicht plötzlich an die Tür geklopft. Sie hatten sich sofort wieder aufgerichtet und so getan, als wäre nichts passiert. Anscheinend hatte Nadja auch vor, Deimos aus irgendeinem Grund bei dieser Angelegenheit auszuschließen. Ares behauptete, dass der Tisch zerbrochen sei, als ich das Gleichgewicht verlor und gestürzt bin, weil Nadja mich erschreckt hätte. Wir beide hatten ihm daraufhin einen bösen Blick zugeworfen, aber das hatte ihn kein bisschen gestört, denn er war, ohne ein Wort zu sagen, nach oben zu Rhea gegangen.
    Sie ärgerte sich furchtbar darüber, dass ihr Bruder ihr verboten hatte, von da an alleine hinauszugehen. Ich verstand nicht, warum er ihr sogar heute noch verbot, sich mit diesem Jungen zu treffen. Er musste doch wissen, dass Vampire nur einmal lieben konnten. Warum also tat er seiner Schwester so etwas an?
    Müde streckte ich mich in dem Himelbett mit der weißen Matratze, durch die ich seit einer Woche keine Rückenschmerzen mehr hatte.
    Es wunderte Deimos ziemlich, dass seine Verlobte nicht bei ihm im Zimmer schlafen wollte und Ares hakte jeden Tag weiter nach, dass er mit mir mal wieder gerne ein paar Stunden ohne seine nervige Verlobte führen wolle, aber Nadja behauptete immer wieder, dass ich mich alleine fühlen würde hier unten,

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