Dark Love
von ihr weg. Seit drei Monaten lebe ich in einem Apartment voller Vampire und werde mit einer völlig neuen Welt konfrontiert und alle denken, dass es so einfach wäre damit klarzukommen, aber das ist es für mich nun einmal nicht, weil ich kein Wesen mit überirdischen Kräften bin! Ich bin ein Mensch, dem auch mal alles zu Kopf steigen kann!
Es tat mir leid, dass meine Stimme immer lauter geworden war und ich den letzten Satz beinahe geschrien hatte. Die anderen Frauen in diesem Saal blieben so lange Moment stehen und starrten mich empört an, bis die Königin ihnen deutete weiterzugehen.
Makayla, ich habe ehrliche Menschen am liebsten. meinte sie nach wenigen Minuten Da du zu dieser Sorte gehörst und ich dich übrigens ziemlich sympathisch finde, werde ich eine einzige deiner Fragen beantworten. Du darfst sie selbst wählen.
Ich brauchte nicht lange zu überlegen, um herauszufinden, welche mich am meisten beschäftigte. Eine Frage schwirrte mir schon seit Langem im Kopf umher und ließ meine Gedanken einfach nicht in Ruhe. Was ist eine Fortuna?
Wieso weißt du das denn nicht? Sowohl verwundert, als auch irritiert sah sie mich an. Dieses Thema hätte Ares schon als du bei ihm eingezogen bist ansprechen und mit dir klären sollen.
Du bist nicht die Erste, die das sagt.
Sie beäugte mich für einen Moment, woraufhin ich anfing zu befürchten, dass sie sich genauso wie alle anderen weigern würde mir zu antworten, doch dann öffnete sie ihren Mund und atmete tief ein.
Bevor sie jedoch auch nur ein Wort hatte hervorbringen können, wurde die Tür des Nebenraumes wieder geöffnet. Emilio hielt die Hände von Rhea und Michelle fest und zog sie hinter sich einlig nach draußen. Mit einem kurzen Nicken zu der Königin verließen die Drei den Saal, um sich wahrscheinlich in die Hexenwelt zu begeben. Die Königin rief ihnen noch nach, dass sie Patricia von ihr grüßen sollen, aber ich war mir nicht so sicher, ob sie das gehört haten. Das Tor hatte ziemlich dick ausgesehen.
Nur einige Sekunden später betrat ein mir unbekannter, junger Mann, der genauso blass wie die Königin war, den Saal und kam direkt auf uns zu. Der durchtrainierte Körper erinnerte mich ein wenig an Ares' seinen. Er hatte schokoladenbraune Haare, die ihm glatt über die Stirn fielen und seine blauen Augen leuchteten so hell, dass man denken könnte, die Seele des Ozeans würde in ihnen existieren. Mit dem verschmitzten lächeln auf seinen vollen Lippen strahlte er solch eine Herzlichkeit aus, die ich noch niemals zuvor bei einem Vampir gesehen hatte. Ich wusste sofort, dass er der König war, weil die goldene Krone auf seinem Kopf in ihrer vollen Pracht strahlte.
Die Königin drehte ebenfalls ihren Kopf in seine Richtung und schien dabei meine Frage vollkommen zu vergessen.
Seufzend sprang sie auf die Beine und lief ihm dann direkt in die breiten Arme, die sie auffingen und zwei umher wirbelten.
Sie küssten sich leidenschaftlich und flüsterten sich gegenseitig verliebt süße Sätze zu, bevor sie sich zusammenrissen und dann gemeinsam zu mir kamen.
Während ich aufstand und einen kurzen Blick zu Ares in den Nebenraum warf, der gerade irgendwelche Zettel ausfüllte und unterschrieb, spürte ich einen leichten Stich der Eifersucht.
Die beiden schienen wie perfekt füreinander geschaffen zu sein. Man konte deutlich erkennen, wie sehr sie sich lieben. Beide Gesichter waren beim Anblick des jeweils anderen aufgehellt und sie sahen sogar jetzt noch aus, als hätte sie vor wenigen Minuten erfahren, das Paradies im Himmel betreten zu dürfen.
Im Hinblick auf mein Liebesleben waren sie wirklich zu beneiden.
Hallo. begrüßte mich der König freundlich Mein Name ist Darren Shane. Und du bist also die Geliebte meines Freundes?
Das wäre zu schön, um wahr zu sein
, dachte ich traurig. So ist es.
Er beugte sich ein wenig zu mir nach vorne und senkte seine Stimme. Du hättest ruhig verhindern können, dass er einen meiner Verdammten ermordet. Ich mag den Gedanken nicht, dass ausgerechnet hier unten eben gerade jemand getötet wurde.
Oh. Oh! Ich hoffte bloß, dass er seine Wut deswegen nicht an mir auslassen würde und zog meinen Kopf daher ein wenig ein. Nun, ähm... er ist ziemlich stur. Es tut mir leid, dass ich nichts ausrichten konnte. Das war sogar die Wahrheit. Wie hätte ein gewöhnlicher Mensch wie ich denn schon einen mächtigen Vampir aufhalten können?
Da Ares gerade einen wichtigen Vertrag unterschreibt, ist heute ein wundervoller
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