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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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erfreut, als er feststellte, dass unsere beiden Familien in Las Vegas leben. Kurz nach deiner Geburt hat er uns dann gemeinsam mit deiner Mutter und dir besucht.
    Oh.
    Du sagst es. stöhnte er niedergeschlagen Wir hatten unseren Augen nicht trauen können, als ihr auf der Türschwelle standet, aber als dein Vater angefangen hat davon zu reden, dass er sich einsam auf der Erde fühle und dass es schöner wäre, wenn unsere Familien vereint wären, da haben wir euch in unsere Villa hereingelassen. Sein rechtes Auge begann zu zucken. Nur Chaldene und ich waren am Anfang misstrauisch gewesen und ahnten bereits, dass uns das nur Unglück bringen würde, aber unsere Mutter meinte damals noch, wir sollten keinen Unsin reden. Unser Vater und sie waren genauso wie der Rest der Familie viel zu glücklich, als ihn gleich zu durchschauen. Wenige Tage danach bereiteten unsere Mütter gemeinsam mit Rhea und Chaldene ein Festessen vor, während Deimos Nadja und Emilio holen gegangen war. Unsere beiden Väter befanden sich damals im Wohnzimmer und sprachen sich aus. Sie beschlossen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und nur noch in die Zukunft zu blicken...
    Ich hob fragend eine Augenbraue, weil er leiser geworden war und jetzt gar nicht mehr weitersprach. Warum erzählte er nicht weiter? Bereitete er sich schon wieder auf das Kommende vor? Würde es gleich soweit sein?
    Weißt du, was
ich
in der Zwischenzeit gemacht habe? fragte er mich nach einer ganzen Weile des Schweigens mit einem warmen Lächeln.
    Ich schüttelte meinen Kopf, obwohl ich wusste, dass es eine rhetorische Frage gewesen ist.
    Ich habe Hanna das Baby abgenommen und... sofort gespürt, dass sie etwas ganz... Besonderes ist. Er blickte mir nicht ins Gesicht, als er dies sagte, sondern starrte auf seine Hände, die er nun ausstreckte. Du bist so klein gewesen, Makayla. Als ich dir zum ersten mal direkt in die Augen gesehen hatte, wusste ich sofort, dass diese kleine Schönheit eines Tages Mein sein würde. Sie hat mein Herz binnen weniger Sekunden erobert.
    Ich blinzelte mehrmals überrascht und hätte mir beinahe einen Finger ins Ohr gesteckt, um nachzusehen, ob ich mich wirklich nicht verhört hatte. Warum sagte er solche Dinge? Tat er dies mit Absicht und wollte bloß mein Herz quälen oder entsprach das alles der Wahrheit?
    Ares bemerkte meinen nachdenklichen Ausdruck nicht, sondern fing an breit zu lächeln. Es vergingen nur wenige Stunden, bevor ich mit Emilio über dieses Gefühl in mir sprach und er bestand sofort darauf, dass ich es unseren Eltern sagen sollte, damit diese uns zu Seelenverwandten machen.
    Meine Augen weiteten sich, als ich das hörte. Er hatte also selbst dafür gesorgt, das ich mich eines Tages bei seinem Anblick in ihn verlieben würde!
    Die Eltern bei uns suchen sich schon im Babyalter ihrer Kinder die Lebensgefährten aus. erklärte er schnell, bevor ich fragen konnte Dein Vater war natürlich einverstanden, weil es seine Verbindung zu meinem Vater stärken würde. Damals kannten wir diese Hintergedanken von ihm leider nicht. Ich habe all die Jahre lang gefragt, warum er diese eine Bedingung gestellt hat...
    Welche?
    Na, ich durfte dich nach diesem Tag nicht mehr sehen. meinte er mit eienr Traurigkeit in der Stimme, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte. Er sollte beim Sprechen kalt und gefühllos klingen, damit ich mich nicht noch elender fühlte als ohnehin schon. Warum quälte er mich nur so sehr? Dein Vater behauptete zu wollen, dass das Schicksal uns zusammenbringt.
    Deswegen haben mir meine Eltern also nie irgendetwas von deiner Familie und dir erzählt! erkannte ich und fühlte mich jetzt um so Einiges klüger.
    So ist es. bestätigte Ares Wir waren zwar zuerst verwirrt, willigten aber dennoch ein, sodass unser Schicksal besiegelt wurde.
    Wenn ich nicht bereits gewusst hätte, wie traditionell er in manchen Dingen war, dann hätt eich mich jetzt wahrscheinlich gefragt, warum er mich nicht heimlich sehen gekommen ist. Irgendwann hat es Agata natürlich auch erfahren. Er kratzte sich mit dem Zeigefinger an der Stirn. Du kannst dir sicherlich denken, dass sie nicht erfreut reagiert hatte, als sie von der Bedingung erfuhr. Byron sollte ihrer Meinung nach mit Ramon reden, weil ich mich ein paar mal bei ihr beschwert hatte.
    Hmm.
    Byron wusste, dass es Ramons Ziel war unser Vertrauen zu gewinnen, aber er wusste nicht, dass mein Vater mir die Aufgabe überlassen hatte, ein sicheres Versteck für den Portalstein zu finden. Ich

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