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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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nötig hielt, mich zu erwähnen oder hatten diese Vampire es tatsächlich gar nicht auf mich abgesehen? Waren sie hier, um mich zu retten? Wollten sie mich aus Ares` Klauen befreien? Obwohl der Gedanke daran schön war, so konnte ich den Gedanken, das ihm irgendetwas zustoßen könnte, auch nicht ertragen. Das wäre zu viel für mein ohnehin zerbrochenes Herz.
    Ich bitte dich! Letizia stieß ein verachtendes Geräusch aus. Greift ihn einzeln an, meine lieben Freunde. Ares Valerius soll zuerst ein bisschen leiden. Ich sage euch schon, wann ihr-
    Die Vampire warteten nicht, bis die Engelsstatue zu Ende gesprochen hatte, sondern sie stürzten sich alle gleichzeitig auf Ares, der mit dem lauten Knacken weiterer Rippen zu Boden fiel und zwischen den Angreifern unterging.
    Hört auf!
schrie ich verzweifelt und fasste mir mit beiden Händen an den Kopf Lasst ihn in Ruhe! Ich flehe euch an! Bitte, hört auf damit!
    Niemand hörte auf mich - nur Letizia, die als Einzige in der Luft geblieben war und amüsiert dem Massaker zuschaute, sah mich kurz an.
    Da ich nicht wusste, ließ ich mich wieder zu Boden fallen und verschränkte meine Hände ineinander.   Bitte, Letizia, sag ihnen, dass sie aufhören sollen! Er ist doch bereits geschwächt worden! Wenn ihr mich mitnehmen wollt, dann tut es einfach und lasst ihn in am Leben! Ich flehe dich an!
    Jetzt drehte es seinen gesamten Körper in meine Richtung. Seine Augenbrauen waren zusammengezogen, aber es blickte mich nicht so an, als wäre es wütend, sondern bloß irritiert und verblüfft zugleich.
    Bitte... schluchzte ich wieder, doch es wendete seinen Blick einfach wieder ab.
    Ares schrie immer wieder gequält auf, was ich nicht länger ertragen wollte. Ich musste dringend etwas unternehmen, wenn er nicht getötet werden sollte - daran war nur die Liebe Schuld. Ohne sie hätte ich ihn wahrscheinlich sterben und mich zurück nach Hause bringen lassen. Das Schicksal hatte sich jedoch anders entschieden.
    Ich blickte zwischen einem kleinen Stock und den Vampiren hin und her, die, wie ich nun erkannte, alle zusammen mit ihren Fäusten auf die Stelle unter seiner linken Brust schlugen. Ich wusste, dass sich dort die Wunde befand, die ich nicht anfassen durfte. Sie ließen ihn gnadenlos leiden.
    Ohne weiter nachzudenken ergriff ich den Stock und blickte nur einmal kurz zu Letizia, die sicherlich bemerkt hatte, was ich vorhabe, denn ihre Augen weiteten sich erschrocken.
    Es würde nur ein kleines bisschen weh tun. Diese Vampire waren darauf aus zu töten. Wenn ich blutete, würde es garantiert ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken. Sie würden Ares loslassen und auf mich zukommen.
    Liebte ich ihn so sehr, dass ich bereit war mein Leben für ihn aufs Spiel zu setzen? Die Antwort stand bereits für mich fest, bevor ich mir überhaupt die Frage gestellt hatte. Ares konnte noch so böse zu mir sein - meine Gefühle für ihn waren leider Gottes zu stark.
    Irmão de sangue, ajude-me! hörte ich Ares ächzend rufen, ehe die Vampire um ihn herum auch schon erstarrten.
    Ich dachte zunächst, er hätte einen Zauberspruch gesagt, der sie versteinert lassen hatte, doch als plötzlich jedermann tief einatmete, sich aufrecht hinstellte und seinen Kopf hob, um mich anzufauchen, da ließ ich vor Schreck den Stock aus meiner Hand fallen.
    Was war denn los mit ihnen? Ich hatte mich doch noch gar nicht verletzt. Hatte sich mein menschlicher Duft erst jetzt ganz in der Luft verbreitet? Ich presste mich mit meinem Rücken gegen den Baum hinter mir und überlegte, was ich machen könnte, wenn sie mich angreiften.
    Makayla... presste Ares hervor, während er seinen Blut überströmten Körper trotz der Schmerzen, die sich in seinem Gesicht wiederspiegelten, zu mir drehte. Blutest... du etwa?
    Blinzelnd sah ich an mir hinunter. Nein, der Stock- Ich hielt inne, als mir auf einmal etwas Schockierendes klar wurde: Ich hatte in den letzten beiden Monaten weshalb auch immer meine Periode nicht bekommen!
    Schwanger konnte ich auf keinen Fall sein, aber es war doch gut möglich, dass ich sie jetzt gerade bekommen hatte.
    Wie es aussah, war ich nicht die Einzige, der das auffiel, denn Letizia fing kopfschüttelnd an laut zu lachen. Sie hat ihre Periode bekommen!
    Wenn Menschen um uns herum gewesen wären, hätte ich mich jetzt zu Grund und Boden geschämt, aber da nur Vampire und eine lebendige Engelsstatue hier waren und mich voller Gier anstarrten, empfand ich bloß Angst.
    Dabei sollte ich es eigentlich positiv

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