Dark Love
antwortete sie und verbeugte sich einmal. Es freut mich, Euch kennenzulernen.
Mir wurde erzählt, dass du sehr gut in dem bist, was du tust. Die Königin rümpfte ihre Nase. Ich hoffe bloß, Ares wird dir niemals den Auftrag erteilen, meinen Liebsten und mir etwas anzutun oder uns auszuspionieren.
Emilio, Rhea und auch Michelle fingen augenblicklich an zu stutzen bei ihren Worten. Warum sagte sie so etwas? Würde Ares jemals zu so etwas in der Lage sein?
Michelle warf ihrem Boss einen Blick zu, ehe sie die Königin sprachlos und mit aufgeklapptem Mund anstarrte. Äh...
Ares stieß ein verachtendes Geräusch aus, bevor er fassungslos seine Arme verschränkte und mehrmals hintereinander seinen Kopf schüttelte, weil er den letzten Satz der Königin wohl auch nicht glauben konnte. Sag mal, spinnst du, Marleen? Wie kommst du denn auf solch einen unsinnigen Gedanken?
Jetzt traute sogar ich meinen Ohren nicht. Allerdings war
er
der Grund dafür. War es ihm erlaubt, so mit der Königin zu reden? Er hatte sie beleidigt! Wieso sprach er sie mit ihrem Vornamen an? Waren beiden sich schon so sehr vertraut?
Woher kannten Emilio und er die Königin? Sie beide sprachen mit ihr wie alte Bekannte - außer dass diese Ares weniger leiden konnte, denn sie trat nun direkt vor ihn und kniff ihre hübschen blauen Augen böse zusammen.
Du hast im letzten Jahr viel Ärger in Las Vegas bereitet, mein alter Freund.
Es war berechtigt. meinte Ares aufgebracht Seine Leute und er haben es verdient! Dieser Mistkerl hat meine Eltern und meine Großmutter in seine Gewalt genommen. Wie hätte ich deiner Meinung nach denn reagieren sollen?
Ein Blutbad wäre dennoch nicht nötig gewesen, wenn du Darren und mich gerufen hättest! rief sie wütend und stampfte einmal mit dem Fuß auf.
Das habe ich doch über zwanzig Jahre lang getan. erwiderte er nun ruhiger und holte tief Luft Nur, weil ihr mir nicht geglaubt habt, ist meine Familie heute getrennt und zerstört. Ich habe euch immer wieder gesagt, dass er etwas im Schilde führt, weil er es auf den Portalstein abgesehen hatte.
Du hattest keine Beweise. verteidigte sie sich und deutete dann zu dem Tor Es kommen tagtäglich irgendwelche Wesen hierher und berichten uns von Straftaten. Allerdings ist nur die Hälfte davon wahr. Wir sind keine Witzfiguren, Ares. Darren und ich haben eine Aufgabe und die ist für die Sicherheit unseres Daseins zu sorgen. Du hast Darren damals, als sein Vater noch regierte, das Leben gerettet, als er in Las Vegas wegen etwas bestraft werden sollte, das er nicht getan hat, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass du unsere Existenz gefährdet hast. Die Sache mit deiner Familie tut mir unendlich leid, doch ich verstehe ehrlich gesagt, nicht, weshalb du heute hierher gekommen bist. Nenne mir einen einzigen vernünftigen Grund, weshalb ich dich nicht wieder wegschicken sollte.
Ares schloss ergeben seine Augen und drehte sich abrupt um, um sich zu mir zu gesellen und eine Hand auf meinen Rücken zu legen. Dann erst schlug er wieder seine Lider auf und lächelte die Königin schwach an, die nun tief einatmete und ihre Eckzähne länger werden ließ.
Ich muss Darren um etwas Dringendes bitten, was diese Frau betrifft. erklärte er langsam Darf ich vorstellen? Das ist meine Fortuna, Makayla Harsen.
Anstatt mich weiterhin hungrig anzusehen oder zu begrüßen, riss sie plötzlich ihre Augen erschrocken weit auf und sprang keuchend ein paar Schritte zurück, was mich furchtbar irritierte. Weshalb hatte sie das getan? Ich stellte jemandem wie ihr doch keine Bedrohung dar. So etwas wäre absurd zu denken. Als Mensch und wahrscheinlich sogar als Vampir wäre ich vollkommen machtlos gegen sie.
Wie kannst du es wagen, sie in unser Heim zu bringen! schrie sie Ares an Weißt du denn nicht, wessen Tochter sie ist?
Doch, natürlich, Marleen. Ares hob seine Hände in die Luft, damit sie sich beruhigen sollte. Alles ist gut. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, denn Makayla wird euren Standort niemals verraten könne- Er hielt inne. Ähm, ich meinte, Makayla liebt mich viel zu sehr, als dass sie eine Dummheit begehen könnte. Sie würde uns niemals freiwillig verraten, nicht wahr, meine Liebste?
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Emilio und Rhea gleichzeitg ihre Augenbrauen hoben und sich einen Blick zuwarfen, der alles andere als erfreut war. Es gefiel ihnen also nicht, dass Ares der Königin etwas vorspielte.
Da sie ihn nicht besonders zu mögen schien, gab es doch
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