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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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hatte für unseren Herrscher Aufträge erledigt und meine Großmutter hat mich jeden Tag angerufen, um zu wissen, wie es uns geht und ob es Probleme gibt. Natürlich ist sie bei Not immer an unserer Seite gewesen und hat gekämpft, doch... dein Vater war ziemlich hinterlistig.
    Das tut mir leid. sagte ich wahrheitsgemäß, um ihm deutlich zu zeigen, dass ich nicht auf stolz auf seine Taten war. Mein Vater hatte Unrecht getan, indem er diese Familie nur wegen seiner Gier zur Unsterblichkeit auseinandergerissen hat.
    Ares sah nicht aus, als würde er mir glauben, aber ich hatte ihm wenigstens nun gesagt, dass ich nicht auf der anderen Seite war. Wenn es zu einem Kampf kommen würde, wüsste ich nicht, zu wem ich halten sollte, denn Ares war genauso meine Familie wie mein Vater. Ich liebte sie beide über alles.
    Meine Großmutter sieht von außen hin aus wie eine gewöhnliche, zierliche Frau- Er fing an zu grinsen. - aber eigentlich ist sie taff wie ein richtiger Kerl. Seit anderhalb Jahren wird sie gefoltert und lebt immer noch. Diese Frau ist mein größtes Vorbild. Sie war auch diejenige gewesen, die mir beigebracht hatte meine Kräfte zu beherrschen, nachdem es meinen Eltern misslungen war. Ich habe mich früher als Kind ständig selbst verletzt und einmal fast ermordet.
    Welche Gaben besitzt du? Das war die Frage, die ich ihm schon immer einmal stellen wollte. Die heutige Nacht würde vielleicht tatsächlich entscheidend sein. Du bist in der Lage Blitze und Strom aus deinem eigenen Körper zu entfachen, aber Deimos behauptete einmal, dass du mehrere Kräfte besitzt. Ich machte eine kurze Pause, nur um dann ein weiteres Merkmal hinzuzufügen. Du kannst Kälte erzeugen, nicht wahr?
    Er hob seinen Blick ein wenig, während sein Grinsen breiter wurde. Wie kommst du denn darauf?
    Ich antwortete ihm absichtlich nicht, denn wir wussten beide den Grund dafür ganz genau. Stattdessen neigte ich genervt meinen Kopf zur Seite und kniff meine Augen zusammen.
    Ähm, ich... ich wollte bloß, dass du somit immer wusstest, wann ich in deiner Nähe war. Er presste verlegen die Lippen zusammen. Deshalb ich war froh, dass er schon nach wenigen Sekunden dann weitersprach. Eine weitere Gabe von mir ist das Zerdrücken des Herzes einer Person mit nur einer einzigen Berührung an der Brust. Früher habe ich mich somit selbst bestraft, wenn ich etwas bereute.
    Obwohl mein Herz dies bedauerte, so fand ich es dennoch belustigend und konnte mir das Lachen nicht verhindern. Es kam einfach aus meiner Kehle geschossen und zu meinem großen Glück stimmte Ares sofort mit ein.
    Das kling ziemlich absurd!
    Ich weiß. Kichernd schüttelte er seinen Kopf und verschränkte die Arme dahinter, ehe er sich amüsiert nach hinten lehnte und nach oben zu starren begann. Ich sogar die Gaben anderer Personen wegnehmen.
    Kaum hatte er das gesagt, da verschluckte ich mich auch schon an meiner eigenen Spucke und musste ein paar mal husten, bevor ich mich wieder fassen konnte. Mit geweiteten Augen blickte ich ihm ins Gesicht und merkte, wie mir die Kinlade hinunter klappte.
    Wenn er gerade die Wahrheit gesagt hatte, dann war dieser Vampir vor mir wirklich unglaublich mächtig. Er konnte andere Personen ohne große Probleme schwächen und ihnen die Existenz rauben. Andere würden wahrschneinlich sterben für solch eine Gabe und er besaß sie, wendete sie aber nicht an! So langsam fing ich an zu glauben, dass ich ihn ein wenig unterschätzt hatte. Wenn er sich nicht zurückhielt, würde er sicherlich die gesamte Welt beherrschen können.
      Würdest du das auch bei mir tun, wenn ich meiner Natur freien Lauf lasse? fragte ich vorisichtig, was ihhn skeptisch werden ließ.
    Ich sehe keinen Grund dazu. meinte er ruhig Falls du es schaffen solltest mich zu töten, dann werden wir beide gemeinsam sterben und zu Dämonen werden. Ich hatte dir doch schon vor über vier Monaten gesagt, dass du mich nicht mehr los wirst, Makayla.
    Daran erinnerte ich mich noch gut. 
    Es gibt aber einige Personen, denen ich die Kräfte für immer wegnehmen würde, wenn ich die Chance dazu hätte. Ich wusste, dass mein Vater auf jeden Fall dazugehörte. Ohne den Willen und die Konzetration funktioniert das nicht. Ich muss die Stirn einer Person mit meinem Mittelfinger berühren, ohne dabei gestört zu werden. Mein Großvater hat diese Gabe an mich weitergeerbt. Meine Großmutter meinte, dass solch ein Vorgang bei ihm manchmal bis zu fünfzehn Minuten andauern konnte. Da ich jedoch ein sehr

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