Dark Love
Vertrauen für irgendwelche schändlichen Pläne zu gewinnen oder ob sie wirklich so freundlich war, wie sie es zeigte. Ihr Lächeln wirkte aufrichtig und selbst in ihren Augen war keine Spur einer Lüge zu erkennen.
Sag mal, wie hast du Ares kennengelernt? wollte sie nach einer Weile des Schweigens wissen Soweit ich weiß, verlässt er sehr gerne Abends das Haus.
Na ja, wir haben uns zum ersten mal auf dem Freidhof seiner Familie getroffen, weil ich um meinen verstorbenen Vater getrauert habe. Er kam zu mir und dann... wurden wir nach einiger Zeit Freunde. Ich machte eine kurze Pause, weil ich mir schnell eine Lüge ausdenken musste, damit sie keinen Verdacht auf Ares' Taten schöpfte. Seine Familie sollte nicht bestraft werden. Ähm... ich... irgendwann erwischte ich ihn beim, äh, Trinken aus einem Blutbeutel und bekam schreckliche Angst, weil... weil mir klar wurde, dass er kein Mensch ist. Ich bin aus seinem Apartment geflüchtet, doch er ist mir bis zu mir nach Hause gefolgt und hat um mich gebettelt, weil er mich so sehr liebt und nicht ohne mich leben kann. Ich wollte ihm zunächst nicht zuhören, aber er kam einfach in meine Wohnung hinein und hat alles erklärt - dass seine gesamte Familie aus Vampiren bestünde, dass ihr ursprünglich aus ener Geisterwelt stammt und dass er sich das Leben nehmen würde, wenn ich ihn nicht mehr wollte.
Was hast du daraufhin getan? fragte sie mit leuchtenden Augen, was bedeuten musste, dass sie mir die Lüge glaubte.
Ich atmete erleichtert aus. Ich... ich habe ihn nach Hause geschickt, um nachdenken zu können, aber schon nach nur einer Woche ist mir klar geworden, dass ich... genauso wenig ohne ihn leben kann, wie er ohne mich. Es war mir egal, was für ein Wesen er ist. Mich hatte er jederzeit wie eine Königin behandelt und mir seine Liebe offen und ehrlich gezeigt. Deshalb beschloss ich ihm zu zeigen, dass ich ihm noch immer vertraue und keine Angst vor seiner Familie und ihm habe.
Wie hast du das angestellt?
Na, ich bin zu ihm gezogen. log ich weiter, was sie noch glücklicher zu machen schien. Sie strahlte jetzt über das ganze Gesicht.
Ich hoffte bloß, dass Ares diese Geschichte nicht gehört hatte. Wenn doch, dann würde es, sobald wir zurück in Las Vegas waren, großen Ärger geben.
Das heißt, ihr lebt zusammen? Begeistert klatschte sie in ihre Hände. Das ist wundervoll! Es freut mich, dass er wenigstens ein bisschen aufgeblüht ist. Weißt du, früher hat er sich nur mit seinem Vater um die Konzerne gekümmert, von denen du bestimmt schon weißt, richtig?
Ja.
Er hatte dabei völlig sein eigenes Leben vergessen. seufzte sie traurig Ich erinnere mich noch genau daran, wie er zur Marionette seines eigenes Vaters geworden ist. Peter hat ihn für alles ausgenutzt. Darren hat daher, finde ich, als Freund richtig gehandelt, indem er seinem Vater gedroht hat, Ares aus den bei uns Vampiren illegalen Dingen herauszuhalten, weil wir sonst alle Konzerne geschlossen hätten. Da heute aber Ares für alles verantwortlich ist, was seine Eltern aufgebaut haben, bin ich mir sicher, dass sich das nicht immer vermeiden lässt. Er tut bestimmt alles dafür, um sie zu retten. Schließlich hat sein Vater ihn mit dem Grundsatz erzogen, dass es nichts Wichtigeres als die Familie gab.
Hmm.
Du weißt gar nicht, wie schön ich es finde, dass er seine Fortuna nun endlich gefunden hat. Sie drückte meine Hand einmal. Pass bitte immer gut auf ihn auf, Makayla. Seine Eltern sind nicht mehr da, deshalb gibt es keine Schulter mehr, an der er auch mal seine Gefühle rauslassen konnte. Ich bin mir sicher, dass er jeden Tag weint, oder habe ich etwa Unrecht?
Er würde sicherlich weinen, wären da nicht diese so genannten Wundertabletten, die ich als Drogen bezeichnete. Er unterdrückt es. sagte ich schnell, was eigentlich ja auch stimmte. Sie nickte ein wenig traurig, wobei mir wieder klar wurde, dass ich dennoch ein paar weitere wichtige Fragen beantwortet bekommen könnte, ohne dass Ares verraten werden würde. Wer wusste schon, ob ich eine solche Chance jemals wieder bekommen könnte! Du bist zwar nicht
meine
Königin, aber... es gibt da ein paar Dinge, die Ares mir nicht erzählen möchte und-
Du willst, dass ich deine Fragen beantworte. beendete sie meinen Satz mit einem merkwürdigen Ausdruck im Gesicht. Warum sollte ich das tun, Makayla? Glaubst du nicht, dass Ares bestimmte Gründe dafür haben könnte?
Ich halte es nicht mehr aus! meinte ich aufgebracht und zog meine Hand
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