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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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schütteln, um das richtig zu fassen, aber wollte mir einfach nicht gelingen. Ich konnte das nicht glauben, obwohl die Liebe in meinem Herz sich so sehr wünschte, dass es wahr ist.
    Ähm... Ich fasste mir an die Stirn. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Ich habe Deimos und dich vorhin genau betrachtet. Eure Liebe füreinander war nicht zu übersehen. Ihr könntet euch gegenseitig niemals weh tun, oder?
    Natürlich nicht. sagte sie schon fast beleidigt Aber dazu gäbe es auch keinen Grund. Unserer Beziehung stehen keine Hindernisse im Weg.
    Wieso lässt Ares nicht einfach die Vergangenheit ruhen? Beruhigt es ihn denn nicht, dass wegen ihm meine Familie fast zerbrochen wäre? Mein Vater ist doch bereits fort. Er hatte bekommen, was er wollte, und noch mehr. Ich habe das gute Verhältnis zu meiner Mutter nach seinem Tod verloren. Ich habe mich über ein Jahr lang so alleine gefühlt wie nie zuvor.
    Makayla...
    Was will er denn noch? Warum lässt er mich büßen für irgendetwas, mit dem ich gar nichts zu tun hatte? Es war zum Verzweifeln. Ich brachte das, was ich empfand so stark zum Vorschein, dass sich auf Nadja makellosem Gesicht plötzlich mehrere Sorgenfalten bildeten. Sie wirkte ein wenig so, als müsste sie sich zurückhalten mit etwas herauszurücken, das sie eigentlich für sich behalten soll. Ich war mir sicher, dass sie mir irgendetwas Wichtiges verheimlichte, also zeigte ich ihr noch deutlicher, wie ich mich fühlte und deutete auf das Messer von Ares, das sich nun aus irgendeinem Grund unter dem kleinen Tisch befand. Beinahe frustiert darüber legte ich es nach oben auf die Glasplatte, damit Nadja zwischen diesem Ding und mir hin und her blicken konnte.
    Weißt du, das Messer lässt Ares absichtlich hier liegen.
    Warum? fragte sie misstrauisch.
    Nadja, Ares liebt mich nicht. Ich seufzte. Er will meine gesamte Familie auslöschen, aber er hat mal wieder nicht vor, sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Ich brachte ein trauriges Lächeln zustande. Stattdessen will er mich so lange quälen, bis ich ganz zerbreche und mein Leben selbst beende.
    Nein! rief sie voller Entsetzen und sprang keuchend auf die Beine Das... das kann nicht sein! Solch jemand ist Ares nicht, Makayla. Ich kenne ihn doch. Wahrscheinlich weiß er, dass du es nicht tun wirst. Unsicher blickte sie mich an. Oder?
    Darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen. versicherte ich ihr sofort Niemand fürchtet sich vor dem Tod so sehr wie ich. Außerdem würde ich ihm niemals einen Gefallen tun. Davon kann er lange träumen.
    Sie sah nicht überzeugt aus, also musste ich mich noch mehr anstrengen. 
    He, es ist besser, jeden Tag Sex zu haben, auch wenn es unfreiwillig ist, anstatt Selbstmord zu begehen, ohne zu wissen, was einen danach erwartet. Ich versuchte, mein Lächeln aufrichtiger wirken zu lassen, doch als es mir nicht gelang, ließ ich es bleiben und klopfte neben mich, damit sie sich wieder hinsetzte, was sie zum Glück auch tat.
    Meine Güte, Makayla, ich verstehe einfach nicht, wie du so tun kannst, als würde es dir gut gehen. Sie holte tief Luft. Du solltest nicht versuchen zu lächeln, wenn du eigentlich weinen möchtest. Zeig Ares doch, wie du dich wirklich fühlst. Benimmst du dich im gegenüber immer so unterwürfig?
    Unterwürfig.
    Das Wort gefiel mir ganz und gar nicht. Es klang, als wäre er mein König und ich bloß seine Untertanin - als wäre er der starke Vampir und ich der schwache Mensch. Aber es war doch wirklich so. Ich war im Gegensatz zu ihm minderwärtig.
    Verdammt noch mal! rief Nadja empört, was mich zusammenfahren ließ. Bitte, verzeih, aber du verschließt deinen Geist kein bisschen. Wie oft sagt dir Ares eigentlich, dass du als Mensch nichts wert bist, hm? Alle paar Tage?
    Stunden. verbesserte ich sie leise, woraufhin ihre Wut noch größer zu werden schien.
    Makayla, ich werde auch hier einziehen. meinte sie dann entschlossen Es ist mir vollkommen egal, was Ares davon hält. Von nun an lasse ich dich mit ihm nicht mehr allein.
    Der Gedanke hatte etwas Beruhigendes an sich und wollte ihr gerade danken, als mir etwas schmerzhaft klar wurde. Er würde merken, dass ich dir alles erzählt habe.
    Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern. Na und? Der kann etwas erleben, sobald er wieder hier ist!
    Nein! Noch bevor ich mich daran hindern konnte, hatte ich meine Finger ineinander verschränkt und sah sie nun flehend an Bitte, Nadja, behalte alles für dich. Ich tu alles, was du willst, aber verlier bitte,

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