Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11
schamlose Weise dar.
„Eigentlich
wollte ich dich quälen und foltern und auf jede nur denkbare Art heißmachen,
bis dir der Dampf zu den Ohren herauskommt, aber ich gebe auf. Du bist einfach
zu viel für mich. Ich ergebe mich.“
„Baby, wenn
du mich auch nur noch das kleinste bisschen heißer machst, explodiere ich“,
knurrte Raphael. Der glasige Ausdruck in seinen Augen verlieh seinen Worten
Nachdruck. „Nach meiner aktuellen Berechnung bleiben mir noch ungefähr drei
Sekunden, bis das passiert.“
Wir
entledigten uns unserer restlichen Kleidungsstück in Rekordzeit. Raphael war
als Erster im Bett, doch ich ließ ihn nicht lange warten. Dabei ignorierte ich
sein schwaches Ächzen, als ich statt auf dem Bett auf ihm landete, spreizte die
Beine und setzte mich rittlings auf seine Körpermitte. Während ich meine Hände
über seinen Bauch und seine Brust gleiten ließ, dachte ich an all die vielen
unterschiedlichen Dinge, die ich mit ihm noch vorhatte.
Raphael
fluchte.
„Was?“ Ich
erstarrte und fragte mich, was ich falsch gemacht hatte.
„Nur eine
Sekunde.“ Er legte beide Hände auf meine Hüften, hob mich von ihm runter und
rollte sich zur Seite, sodass er schließlich am Bettrand saß.
„Bleib, wo
du bist. Nicht bewegen. Und hör ja nicht auf, an das zu denken, woran du gerade
denkst, weil mir das unartige Glitzern in deinen Augen gefällt.“
Ich starrte
für einen Moment seinen Rücken an, bis mir klar wurde, was er da gerade machte.
„Soll ich dir vielleicht eine kleine Verhüterli-Melodie vorsummen, während du
beschäftigt bist? Einen Marsch beispielsweise? Oder lieber was
Lateinamerikanisches? Aber vielleicht magst du ja lieber SkaaaaAAAAA!“
Schneller
als man „Übergröße“ sagen konnte, lag er auch schon wieder auf dem Rücken und
hatte mich auf sich gehoben.
„Warte mal
eine Sekunde“, sagte ich. Ich blickte aus meiner Position ungefähr einen halben
Meter über seinem Körper nach unten. „Ich weiß genau, was du vorhast, Bob, oder
hältst du mich für so dumm? Du wirst mich auf gar keinen Fall mit diesem Ding
da aufspießen, ehe ich nicht fürs Aufspießen bereit bin, und das wird erst dann
der Fall sein, wenn ich ein paar dieser unartigen Dinge mit dir angestellt habe,
die du in meinen Augen hast funkeln sehen. Also lass mich jetzt schön
vorsichtig wieder runter und niemand kommt zu Schaden.“
Er grinste
und ließ mich langsam runter, bis ich auf seiner Leistengegend landete. „Das
fühlt sich an, als ob man auf einem Besenstiel reitet“, sagte ich.
Meine Augen
weiteten sich, während ich nun ein bisschen mit den Hüften schaukelte und auf
seiner langen, harten Männlichkeit vor und zurück glitt.
Raphaels
Hände packten mich um die Hüften, seine Finger gruben sich tief in mein
Fleisch, während er seinen Kopf auf dem Kissen hin und her warf.
„Oh Gott!
Vielleicht bin ich jetzt doch schon so weit. Wahrscheinlich können diese
unartigen Dinge noch ein bisschen warten. Ich war wohl ein bisschen voreilig,
als ich ein sofortiges Aufspießen ausgeschlossen habe.“
„Gott sei
Dank!“, entfuhr es Raphael in einem Krächzen; seine Stimme war so rau wie
Schotter. In einer einzigen geschmeidigen Bewegung hob er mich hoch, brachte
sich selbst in die richtige Lage und reckte mir seinen Unterleib entgegen,
während ich auf ihn niedersank. Sein Stöhnen verriet reinste Lust, als mein
Körper ihn in sich aufnahm. Er war Hitze, er war Feuer, ein sehr, sehr hartes
Feuer, das sich seinen Weg in meine empfindsame Höhle bahnte, drängte und stieß
und brannte; mich ausfüllte, weitete, mich in eine neue Dimension beförderte,
die jenseits all meiner bisherigen Erfahrungen lag und einzig und allein von
uns bewohnt wurde. Ich war nicht länger ein einzelnes Wesen, sondern verschmolz
mit ihm in einem Akt reinsten Glücks.
Das Letzte,
was ich wahrnahm, bevor sich meine Augen verdrehten und ich sie schloss, war
sein Rücken, der sich über dem Bett aufbäumte, als ich jeden einzelnen Muskel,
den ich besaß, um seine harte, heiße Männlichkeit zusammenzog.
„Weißt du
was? Du keuchst fast so schnell, wie dein Herz schlägt, und das will was
heißen, wenn man bedenkt, dass dein Puls jetzt so ungefähr bei zweihundert
liegen muss.“
Raphael lag
neben mir und stöhnte nur. Ich zeichnete ganz entspannt mit den Fingern Kreise
auf seine Brust und genoss das kitzelnde Gefühl seines Brusthaars auf meinem
Gesicht, wenn ich ihm den ein oder anderen Kuss auf seine heiße Haut
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